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Pieter Van Mol 3 August 1906 in Malderen Londerzeel Belgien 24 Oktober 1988 in Heidelberg Deutschland war ein belgischer Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Rezeption in Belgien 4 Preise und Auszeichnungen 5 Offentliche Sammlungen 6 Ausstellungen Auswahl 7 LiteraturLeben BearbeitenDer Dorfarzt von Malderen entdeckte das Talent Pieter Van Mols und machte ihn mit Romain Steppe bekannt einem Marinemaler aus Antwerpen Steppe gab ihm den ersten Unterricht und empfahl dem Jungen die Kunstakademie von Mechelen zu besuchen Im Studienjahr 24 25 bekam er schon den Dritten Preis fur Malerei in der Klasse von Willem Rosier Guillaume Rosier 1850 1931 Begleitet von seinem Lehrer Gustave Van de Woestijne und vier weiteren Mitschulern reiste Van Mol 1927 zu Studienzwecken nach Italien Anschliessend studierte er bis 1931 an den Brusseler Kunstakademien von Sint Joost ten Node Bildhauerei bei Gustave Fontaine und Etterbeek Malerei bei Albert Phillipot Die schwierigen wirtschaftlichen Verhaltnisse in den 30 40er Jahren uberstand Van Mol dank der Unterstutzung seines Mentors Van de Woestijne und eines Mode Ateliers das er gemeinsam mit seinem Freund Medard Maertens 1875 1946 betrieb einem Brabanter Fauvisten In der Nachkriegszeit pflegte Van Mol Kontakte mit Malern der sogen Route Libre und La Jeune Peinture Belge Gaston Bertrand Charles Leplae Anne Bonnet Jean Milo Louis Van Lint Jan Vaerter Rik Slabbinck Von 1951 bis 1956 teilte er mit Jan Cox Den Haag 1919 Antwerpen 1980 ein Atelier in Brussel Nach kurzem Aufenthalt in Paris 1959 als Mitarbeiter im Centre International Royaumont ging Van Mol nach Sudfrankreich um sich schliesslich in Fontvieille einem Dorf zwischen Arles und Les Baux de Provence am Fuss der Alpilles niederzulassen Die Schaffensperiode des Peintre Belgo Provencal wie er in der Presse genannt wurde war ausserst fruchtbar Von 1962 bis 1968 verbrachte der Kunstler die Wintermonate regelmassig in London und anderen europaischen Stadten um mit Auftragsarbeiten vor allem Portrats seinen Unterhalt zu sichern Von 1960 bis 1963 nahm er jahrlich an der Schule des Sehens teil dem Kunstseminar Oskar Kokoschkas in Salzburg Ab Anfang der 1970er Jahre besuchte Van Mol regelmassig Heidelberg um sich 1979 endgultig dort niederzulassen In dieser Zeit entstanden vor allem Portrats und Landschaften darunter viele Schweizer Motive Ab 1982 musste Van Mol die Malerei wegen eines Augenleidens aufgeben Er starb am 24 Oktober 1988 in Heidelberg Werk BearbeitenVan Mols Œuvre umfasst Olgemalde Aquarelle und Zeichnungen mit einer breiten Palette von Motiven Landschaften Maritimes Portrats Figuren Akte Stillleben Einen kunstlerischen Schwerpunkt bilden die Landschaften aus seiner Zeit in Sudfrankreich die er mit satten leuchtenden Farben und schnellen kraftigen Pinselstrichen ohne jegliches Geschnorkel darstellt In seinen Aquarellen reduziert Van Mol das Sujet auf das Wesentliche oft bis an die Grenze zur Abstraktion Er beherrschte die Kunst des Weglassens Rezeption in Belgien BearbeitenNachdem Van Mol in Sudfrankreich zu regionalem Ruhm gelangt war und anschliessend in Suddeutschland auf grosse Resonanz stiess entdecken jetzt auch die Belgier ihren heimatlosen Sohn Als Angehoriger der sogenannten Stillen Generation hatte er es nicht leicht in Belgien neben den uberwaltigenden Flamischen Expressionisten und Abstrakten zur Geltung zu kommen Die zahlreichen Ausstellungen in vielen verschiedenen belgischen Stadten seit seinem Tod spiegeln ein wachsendes Interesse am Werk Pieter Van Mols wider Preise und Auszeichnungen Bearbeiten1969 Erster Preis fur Portrats und Ehrenpreis fur alle Kategorien im Rahmen des Grand Prix International de Peinture de Provence et Cote d Azur 1980 Willibald Kramm Preis in Heidelberg Offentliche Sammlungen BearbeitenMusee Reattu Arles Frankreich Stedelijk Museum voor Actuele Kunst Sint Niklaas Belgien Collectie van de Belgische Staat Collectie van den Gemeente Buggenhout Sammlung der Stadt SalzburgAusstellungen Auswahl BearbeitenArles 1961 1962 1963 1964 1967 St Remy de Provence 1962 1963 St Raphael 1965 1966 Marseille 1966 1967 Aix en Provence 1961 1962 Heidelberg 1969 1981 1985 1986 1987 Hamburg 1976 Mainz 1979 1980 Mechelen 1977 St Amands a d Schelde 1989 1993 1999 St Niklaas 1990 Knokke 1991 1998 2004 Londerzeel 2006 Literatur Bearbeiten Pieter Van Mol 1906 1988 Rene Turkry herausgeg von maesfinepaintings Dictionnaire des Pleintres Sculpteurs Dessinateurs et Graveurs E Benezit vol 9 Paris 1999 S 711 De Belgische Beeldende Kunstenaars uit de 19 en 20ste eeuw Paul Piron Bd 2 Brussel 1999 S 1456 Dictionnaire Biographique Illustre des Artistes en Belgique depuis 1830 Arto Brussel 1995 S 408 mit Abb auf S 407 489 Pieter Van Mol Ausstellung Stedelijk Museum Sint Niklaas 1990 Pieter Van Mol Huldeboek 12 Autoren herausgegeben vom Kunstring Pieter Van Mol Buggenhout 1990Normdaten Person GND 1161147004 lobid OGND AKS VIAF 3332152932546209830001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Van Mol PieterKURZBESCHREIBUNG belgischer MalerGEBURTSDATUM 3 August 1906GEBURTSORT Malderen Londerzeel BelgienSTERBEDATUM 24 Oktober 1988STERBEORT Heidelberg Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pieter Van Mol Maler 1906 amp oldid 235063718