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Die romisch katholische Pfarrkirche Waldenstein steht im Ort Waldenstein in der Gemeinde Waldenstein in Niederosterreich Die Pfarrkirche hl Michael und Wallfahrtskirche gehort zum Dekanat Gmund in der Diozese St Polten Die Kirche steht unter Denkmalschutz Pfarrkirche hl Michael in Waldenstein Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Kirche wurde an Stelle einer ehemaligen Burgkapelle erbaut Die ursprunglich romanische Kirche mit einem Ostturm wurde von einer gotischen Kirche mit einem Westturm uberbaut Die Kirche war im 14 Jahrhundert eine Vikariatskirche und wurde um 1390 als Pfarrkirche genannt Die Kirche war von 1319 bis 1745 dem Stift Zwettl inkorporiert Im 15 Jahrhundert wurde die Kirche umgebaut 1564 war ein Brand Nach 1833 entstand eine Wallfahrt 1837 wurde die Kirche umgebaut 1892 war eine Renovierung 1965 wurde die Kirche umgebaut Architektur BearbeitenKirchenausseresDie Kirche steht erhoht im Sudosten von Waldenstein und ist von einem Friedhof mit einer erneuerten Mauer umgeben Das im Kern gotische Langhaus hat Rundbogenfenster aus der 1 Halfte des 19 Jahrhunderts Das Langhaus erweitert sich in Folge zu einem ausladenden Querhaus mit einem folgenden Chor mit Dreiseitschluss beide vom Umbau 1965 wobei im Kern mittig Reste der Bauten von 1837 und Reste des ehemals gotischen zweijochigen Chores aus dem Ende des 14 und dem Anfang des 15 Jahrhunderts einbezogen wurden Dem folgen mit 1965 zweigeschossige Anbauten als Sakristeien und Oratorien welche auch eingeschossige mit Sakristei und Beichtkapelle den Chorschluss einschliessen Die Querhauser haben Portalvorbauten Nordseitig ist ein gotischer Spitzbogentympanon mit Rosette der ehemaligen Sakramentennische erhalten Vermutlich nach dem Brand von 1564 wurde in der 2 Halfte des 16 Jahrhunderts der quadratische Westturm mit rundbogigen Schallfenstern und einem Abschlussgesims erbaut Er hat eine Ortsteinrahmung aus der 2 Halfte des 17 Jahrhunderts Der Glockenhelm ist barock KircheninneresDas Langhaus wurde im 15 Jahrhundert zu einer zweischiffigen dreijochigen Halle unter einem Kreuzrippengewolbe auf zwei Achteckpfeilern und Wandkonsolen umgebaut Im Westjoch ist eine gotische kreuzrippenunterwolbe Orgelempore uber zwei abgefasten Spitzbogenarkaden Im Ostjoch sind die Gewolberippen auf Dreistrahlen reduziert Daran schliesst ein queroblonges Joch zwischen eingezogenen Rundbogen unter einem Segelgewolbe von 1820 an der Stelle des ehemaligen abgetragenen romanischen Ostturmes Daran anschliessend folgt das grosse Querhaus aus 1965 an der Stelle des ehemaligen gotischen Chores Die Querarme haben Zellenflachdecken Nach dem runden Apsisbogen folgt die gewolbte Apsis aus 1837 Die Glasmalerei um 1892 zeigt in zwei Medaillons Busten der Hll Ludwig und Andreas Avellinus und die Legende der Gnadenstatue von Grunberg Eine Glasmalerei aus 1965 im Querhaus zeigt Bittsteller um Maria Ausstattung BearbeitenDer spatklassizistische Hochaltar aus 1844 zeigt in einer Bogennische zwischen Doppelsaulen die Gnadenfigur Maria mit Kind Die Gnadenfigur ist eine veranderte Nachbildung der seit 1607 nach einer wundertatigen Hilfe im Turkenfeldzug von 1603 in der Franziskanerkirche in Wien verehrten Gnadenstatue mit der Hacke im Arm aus dem Zisterzienserkloster Grunberg in Bohmen Die Nachbildung urkundlich 1679 geschaffen befand sich von 1713 bis 1784 in der Franziskanerkirche in Klosterneuburg und 1833 uberarbeitet oder als neue Kopie nach Waldenstein gewidmet Der Hochaltar hat bekronenden Engelsfiguren mit den Schutzengeln Michael und Raphael aus dem 3 Viertel des 18 Jahrhunderts und Vasenaufsatze im Rokokostil Ein barockes Kruzifix ist aus 1729 Es gibt Schnitzfiguren Peter und Paul aus dem 3 Viertel des 18 Jahrhunderts Es gibt einen bemerkenswerten Schmerzensmann aus dem Anfang des 18 Jahrhunderts einen Erzengel Raphael aus dem Anfang dem 18 Jahrhundert und einen Johannes Nepomuk aus dem 3 Viertel des 18 Jahrhunderts Es gibt eine Steinfigurengruppe Anna selbdritt aus der 1 Halfte des 17 Jahrhunderts Der Taufstein ist aus 1965 Es gibt Glocken aus 1765 1766 1792 und 1815 Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990 Waldenstein Pfarrkirche hl Michael S 1231 1232 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche hl Michael Waldenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wallfahrtskirche Waldenstein48 72831 15 01997 Koordinaten 48 43 41 9 N 15 1 11 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Waldenstein amp oldid 212249701