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Pikanterie ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1950 von Alfred Braun mit Irene von Meyendorff Susanne von Almassy und Curd Jurgens in den Hauptrollen Drehbuchautor Franz Gribitz lieferte auch die Buhnenvorlage unter dem Titel Eine jener seltenen Frauen FilmTitel PikanterieProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1950Lange 90 MinutenAltersfreigabe FSK 18StabRegie Alfred BraunDrehbuch Franz GribitzProduktion Hans von WolzogenMusik Herbert TrantowKamera Bruno StephanSchnitt Walter WischniewskyBesetzungSusanne von Almassy Gabrielle Courtois Irene von Meyendorff Hortense Clairmont Curd Jurgens Sascha Borotraz Hubert von Meyerinck Poule Verleger Hans Olden Bankprasident Carl Heinz Schroth Pierre Diener Marina Ried Angele Zofe Elisabeth Flickenschildt Madame Laroche Franz Weber Baptiste Kammerdiener Walter Gross Boxer Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Wissenswertes 4 Kritiken 5 Einzelnachweise 6 WeblinksHandlung BearbeitenDie Geschichte spielt im Paris der Gegenwart Die junge attraktive Witwe Hortense Clairmont kommt aus der franzosischen Provinz um in der Hauptstadt ihre Freundin Gabrielle Courtois zu besuchen Gabrielle fuhrt ein Leben in Luxus und ist oft umgeben von recht unterschiedlichen Damen und Herren der Gesellschaft da ist zum Beispiel ein Boxer aber auch ein Bankprasident der bei ihr ein Bad nimmt Wahrend die lebenslustige Dame des Hauses nichts daran findet ist das Gesinde in Gestalt von Diener Pierre ob dieser Verhaltnisse moralisch entrustet Pierres Geliebte die Zofe Angele stort sich weit weniger an Madames Lebensstil Sie hat mit Begeisterung das Buch Pikanterie des Schriftstellers Sascha Borotraz geradezu verschlungen und schwarmt Da kommt eine Frau vor in dem Roman wie die mit den Mannern umspringt Pierre erwidert hingegen Fur ein anstandiges Madchen handelt es sich nicht darum mit Mannern in der Mehrzahl umzuspringen sondern bei einem Mann in der Einzahl sitzen zu bleiben Auch Hortense verbindet etwas mit Sascha Borotraz von Haus aus eher ein ernsthafter Zeitgenosse der sich primar der Lyrik hingibt Einst hatte sie ihn gerade wegen seiner Dichtkunst verehrt doch seit sie Pikanterie gelesen hat ist sie zutiefst enttauscht Sein offener Umgang mit dem Thema Erotik stosst die etwas verklemmte Witwe ab Saschas Verleger Poule hingegen ist begeistert denn die Verkaufszahlen des Bandes schiessen in die Hohe Er versucht deshalb seinen Autoren dazu zu uberreden fortan nur noch erotische Literatur zu verfassen und sich ein entsprechendes Image zuzulegen Monsieur Borotraz ist von dieser Idee alles andere als begeistert sieht er sich doch auch weiterhin als grundseriosen Schriftsteller Demnachst steht ein Autorentreffen auf Schloss Froid Chapelle an Monsieur Poule will dass Sascha seinem frischen erworbenen Ruf als Galan und Frauenbeglucker entsprechend mit einer Dame an seiner Seite erscheint von der man annehmen musse dass diese seine derzeitige Geliebte sei Trotz ihrer Missbilligung von Pikanterie zeigt sich Hortense dazu bereit diesen Begleiterin Part zu ubernehmen als die ursprunglich vorgesehene Gabrielle terminbedingt ausfallt Hortense schatzt Sascha noch immer wegen seiner dichterischen Ergusse Dass Poule aus ihm einen Lebemann und Freund des ewig Weiblichen machen mochte missfallt dem eher murrisch wirkenden Erfolgsautor sehr Aus dieser Situation eines grundlegenden Missverstandnisses heraus bieten sich nun Sascha und Hortense allerlei Wortgefechte Hortense sieht in Sascha einen vom Weg der Hochliteratur abgeschweiften Erotomanen und Borotraz muss sich deswegen standig verteidigen Schliesslich verlasst Hortense echauffiert den Kongress und Poule ist nicht minder erregt dass der von ihm muhsam aufgebaute Ruf seines Autors im Nu ruiniert ist Doch alles lauft komodiengerecht auf ein Happy End der Streithahne hinaus und Hortense und Sascha treten vor den Traualtar Produktionsnotizen BearbeitenPikanterie entstand zwischen dem 5 September und dem 14 Oktober 1950 in Berlin und wurde dort am 29 Dezember 1950 uraufgefuhrt Der Film wurde auch unter dem Zweittitel Eine seltene Geliebte vertrieben Hans Herbert Ulrich ubernahm die Produktionsleitung Emil Hasler schuf die Filmbauten Berlins bekanntester Couturier jener Zeit Heinz Oestergaard entwarf samtliche Filmkostume Curth Flatow schrieb die Liedtexte Filmeditor Walter Wischniewsky arbeitete auch als Brauns Regieassistent Wissenswertes Bearbeiten Pikanterie war die letzte Produktion des Kinoveteranen Hans von Wolzogen Unmittelbar zuvor hatte er den Film Die Treppe hergestellt Pikanterie sollte eigentlich eine sichere Geldmaschine werden Das klappte nicht der Film lief schlecht und wurde auch kaum ins Ausland verkauft Fur 50 000 DM burgte Wolzogen mit seinem personlichen Vermogen das war das Ende der Skala Produktion 1 Kritiken Bearbeiten Einen Film 1950 Pikanterie zu nennen und damit ein Versprechen zu geben auf Zweideutiges war schon etwas gewagt Damit kamen Nachtclub und Boulevard ins Kino das doch vorwiegend von Frauen besucht wurde 2 Im Lexikon des Internationalen Films urteilte knapp Franzosische Amouren nach deutschem Kinoklischee 3 Einzelnachweise Bearbeiten in new filmkritik 1 2 Vorlage Toter Link newfilmkritik de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 auf newfilmkritik de Pikanterie In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 1 September 2020 Weblinks BearbeitenPikanterie in der Internet Movie Database englisch Pikanterie bei filmportal de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pikanterie amp oldid 229250690