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Die romisch katholische Pfarrkirche Gnadenwald steht im Kirchweilter St Michael in der Gemeinde Gnadenwald im Bezirk Innsbruck Land im Bundesland Tirol Die dem Patrozinium hl Michael unterstellte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Hall in der Diozese Innsbruck Die Kirche und der Friedhof stehen unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Michael in GnadenwaldLanghaus Blick zum Chor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Einrichtung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenUrkundlich wurde 1337 eine Kirche genannt 1741 wurde eine Kuratie errichtet und durch den Pfarrer und Architekten Franz de Paula Penz die Kirche barockisiert und das Widum erbaut 1825 wurde das Langhaus nach Westen um das Emporenjoch erweitert Die Pfarre wurde 1891 gegrundet Die Kirche wurde 1929 restauriert 1966 1967 der Turm Architektur BearbeitenDie Kirche zeigt sich aussen noch wesentlich gotisch und wurde im Kircheninneren barockisiert Die Dorfkirche ist von einem Friedhof umgeben Das Kirchenaussere zeigt ein Langhaus und einen eingezogenen Chor mit einem Funfachtelschluss aus dem 15 Jahrhundert mit uber Kaffgesimsen gestuften Strebepfeilern an den Ecken Der Nordturm am Langhaus steht zwischen Sakristeianbauten unter Schleppdachern die gekoppelten Schallfenster und die Giebelfenster des Spitzhelms sind spitzbogig Die Chor und die Langhausfenster sind barock ausgerundet sudseitig gibt es ein rundbogiges Seitenportal und daruber eine barocke Sonnenuhr Die hochgiebelige Westfront hat ein abgekantetes Rundbogenportal mit einer Vorhalle auf zwei Pfeilern Das Kircheninnere zeigt ein tiefes Emporenjoch mit einer stutzenlosen Empore und funf Langhausjoche das gotische Gewolbe wurde zu einer Stichkappentonne verschliffen die Wande zeigen eine Pilastergliederung Der Triumphbogen ist rundbogig Im Chor links gibt es ein abgefastes Rundbogenportal zur alten Sakristei daruber ein schmales Oratorium in einer nach aussen vertieften Schildbogennische Die Fruh Rokoko Stukkaturen aus 1741 wurden Kassian Singer zugeschrieben siehe Pfarrkirche Sistrans Am Triumphbogen befindet sich eine Uhr flankiert von einem Puttenparchen Die Deckenfresken schuf Anton Kirchebner 1740 die Darstellungen zeigen den thronenden hl Michael Maria Immaculata und die hl Notburga uber der Landschaft von Gnadenwald mit der Martin Michael und Wiesenhofkapelle und von Landleuten verehrt Im Langhaus gibt es unterschiedlich getonte Grisaille Embleme an den Gewolbeanlaufen aus stilistischen Grunden wurde eine weitgehende Beteiligung des Sohnes Franz Xaver Kirchebner um 1770 angenommen Einrichtung BearbeitenEs gibt drei Fruhrokoko Altare von Stefan Foger um 1741 Die Stationsbilder entstanden in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Das Heiliggrab schuf Josef Arnold der Altere 1839 Glocken Schwazer Elferglocke mit Franciscus Giot Gyot und Johannes Reichart 1641 Sogenannte Thaurerin von Barthlma Kottelath 1646 Eine kleine Glocke von Josef Georg Miller 1807 Literatur BearbeitenGnadenwald Pfarrkirche hl Michael in St Michael Friedhofskapelle Kriegerdenkmal Widum westlich der Pfarrkirche In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Tirol 1980 S 277 278 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Gnadenwald Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 322145 11 577272 Koordinaten 47 19 19 7 N 11 34 38 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Gnadenwald amp oldid 239132764