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Die Pfarrkirche Raxendorf steht leicht erhoht am sudlichen Ortsende in der Marktgemeinde Raxendorf im Bezirk Melk in Niederosterreich Die dem heiligen Godehard von Hildesheim geweihte romisch katholische Pfarrkirche gehort zum Dekanat Spitz in der Diozese St Polten Die Kirche und der Friedhof stehen unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Gotthard in RaxendorfIm Langhaus zum Chor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenUrkundlich wurde im Anfang des 13 Jahrhunderts eine Filiale der Pfarrkirche Weiten genannt Die Kirche wurde 1734 zur Pfarrkirche erhoben 1756 1758 erfolgte der barocke Neubau 1862 war eine Renovierung und 1959 eine Restaurierung Architektur BearbeitenDie barocke Saalkirche mit einem Giebelreiter ist von einem Friedhof mit einer Umfassungsmauer umgeben und stand ehemals ausserhalb des Ortes KirchenausseresDas Langhaus mit Ecklisenen und hochsitzenden Rundbogenfenstern hat ein Halbwalmdach Die Westfront hat einen Dreieckgiebel mit einem Giebelreiter mit rundbogigen Schallfenstern und einem niedrigen Glockenhelm Der eingezogene niedrigere Chor im Kern wohl spatgotisch mit einem Walmdach und Rundbogenfenstern hat am Dreiseitschluss Strebepfeiler Der sudliche Sakristeianbau hat ein Walmdach KircheninneresDer barocke Saalraum zeigt sich mit abgerundeten Ecken und einer halbrunden Apsis mit Stichkappentonnengewolben auf Gurten auf einem umlaufenden profilierten um flache Pilaster verkropften Kampfergesimsen Die seichte kreuzgratunterwolbte Westempore auf zwei Pfeilern hat eine halbrund vortretende Mittelbrustung ebendort links eine Wendeltreppe und rechts eine ehemalige Heiliggrabkapelle Die Sakristei hat ein Tonnengewolbe mit einspringenden gratigen Zwickeln Ausstattung BearbeitenDie Einrichtung entstand in der Bauzeit um 1760 Der Hochaltar hat einen freistehenden Altartisch mit einem Tabernakel flankiert von adorierenden Engeln auf Voluten Die Ostwand zeigt zwischen zwei seitlichen Engelsfiguren das Altarblatt hl Gotthard als Beschutzer der im Hintergrund abgebildeten Kirche von Raxendorf in einem Rundbogenrahmen mit reich geschnitzter Bekronung Zwei gleichartige Seitenaltare zeigen links Anna mit Maria und im Aufsatz Auge Gottes und rechts Leopold und im Aufsatz Herz im Strahlenkranz Die Kreuzwegbilder malte Andreas Groll 1869 Die Orgel baute Franz Capek 1907 Eine Glocke nennt Johann Christoph Flos 1676 Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990 Raxendorf Gemeinde Raxendorf Pfarrkirche hl Gotthard Pfarrhof S 952 953 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Raxendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 33932 15 2792 Koordinaten 48 20 21 6 N 15 16 45 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Raxendorf amp oldid 212177246