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Philippe Erlanger 11 Juli 1903 in Paris 23 November 1987 in Cannes war ein franzosischer Journalist Kunstkritiker Historiker und hoher Staatsbeamter Er war Mitbegrunder der Filmfestspiele von Cannes Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Notiz aus dem Jahr 1939 Philippe Erlanger berichtet uber die Entscheidung der franzosischen Regierung kunftig nicht mehr an den Internationalen Filmfestspielen von Venedig teilzunehmen sondern stattdessen ein eigenes Festival in Biarritz Cannes oder Nizza auszurichtenPhilippe Erlanger war der Sohn des beruhmten franzosischen Musikers Camille Erlanger und Irene Hillel Manoach aus der Familie Camondo 1878 1920 Diese Ehe wurde am 6 Marz 1912 geschieden Er studierte in Paris Kunst und Rechtswissenschaft und erhielt ein Diplom von der Privaten Schule fur Politische Wissenschaften Schon 1939 hatte Erlanger zusammen mit dem damaligen franzosischen Kulturminister Jean Zay die Idee eines Festivals von Cannes das erst 1946 erstmals veranstaltet wurde 1953 und 1954 war Erlanger Mitglied der Jury Bekannt sind vor allem seine zahlreichen veroffentlichten Biographien wobei seine Biographie Ludwigs XIV von der Zeitung Le Figaro litteraire sogar an die Spitze der historischen Werke des Jahrhunderts gewahlt wurde Seine Richelieu Biographie gehorte zu den Buchern auf die Robert Merle beim Schreiben seiner Romanserie Fortune de France zuruckgriff 1 Philippe Erlanger war der Partner des Schauspielers Michel Beaufort Er verstarb ohne Nachkommen Auszeichnungen BearbeitenDas Gesamtwerk Erlangers sowie viele seiner Einzel Veroffentlichungen wurden mit Literaturpreisen ausgezeichnet 2 1947 Prix Montyon fur Louis XIII 1957 Prix Marie Eugene Simon Henri Martin fur sein Gesamtwerk 1960 Prix Alberic Rocheron fur La vie quotidienne sous Henri IV 1962 Prix du Rayonnement de la langue et de la litterature francaises fur sein Gesamtwerk 1966 Grosses Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 3 1969 Grand Prix Gobert fur Clemenceau 1977 Grand prix de Litterature de la Ville de Paris 4 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenIsabella die Katholische Original Isabelle la Catholique Gernsbach 1989 Ludwig XIV Das Leben eines Sonnenkonigs Original Louis XIV Frankfurt a M 1976 Richelieu Frankfurt a M 1975 Clemenceau Paris 1968 Bartholomausnacht Original Le Massacre de la Saint Barthelemy 24 aout 1572 Munchen 1966 La vie quotidienne sous Henri IV Paris 1958 Les peintres de la realite Paris 1946 Weblinks BearbeitenPhilippe Erlanger a propos de la creation du festival de Cannes Video InterviewEinzelnachweise Bearbeiten Robert Merle Das Konigskind Berlin 1998 S 6 Angaben sofern nicht abweichend angegeben gemass der Website der Academie francaise Zugriff am 1 Dezember 2014 Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 9 MB gallimard fr Zugriff am 1 Dezember 2014 Normdaten Person GND 105481548 lobid OGND AKS LCCN n50012282 VIAF 2469874 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Erlanger PhilippeKURZBESCHREIBUNG franzosischer Journalist Kunstkritiker Historiker und Staatsbeamter Mitbegrunder der Filmfestspiele CannesGEBURTSDATUM 11 Juli 1903GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 23 November 1987STERBEORT Cannes Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philippe Erlanger amp oldid 238283251