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Philipp Ludwig Adam 11 Marz 1813 in Ulm 23 Marz 1893 in Munchen war ein deutscher Unternehmer und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPhilipp Ludwig Adam besuchte die Realschule und das Gymnasium in Ulm Er studierte von 1831 bis 1835 Philosophie und Rechtswissenschaften in Wurzburg Berlin Heidelberg und Tubingen wo er 1834 zum Dr phil promovierte Anschliessend arbeitete er als Rechtsanwalt Ab 1841 war er als Besitzer der Stettin schen Verlagsbuchhandlung in Ulm als Buchhandler und Verleger tatig Er heiratete Emilie Philippine Ida Sick aus Speyer die anlasslich ihrer Hochzeit 1844 in das Ulmische Burgerrecht aufgenommen wurde 1 Der Archivar und Bibliothekar Albert Eugen Adam war ihr gemeinsamer Sohn 2 Adam grundete und leitete die Donaudampfschiffahrtsgesellschaft in Ulm Von 1849 bis 1875 war er zusammen mit dem Kaufmann Georg Friedrich Kiderlen personlicher Gesellschafter des Spar und Kreditvereins Ulm was ihm den Titel eines Kommerzienrats einbrachte Ausserdem war Adam stark in das Ulmer Vereinsleben integriert unter anderem in der Burgergesellschaft im Turnverein im Verein fur Kunst und Altertum sowie im Nationalverfassungsverein In dieser Zeit war er unter anderem Vorstand im wurttembergischen Grossdeutschen Verein Mitglied der Bausektion des Ulmer Munsterbauvereins Vorstand der Handels und Gewerbekammer in Ulm Vorsitzender des Ulmer Handelsvereins sowie in vielen weiteren Gremien vertreten Nach seinem Konkurs 1875 im Gefolge des Zusammenbruchs der Wurttembergischen Commissionsbank zog Adam 1876 nach Munchen wo er 1879 Inhaber eines Adressbuchverlags wurde Politik BearbeitenVon 1838 bis 1871 war Adam Mitglied des Burgerausschusses bzw des Gemeinderates von Ulm 1841 beendete er sein Mandat aus Protest gegen die Wahl eines Stadtrats auf Lebenszeit vorubergehend was ihm eine Geldstrafe einbrachte 1848 wurde er Abgeordneter in der Zweiten Kammer des wurttembergischen Landtags der er bis 1849 angehorte Vom 30 April 1849 bis zum 30 Mai 1849 gehorte Adam fur einen Monat als Nachfolger Conrad Hasslers der zerfallenden Frankfurter Nationalversammlung als fraktionsloser Abgeordneter fur seinen heimatlichen Wahlkreis den 2 Donaukreis an Literatur BearbeitenHeinrich Best Wilhelm Weege Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848 49 Droste Dusseldorf 1998 ISBN 3 7700 0919 3 S 79 Frank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 3 4 Frank Raberg Biografisches Lexikon fur Ulm und Neu Ulm 1802 2009 Suddeutsche Verlagsgesellschaft im Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2010 ISBN 978 3 7995 8040 3 S 3 f Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Philipp Ludwig Adam Quellen und VolltexteEinzelnachweise Bearbeiten Aufnahme der Emilie Philippine Ida Sick in das Ulmische Burgerrecht anlasslich ihrer Vermahlung mit Dr Philipp Ludwig Adam Besitzer der Stettinschen Buchhandlung in Ulm Mai Juni 1844 Landesarchiv Baden Wurttemberg Abt Hauptstaatsarchiv Stuttgart J 50 Bu 192 Adam Albert Eugen von In Unsere Zeitgenossen Wer ist s Band 8 Herrmann A L Degener Leipzig 1922 S 51 Normdaten Person GND 1012763692 lobid OGND AKS LCCN n88667412 VIAF 114081444 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Adam Philipp LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Unternehmer und PolitikerGEBURTSDATUM 11 Marz 1813GEBURTSORT UlmSTERBEDATUM 23 Marz 1893STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philipp Ludwig Adam amp oldid 239265635