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Philip Kunig 12 Mai 1951 in Osnabruck ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Professor fur Staatsrecht Verwaltungsrecht und Volkerrecht an der Freien Universitat Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschungsschwerpunkte und weitere Funktionen 3 Publikationen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKunig absolvierte 1970 am Ratsgymnasium Osnabruck das Abitur Er studierte mit einem Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes an der Universitat Hamburg Sinologie und Rechtswissenschaft 1976 schloss er das Studium mit der ersten juristischen Staatsprufung ab Anschliessend war Kunig wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Ingo von Munch am Institut fur Internationale Angelegenheiten der Universitat Hamburg 1980 legte er vor dem Justizprufungsamt der Lander Hamburg Bremen und Schleswig Holstein die Grosse Staatsprufung ab und wurde zum Doktor jur promoviert 1985 wurde Kunig mit seiner Schrift Das Rechtsstaatsprinzip Uberlegungen zu seiner Bedeutung fur das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland habilitiert und erhielt die Venia legendi fur Staatsrecht Verwaltungsrecht Volkerrecht und Rechtsvergleichung im Offentlichen Recht Er vertrat den Lehrstuhl von Jost Delbruck an der Universitat Kiel 1986 wurde Kunig zum Professor fur Offentliches Recht an der Universitat Hamburg ernannt Er erhielt Rufe der Universitat der Bundeswehr und der Universitat Heidelberg wobei er letzteren annahm 1988 nahm Kunig einen Ruf der Freien Universitat Berlin an und wurde Inhaber des Lehrstuhls fur Staatsrecht Verwaltungsrecht und Volkerrecht Er lehnte Rufe der Universitat Heidelberg Nachfolge Friedrich Muller 1990 der Universitat Kiel Nachfolge Rudiger Wolfrum 1994 und der Universitat Regensburg Nachfolge Otto Kimminich 1999 ab 2016 trat er an der Freien Universitat Berlin in den Ruhestand 1 Er ist nun ordentlicher Professor an der Fakultat fur Rechtswissenschaft der Turkisch Deutschen Universitat wo er seit 2013 Offentliches Recht und Volkerrecht lehrt 2 Philip Kunig war von 1992 bis 2000 im Nebenamt Richter an dem Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin 3 Lehr und Vortragstatigkeiten und Gastprofessuren fuhrten ihn u a nach Tokyo Peking Shanghai Seoul Hanoi Bangkok Istanbul und Ankara 4 2012 verlieh ihm die Nationale und Kapodistrias Universitat Athen ein Ehrendoktorat 5 am 4 Juni 2013 die Universitat Istanbul 6 Forschungsschwerpunkte und weitere Funktionen BearbeitenDie Forschungsschwerpunkte von Kunig sind Verfassungsrecht Volkerrecht Teilgebiete des Verwaltungsrechts sowie nationales und internationales Umweltrecht wobei sein besonderes Interesse dem asiatischen Rechts und Kulturraum gilt Er ist Autor zahlreicher Bucher und Herausgeber eines Grundgesetz Kommentars Er ist Vizeprasident des Konsortiums zum Aufbau der Deutsch Turkischen Universitat 7 und seit 2012 Vorstandsvorsitzender der Deutsch Turkischen Juristenvereinigung e V Kunig war ab 2010 Direktor des Center for International Cooperation der Freien Universitat Berlin 8 Publikationen Auswahl BearbeitenDas volkerrechtliche Nichteinmischungsprinzip Zur Praxis der Organisation der afrikanischen Einheit OAU und des afrikanischen Staatenverkehrs 1981 Dissertation Universitat Hamburg 1980 Das Rechtsstaatsprinzip Uberlegungen zu seiner Bedeutung fur das Verfassungsrecht der Bundesrepublik Deutschland 1986 Habilitationsschrift Universitat Hamburg 1985 v Munch Kunig Hrsg Grundgesetz Kommentar 2 Bande 6 Auflage 2012 Volkerrecht und staatliches Recht in Graf Vitzthum Hrsg Volkerrecht 5 Auflage 2010 Kunig Uerpmann Wittzack Ubungen im Volkerrecht 2 Auflage 2006 Kunig Paetow Versteyl Kreislaufwirtschafts und Abfallgesetz Kommentar 2 Aufl 2003 Das Recht des offentlichen Dienstes in Schmidt Assmann Schoch Hrsg Besonderes Verwaltungsrecht 14 Aufl 2008 Janicke Kunig Stitzel Umweltpolitik 2 Aufl 2003 Battis Kunig Pernice Randelzhofer Hrsg Das Grundgesetz im Prozess europaischer und globaler Verfassungsentwicklung Internationales Symposium zum 50 jahrigen Bestehen des Grundgesetzes 2000 Verfassungsrecht und einfaches Recht Verfassungsgerichtsbarkeit und Fachgerichtsbarkeit VVDStRL 61 2002 34 ff Das Volkerrecht als Recht der Weltbevolkerung Archiv des Volkerrechts 41 2003 327 ff doi 10 1628 0003892034443712Kunig ist Mitherausgeber der Zeitschriften Archiv des Volkerrechts 9 Verfassung und Recht in Ubersee Natur und Recht Deutsches Verwaltungsblatt sowie der Schriftenreihen Volkerrecht und Aussenpolitik sowie Neue Schriften zum Staatsrecht Er war Mitherausgeber der Zeitschrift JURA 10 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Philip Kunig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Philip Kunig auf der Website der FU BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Freie Universitat Fachbereich Rechtswissenschaft Hrsg Alumni Rundbrief Januar 2017 S 12 fu berlin de PDF Lebenslauf Prof Dr Dres h c Philip Kunig 3fcampus com PDF abgerufen am 18 Januar 2020 Ehemalige Verfassungsrichter In berlin de Abgerufen am 18 Januar 2020 http www jura fu berlin de fachbereich einrichtungen oeffentliches recht lehrende kunigp index html Ehrendoktor fur Philip Kunig In Tagesspiegel 25 August 2012 archive org Prof Dr Dr hc Philip Kunig in Fahri Doktora Toreni Website der Universitat Istanbul 29 Mai 2013 abgerufen am 8 Juni 2013 idw online de Philip Kunig leitet das Center for International Cooperation der Freien Universitat Berlin Pressemitteilung Website der FU Berlin Nr 307 2010 vom 14 Oktober 2010 abgerufen am 13 Juni 2013 Mohr Siebeck Archiv des Volkerrechts AVR Abgerufen am 18 Januar 2020 Juristische Ausbildung Band 42 Nr 1 Januar 2020 ISSN 1612 7021 S I Normdaten Person GND 120112434 lobid OGND AKS LCCN n85286592 NDL 01091450 VIAF 109104638 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kunig PhilipKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 12 Mai 1951GEBURTSORT Osnabruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philip Kunig amp oldid 231639756