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Die romisch katholische Pfarrkirche Nussdorf ob der Traisen steht im Norden des Ortes auf nach Suden hin abfallendem Gelande in der Marktgemeinde Nussdorf ob der Traisen im Bezirk St Polten Land in Niederosterreich Die dem Patrozinium hl Johannes der Taufer unterstellte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Herzogenburg in der Diozese St Polten Die Kirche und der ehemalige Friedhof stehen unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Johannes der Taufer in Nussdorf ob der Traisen Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Innenraum der Kirche Langhaus Blick zum ChorFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Innenraum der Kirche Langhaus Blick zur EmporeFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Grabdenkmaler 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenUrkundlich wurde 1284 eine Kapelle genannt Das Langhaus entstand im Kern in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts Der Chor und die sudseitige Kapelle entstanden in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts mit einer Stiftung Wernhards von Nussdorf und seiner Frau Agnes 1325 Die Hauptschiffempore entstand von 1434 bis 1439 das Gewolbe des Nordschiffes in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts das Gewolbe des Hauptschiffes um 1500 der Westturm um 1500 die Sakristei sudlich am Chor im Anfang des 16 Jahrhunderts 1980 war eine Aussenrestaurierung Bei Grabungen 1998 wurde ein ostlicher Anbau und ein hinter Hangstutzen verborgener ehemaliger Chor mit einem Funfachtelschluss ergraben Die Filiale von Herzogenburg wurde 1324 zur Pfarre erhoben und dem Stift Herzogenburg inkorporiert Architektur BearbeitenDer zweischiffige spatgotische Langhausbau mit einer Sudkapelle hat einen spatgotischen Rechteckchor sowie einen spatgotischen Westturm Das Kirchengebaude zeigt ein Langhaus und einen niedrigen Rechteckchor unter je einem Satteldach Das Langhaus hat sudseitig zwei spatgotische zweibahnige Masswerkfenster mit Fischblasenwirbel und Durchstabungen und am Traufgesims ein Stuck Astwerkdekor mit zwei gekreuzten Winzermessern und ein Wappen Das Nordschiff schliesst mit einem Polygonalchor mit einem vermauerten Ostfenster es gibt ein spatgotisches zweibahniges Fenster mit Fischblasenmasswerk die anderen Fenster sind barock verandert sowie leicht getreppte ubergiebelte Strebepfeiler zwischen zwei Strebepfeilern gibt es eine netzrippengewolbte Vorhalle mit einem Schulterportal mit einem Eselsruckentympanon aus dem Ende des 15 Jahrhunderts Der sudseitige Anbau hat eine hohe ungegliederte Giebelwand und ein Satteldach mit einer Portalvorhalle von West nach Ost mit einem Spitzbogenportal Kapelle und Sakristei Der gerade geschlossene Chor mit einer ungegliederten Giebelfront und zwei ubereck gestellten abgetreppten Strebepfeilern uber einer hohen Futtermauer hat zweibahnige Masswerkfenster und zwei vermauerte Lanzettfenster die seitlichen Fenster sind korbbogig barock verandert ein Traufstein zeigt einen skulpturierten Kopf Unter dem Chor befindet sich ein tonnengewolbtes Ossarium um 1500 der ehemalige Zugang an der Nordseite wurde 1999 freigelegt und ein neuer Zugang vom Innenraum her geschaffen Ostlich am Chor befindet sich 3 m tiefer an der Subkonstruktion des Chores ein unvollendeter Funfachtelchor um 1500 mit einem leichten Achsknick nach Nordosten heute ein unterirdischer Ausstellungsraum mit einem rundbogigen Zugang Der massive quadratische dreizonige spatgotische Westturm vor und nahezu in der Breite des Hauptschiffes hat einen hohen Sockel und tragt ein steiles Keildach mit einer Lukarne er hat kleine Rechteckfenster zweibahnige Schallfenster mit geometrischem Stangenmasswerk teils originalem Kellenputz ein gemaltes Ziffernblatt und drei eingemauerte Kanonenkugeln Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar als Pilasterretabel mit Volutenflanken und einem Kartuschenauszug zeigt das Altarblatt Taufe Christi aus der Mitte des 18 Jahrhunderts und tragt die Statuen der Heiligen Augustinus und Ubald Die Orgel baute Franz Capek 1906 Die vier Glocken entstanden 1948 Grabdenkmaler BearbeitenIn der sudlichen Portalvorhalle Ein romischer Inschriftsstein und sieben grosse Wappengrabsteine Anna Barbara Feigenbuz 1642 Hedwig von Volkenstorf 1517 Michael 1434 und Margarete Fleming von Goezdorf 1439 Christoph Katharina Mamminger 1497 Steffan Frontzhausen 1440 Candidus de Gom 1663 Augustin Poppenberg und Veronika Obernburger Kinder 1507 Im Kircheninneren Grabplatte Christoph Greis zu Walt 1572 1576 Literatur BearbeitenNussdorf ob der Traisen Pfarrkirche hl Johannes d T mit Grundrissdarstellung Pfarrhof In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich sudlich der Donau 2003 S 1577 1579 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche hl Johannes der Taufer Nussdorf ob der Traisen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 35521 15 69453 Koordinaten 48 21 18 8 N 15 41 40 3 O Normdaten Geografikum GND 4730184 3 lobid OGND AKS VIAF 242307898 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Nussdorf ob der Traisen amp oldid 239271037