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Die Pfarrkirche Hollenstein an der Ybbs steht weithin sichtbar auf dem Kirchenkogel hoch uber dem Ort in der Gemeinde Hollenstein an der Ybbs im Bezirk Amstetten in Niederosterreich Die den Heiligen Johannes der Taufer und Nikolaus von Myra geweihte romisch katholische Pfarrkirche gehort zum Dekanat Waidhofen an der Ybbs in der Diozese St Polten Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Pfarrkirche Hollenstein an der Ybbs gotisch geostet und barock genordetim barocken Langhaus zum Chor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenUrkundlich 1160 eine Filiale der Pfarrkirche Aschbach Markt wurde Hollenstein vor 1258 selbstandig Pfarre Von 1267 bis 1803 gehorte die Pfarre zum Bistum Freising Der geostete gotische Kirchbau aus der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts wurde von 1761 bis 1765 mittels Abbruch des Langhauses und Erhaltung und Einbeziehung des gotischen Chores und Westturmes neu mit einer spatbarocken Saalkirche nach Norden orientiert Architektur BearbeitenDie Kirche ist mit einem Friedhof mit einem Mauerring umgeben Erschlossen wird die Kirche mit einem machtigen holzernen Stiegenlaubenbau sogenannter Kirlabn unter einem hohen Keildach Sudlich steht ein vorgelagertes barockes Mesnerhaus unter einem Satteldach mit Schopfwalm KirchenausseresDas barocke Langhaus unter einem machtigen Walmdach mit einem gestaffelten vorgestellten nordlich Chor und einem sudlichen Trakt unter abgewalmten Dachern zeigt glatte ungegliederte Fassaden mit Rundbogenfenstern Die Sudfront hat drei vorgestellte zweigeschossige Monumentalblendbogen und in der mittigen Nische die Statue Johannes Nepomuk Nach Osten vorspringend steht der ehemalige gotische Chor mit Strebepfeilern das Masswerkfenster im Osten ist vermauert Der massige gedrungene mittelalterliche dreigeschossige Westturm tragt ein hohes markantes Keildach und hat grosse Schallfenster KircheninneresDas barocke dreijochige genordete Langhaus aus 1716 1765 zeigt weite Platzlgewolbe mit vertieftem Stuckfelddekor und Zwillingsgurtbogen mit Stuckdekor und hohe ausgerundete Fensternischen Die dreiachsige kreuzgratunterwolbte Orgelempore hat eine ausschwingende Brustung Der eingezogene fast quadratische platzlgewolbte Chor hat eine segmentbogige Apsis Ostlich der Orgelempore befindet sich der gotische einjochige kreuzrippengewolbte Chor mit einem Funfachtelschluss als sogenannte Frauenkapelle mit einem sudlichen spatgotischen Schulterportal zur ehemaligen Sakristei unter Kreuzrippengewolben Die Glasmalerei zeigt in der Frauenkapelle Leopold und Florian aus 1898 Die Glasmalerei im Langhaus sind Dekorscheiben Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar um 1760 1770 als in die Apsisrundung eingestelltes Wandretabel mit je zwei Saulen und einem geschweiften Auszug zeigt das Hochaltarblatt Johannes der Taufer und Nikolaus gemalt von Jakob Preitschopf 1832 nach Martin Johann Schmidt Eine Glocke nennt 1574 Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich sudlich der Donau 2003 Hollenstein an der Ybbs Pfarrkirche Hll Johannes d T und Nikolaus Ehem Pfarrhof S 859 860 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Hollenstein an der Ybbs Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 80265 14 77561 Koordinaten 47 48 9 5 N 14 46 32 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Hollenstein an der Ybbs amp oldid 219977407