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Die romisch katholische Pfarrkirche Karres steht am Nordwestrand des Dorfzentrums in der Gemeinde Karres im Bezirk Imst in Tirol Die Pfarrkirche hl Stephanus gehort zum Dekanat Imst in der Diozese Innsbruck Das Kirchengebaude und der umgebende Friedhof stehen unter Denkmalschutz Die Pfarrkirche mit dem Kriegerdenkmal links und der Friedhofskapelle rechts Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Glocken 5 Friedhofskapelle 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Kirche wurde 1447 genannt und 1493 geweiht Der Turm aus 1506 wurde 1596 erhoht Das Kircheninnere wurde 1736 barockisiert 1976 erfolgte eine Aussenrenovierung Architektur BearbeitenDas Langhaus und der Chor aus dem Ende des 15 Jahrhunderts wurde spatgotisch mit Dreiecklisenen Giebelverdachungen und Kaffgesims erbaut Die Eckstrebepfeiler im Westen wurden uber dem Gesims polygonal mit Blenddreipassen und Giebeldachern abgeschlossen Die Wande haben Spitzbogenfenster und daruber ein gemaltes spatgotisches Masswerkfries Das vierte Langhausjoch wurde 1736 auf beiden Seiten verbreitert Das spatgotische spitzbogige Westportal hat ein Gewande mit Rund und Birnstab und zeigt ein Steinmetzzeichen Der viergeschossige Turm an der Chorsudseite zeigt eine originale und zum Teil erganzte Quaderbemalung und hat zweibahnige Schallfenster mit gekehltem Gewande und Masswerk und in den Giebeln gekehlte Spitzbogenfenster und einen hohen Giebelspitzhelm Ostlich am Turm wurde eine zweigeschossige Sakristei angebaut Das Kircheninnere zeigt sich mit einem vierjochigen Langhaus einem spitzbogigen Triumphbogen und einem einjochigen Chor mit 3 8 Schluss Das gotische Gewolbe ist unter der barocken Putzschicht erhalten Der Chor hat gotische Wanddienste Das Langhaus zeigt Pilaster mit Stuckkapitellen mit stuckierten Apostelkreuzen und eine reiche Gewolbestukkatur mit Laubbandlwerk von Gallus Gratl aus 1736 Die Gewolbemalereien Stephanus als Furbitter der Armen und Kranken vor der Madonna die Heilige Sippe und Disput des Stephanus malte 1736 der Maler Josef Jais Ausstattung Bearbeiten nbsp Kircheninneres zum ChorDer Hochaltar und Tabernakel aus 1843 in barocken Formen zeigt das Altarblatt Glorie des Stephanus des Malers Josef Arnold 1828 und tragt die Statuen Katharina und Barbara des Bildhauers Franz Xaver Renn Die Seitenaltare aus der Mitte des 18 Jahrhunderts tragen die Figuren Anna und Josef aus dem 19 Jahrhundert Die Kanzel von 1843 mit reichem Rankenschnitzwerk und Evangelistenreliefs tragt auf dem Schalldeckel die Statue Michael vom Bildhauer Andreas Kolle aus dem 2 Viertel des 18 Jahrhunderts Die Pieta ist aus dem Ende des 17 Jahrhunderts Die Orgel baute 1899 Franz Reinisch II Glocken BearbeitenDie Pfarrkirche von Karres besitzt ein klangvolles vierstimmiges Gelaute das im Jahre 1954 von der Glockengiesserei Grassmayr in Innsbruck gegossen wurde Das Gesamtgewicht betragt etwa 3500 Kilogramm 1 Die Stimmung der Glocken lautet d1 f1 g1 b1Eine weitere Glocke im Schlagton fis2 goss 1733 Jakob Grassmayr Friedhofskapelle BearbeitenDer barocke Kapellenbau mit einer Rundapsis hat einen geschweiften Giebel und hat das Gewolbe einer Stichkappentonne Der Altar tragt die Figur Maria Immaculata um 1730 1740 Es gibt zwei Weltgerichtsgemalde aus dem Anfang des 19 Jahrhunderts Die Stationsbilder sind aus dem Ende des 18 Jahrhunderts Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Tirol 1980 Karres Pfarrkirche hl Stephanus S 391 392 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Karres Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Glockenweihe in Karres In Tiroler Anzeiger 16 April 1924 S 4 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung tan47 219345 10 776696 Koordinaten 47 13 9 6 N 10 46 36 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Karres amp oldid 238455011