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Die Pfarrkirche Grossheinrichschlag steht weithin sichtbar auf einem Hugel im Kirchweiler St Johann nordlich ausserhalb der Ortschaft Grossheinrichschlag in der Gemeinde Weinzierl am Walde im Bezirk Krems Land in Niederosterreich Die dem Patrozinium hl Johannes der Taufer unterstellte romisch katholische Pfarrkirche dem Stift Wilhering inkorporiert gehort zum Dekanat Spitz in der Diozese St Polten Die Kirche und der Friedhof stehen unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Johannes der Taufer in Grossheinrichschlag Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Innenraum der KircheFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Grabdenkmaler 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte Bearbeiten1155 wurde urkundlich eine Kirche genannt 1159 ging die Kirche mit der Mutterpfarre St Michael an das Kloster St Florian Im 13 Jahrhundert Vikariat wurde im 14 Jahrhundert eine Pfarre gegrundet welche um 1500 unterging 1568 wurde eine Vikariat wiederhergestellt und 1759 neu zur Pfarre erhoben Im Jahr 1714 ging die Inkorporation befristet vom Stift St Florian an das Stift Wilhering im Jahr 1734 definitiv 1983 1984 war eine Restaurierung Architektur BearbeitenDer im Kern romanische Kirchenbau mit einem barocken Langhaus und einem spatgotischen Chor und einem vorgestellten Westturm ist von einem ummauerten Friedhof umgeben Das Langhaus mit Lunettenfenstern und einem sudlichen niedrigeren Anbau mit zwei grossen Kapellen hat nordseitig einen kleinen spatgotischen Kapellenanbau mit kleinen Dreipassfenstern Der machtige mittelalterliche Turm ist rechts der Westfront vorgestellt er tragt einen wuchtigen barocken Zwiebelhelm Der zum Langhaus stark uberhohte Chor aus 1487 hat wuchtige zweifach abgetreppte Strebepfeiler und zweibahnige Spitzbogenfenster mit Fischblasen und Vierpassmasswerk Im sudlichen Chorwinkel ist eine zweigeschossige Sakristei angebaut Das Kircheninnere zeigt ein dreijochiges Langhaus mit Platzlgewolben aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts zwischen breiten seichten Gurtbogen auf Pilastern Die barocke Westempore ist platzlunterwolbt Sudlich ist das Langhaus mit zwei wuchtigen Spitzbogenarkaden zu zwei Kapellen geoffnet Nordlich ist das Langhaus zu einem nischenartigen zweijochigen Kapellenanbau aus 1513 mit Kreuzrippengewolben geoffnet der Scheidbogen steht auf einem Achteckpfeiler Der nach links versetzte eingezogene spitzbogige Triumphbogen nennt 1487 Der zweijochige Chor mit einem Funfachtelschluss hat Kreuzrippengewolbe und im Polygon einen siebenzackigen Rippenstern mit durchkreuzten Anlaufen Die spatgotische durchstabte Sakramentsnische mit einem schmiedeeisernen Steckgitter nennt 1513 Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar als barockes Saulenretabel mit Volutenauszug und Opfergangsportalen entstand im dritten Viertel des 18 Jahrhunderts er tragt im mittigen Baldachin die Statue Maria mit Kind um 1510 und seitlich die Statuen der Heiligen Josef und Anna aus dem zweiten Viertel des 18 Jahrhunderts aus dem Umkreis des Bildhauers Andreas Krimmer das Auszugsbild Johannes der Taufer entstand im 18 Jahrhundert Die Kreuzwegbilder malte August Reiffenauer um 1900 Grabdenkmaler BearbeitenAussen Vor dem Eingang ein Fragment eines mittelalterlichen Grabsteines mit einem Ritzkreuz An der Kirche gibt es zahlreiche Inschrifttafeln aus dem 19 Jahrhundert Innen Platte mit Ritzkreuz und zwei eingeritzten Leuchtern aus dem 13 Jahrhundert Marmorplatte mit reliefiertem Wappen Jorg Haidelberger 1502 Grabplatte Leopold Rechberger 1772 Literatur BearbeitenGrossheinrichschlag Pfarrkirche hl Johannes d T mit Grundrissdarstellung Pfarrhof In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990 S 333 334 Wilhelm Zotti Kirchliche Kunst in Niederosterreich Diozese St Polten Band 2 Pfarr und Filialkirchen nordlich der Donau St Polten Wien 1986 ISBN 3 85326 813 7 S 329 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Grossheinrichschlag Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 42415 15 38411 Koordinaten 48 25 26 9 N 15 23 2 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Grossheinrichschlag amp oldid 212251332