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Die Pfarrkirche St Martin ist eine romisch katholische Kirche in der Gemeinde St Martin am Tennengebirge im Bezirk St Johann im Pongau im Land Salzburg das Patroziniumsfest wird am 11 November gefeiert 1 Sie gehort zum Dekanat Altenmarkt der Erzdiozese Salzburg Katholische Pfarrkirche St Martin am Tennengebirge Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEin Kirchenbau wurde bereits 1171 urkundlich erwahnt 1185 das Stift Admont als Bauherr genannt Zwischen 1303 und 1803 war die Kirche beim Augustiner Chorherrenstift St Zeno in Reichenhall inkorporiert 2 1421 1432 erfolgte ein Neubau vermutlich war Niklas Velbacher aus Salzburg Baumeister 1563 wurde sie als Expositur bezeichnet 1857 zur Pfarrkirche erhoben 1674 und 1870 erfolgten Erweiterungen 3 Renovierungen fanden 1893 1937 1949 1955 und 1972 statt Bei einer dieser Umgestaltungen ist die Anfang des 17 Jahrhunderts von Lorenz Kreuztaler geschaffene Ausstattung verloren gegangen bzw gilt sie als verschollen 4 Architektur Bearbeiten nbsp KircheninneresDer einschiffige gotische Kirchenbau von 1432 hat Spitzbogenfenster unter einem mit Holzschindeln gedeckten Satteldach mit einem eingezogenen Chor mit 3 8 Schluss Die Kirche hat im Westen ein Spitzbogenportal und im Suden ein abgefastes Rundbogenportal mit einem Holzvorbau Die sudlich am Chor angebaute Sakristei hat Rechteckfenster und ein Pultdach Im Norden ist ein starker Turm mit Eckquadrierung mit vier durch Gesimse angedeuteten Geschossen mit Fenstern teils mit Stabwerk im Westen und Suden und Lucken Im Glockengeschoss hat der Turm gekoppelte Rundbogenschallfenster und daruber Dreieckgiebel und ein Spitzhelm Der dreijochige Saalraum hat ein Gewolbe mit einem gotischen Zweiparallelrippennetz auf einfachen Wandpfeilern mit vorgelagerten Diensten mit Ringkapitellen An der nordlichen Kirchenwand ist ein ubertunchtes gotisches Fresko hl Martin Die Holzempore mit einer bemalten Brustung hat eine kassettierte Untersicht Der spitzbogige Triumphbogen ist abgefast Der um zwei Stufen hoher dreijochige Chor hat einen dreiseitigen Abschluss Das gotische Gewolbe mit Rautensternnetzrippen mit ringartigen Schlusssteinen ruht auf Diensten und einem Gesims Links im Chor ist ein abgefastes Turmportal mit einer gotischen Eisenplattenture Rechts befindet sich der Zugang zur Sakristei Die Turmhalle hat ein gotisches Sternrippengewolbe auf Konsolen Die Sakristei hat ein Kreuzgratgewolbe Ausstattung Bearbeiten nbsp Am Hochaltar Maria mit Kind in Wolken und Strahlenkranz von zwei Engeln flankiert vom Bildhauer Petrus SchmidDie Altare mit barocker Form sind aus dem 2 Viertel des 19 Jahrhunderts Der Hochaltar mit Opfergangsportalen tragt uber dem Tabernakel ein Relief Maria und Verkundigungsengel aus dem Anfang des 16 Jahrhunderts Zwischen den Saulen steht Schnitzwerk Maria mit Kind in Wolken und Strahlenkranz von zwei Engeln flankiert vom Bildhauer Petrus Schmid 1775 Das Oberbild Hl Dreifaltigkeit ist aus der 2 Halfte des 18 Jahrhunderts Die zwei Aufsatzfiguren zeigen die hll Rupert und Virgil 1734 Die Seitenaltare tragen bemalte Brettfiguren aus dem 18 Jahrhundert Das linke Altarblatt Marienkronung und das rechte Altarblatt Hl Martin malte Josef Rattensperger 1842 Die Kanzel aus der Mitte des 18 Jahrhunderts hat eine geschwungene Brustung eine konkave Ruckwand und einen Schalldeckel mit einem profilierten abgestuften Gesims Als Skulpturen gibt es im Chor ein gotisches Vesperbild als barocke Kopie ein Hangekruzifix geschnitzt von Vikar J N Hiemer um 1800 ein Kruzifix und eine Heiliggeisttaube aus dem 18 Jahrhundert An der Emporenbrustung sind sechs Vesperbilder aus der 2 Halfte des 18 Jahrhunderts und die bemalten Bretterfiguren der hll Maria und Johannes aus dem Ende des 18 Jahrhunderts Die Kreuzwegstationen sind aus 1804 Das Gestuhl und der Taufstein sind neugotisch Der Paramentenkasten in der Turmkammer ist aus 1711 Die Orgel baute Dreher und Flamm 1937 Eine Glocke goss Peter Pfinzing 1508 Im offenen sudlichen Kirchenvorbau ist ein Kriegerdenkmal zum Ersten Weltkrieg 1914 1918 ein Epitaph mit einem Auferstehungsbild aus 1849 1850 und ein Arme Seelen Stockl mit einem Bild Christus am Kreuz und dem Fegefeuer aus dem Ende des 18 Jahrhunderts Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Salzburg 1986 St Martin am Tennengebirge Pfarrkirche hl Martin S 373 374 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Sankt Martin am Tennengebirge Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Personalstand der Welt und Ordens Geistlichkeit der Erzdiozese Salzburg fur das Jahr 1957 Schematismus 1957 hg vom Erzbischoflichen Ordinariat Salzburg 1957 S 149 Personalstand der Welt und Ordens Geistlichkeit der Erzdiozese Salzburg fur das Jahr 1957 Schematismus 1957 hg vom Erzbischoflichen Ordinariat Salzburg 1957 S 149 Personalstand der Welt und Ordens Geistlichkeit der Erzdiozese Salzburg fur das Jahr 1957 Schematismus 1957 hg vom Erzbischoflichen Ordinariat Salzburg 1957 S 149 Peter Rohrmoser Eine thronende Madonna mit Kind In Salzburger Museumsblatter 335 Jg 29 Salzburg 2016 o p S 3 47 464634 13 380661 Koordinaten 47 27 52 7 N 13 22 50 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche St Martin am Tennengebirge amp oldid 236276288