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Die Pfarrkirche Petzenkirchen steht erhoht in der Mitte des Ortes auf dem Kirchplatz in der Marktgemeinde Petzenkirchen im Bezirk Melk in Niederosterreich Die dem heiligen Stephanus geweihte romisch katholische Pfarrkirche gehort zum Dekanat Ybbs in der Diozese St Polten Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Stephanus in Petzenkirchen Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Kirchenausseres der Kirche im Ortsverband und QuerformatFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Rechtes Langhaus Blick zum Triumphbogen und ChorLanghaus Blick zur Orgelempore und balkonartiger Emporenerweiterung Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Grabdenkmaler 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Pfarre ist eine Grundung vom Bistum Passau im Anfang des 11 Jahrhunderts Urkundlich wurde die Kirche 1159 von Bischof Konrad von Passau dem Passauer Domkapitel ubertragen An das spatgotische zweischiffige Hallenlanghaus um 1500 mit einem wohl im Kern alteren Westturm schliesst ein leicht achsenverschobener asymmetrisch an des rechtsseitige Langhausschiff gesetzte Langchor aus 1470 an 1991 war eine Restaurierung Architektur BearbeitenDas Kirchenaussere zeigt sich mit einem ungegliederten Langhaus mit zweibahnigen Masswerkfenstern im Sudwesten mit durchgesteckten Astwerkstaben im Norden mittig dreibahnig im Sudwesten eine Sonnenuhr in Kratzputz von Johann Scheiblauer aus den 1950er Jahren Im Suden des Langhauses besteht ein breiter Anbau unter einem Halbwalmdach mit Spitzbogen und Rundbogenfenstern mit Masswerk um 1900 Der kreuzgratgewolbte Portalvorbau aus dem Anfang des 16 Jahrhunderts hat einen Turflugel aus 1900 das Nordportal hat ein Schulterportal in einem profilierten Spitzbogen aus dem Ende des 15 Jahrhunderts Der Chor mit massigen Strebepfeilern hat die gleiche Traufhohe wie das Langhaus er hat zweibahnige schmale Masswerkfenster im Osten profiliert dreibahnig mit zentralem Vierpass und radial angeordneten Dreipassen Der Westfront ist asymmetrisch am rechten Rand ein massiger ungegliederter Turm vorgestellt und in das Mauerwerk der Westfront eingestellt er hat kleine Uhrengiebel und tragt einen Spitzhelm aus dem 19 Jahrhundert Neben der Kirche steht eine Statue hl Stephanus von Josef Kaiser 1992 Das Kircheninnere zeigt eine weite helle zweischiffige dreijochige Langhaushalle unter einem Netz und Sternrippengewolbe teils mit Durchstabungen auf zwei ubereck gestellten Freipfeilern und Wandpfeilern mit Rundvorlagen Die spatgotische netzrippenunterwolbte Westempore ist in der Linie eines Freipfeilers mit zwei profilierten Spitzbogen zum Langhaus geoffnet im Suden besteht bis zum zweiten Joch eine balkonartig uber Konsolen vorgezogener Emporenbereich mit Blendmasswerk mit Drehwirbel und Astwerk Der Aufgang zur Empore ist mit Spiralstab und Handlauf Der spitzbogige Triumphbogen ist eingezogen Der breite zweijochige Chor hat einen Funfachtelschluss und ein leicht uberhohtes Kreuzrippengewolbe aus Diensten und einem umlaufenden Kaffgesims Uber dem Triumphbogen befindet sich ein barockes Hochrelief in Stuck Kreuzigung mit Maria und Maria Magdalena Die Glasmalereien zeigen im Chor Steinigung des hl Stephanus daruber Dreifaltigkeit Peter und Paul Barbara und Klara geschaffen von Ostermann und Hartwein 1906 Ausstattung BearbeitenDer Volksaltar aus 1969 hat einen integrierten Tabernakel Der Seitenaltar von 1907 ist der fruhere Hochaltar Die Orgel in einem dreiteiligen neugotischen Gehause baute Leopold Breinbauer 1889 Grabdenkmaler BearbeitenAussen zwischen Turm und den westlichen Stutzpfeilern befinden sich reliefierte Stelengiebel eines romischen Grabbaues mit Adler und Tympanon und figural dekoriertem Fries aus dem 2 Jahrhundert Aussen links davon ein gemauertes Teil eines Grabsteines mit Relief Kreuzigung und Stifterfamilie aus dem Ende des 16 Jahrhunderts Aussen rechts davon eine Inschrifttafel Hans Adam Khirchweger 1672 Innen Christoph Concin mit Wappenrelief 1558 Innen ein grosser Grabstein Adam Hager mit Wappenrelief und Umschrift in gotischen Minuskel 1432 Literatur BearbeitenPetzenkirchen Pfarrkirche hl Stephan mit Grundrissdarstellung In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich sudlich der Donau 2003 S 1675 1676 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Catholic Church in Petzenkirchen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 14609 15 15594 Koordinaten 48 8 45 9 N 15 9 21 4 O Normdaten Geografikum GND 4840779 3 lobid OGND AKS VIAF 239672366 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Petzenkirchen amp oldid 217944214