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Die romisch katholische Pfarrkirche Eisenstadt Kleinhoflein steht auf einem Hugel uber dem Ort Kleinhoflein im Burgenland in der Stadtgemeinde Eisenstadt im Burgenland Die Pfarrkirche hl Veit gehort zum Dekanat Eisenstadt Rust in der Diozese Eisenstadt Die Kirche steht unter Denkmalschutz Pfarrkirche hl Veit Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 2 1 Kirchenausseres 2 2 Kircheninneres 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenEine altere Pfarre wurde 1464 urkundlich genannt An den Chor St Veit Kapelle aus dem 15 Jahrhundert wurde 1528 ein spatgotisches Langhaus angebaut 1675 ist eine Weihe urkundlich genannt 1683 wurden die Altare zerstort Der hohe Westturm wurde 1700 erbaut Die Altare und die Kanzel wurden 1960 1963 restauriert 1973 war eine Aussenrestaurierung Nach einem Brand 1975 wurde die Kirche nach den Farbspuren einer alteren Farbelung neu ausgemalt Architektur Bearbeiten nbsp Sudwestansicht der PfarrkircheKirchenausseres Bearbeiten Die auf einem Hugel stehende Kirche ist von einem Friedhof mit einer Wehrmauer umgeben Der dreigeschossige Turm mit zwei schraggestellten zweistufigen Strebepfeilern an Ecken mit einem steinernen Spitzhelm zwischen vier Kugelvasen wurde an die Giebelfassade angebaut Sudseitig am Langhaus ist ein funfseitiger Treppenturm und ein barocker Windfang Die Fassade hat spitzbogige Fenster mit Masswerk Mittelstab und Rundbogenmotiven und am Chor und Langhaus zweifach abgetreppte Strebepfeiler Der eingezogene Chor mit einem Funfachtelschluss hat sudseitig einen kleinen Anbau und nordseitig einen Sakristeianbau Das spatgotische Sudportal hat eine mehrfach gekehlte Spitzbogenleibund und zeigt Reste einer farbigen Fassung Steinmetzzeichen und eine Ritzinschrift Das Westportal im Turm hat eine gerade Verdachung und zeigt im Sturz Fruchtbuschel In der Nische uber dem Segmentgiebel ist eine Steinfigur Veit im Kessel aus 1700 Kircheninneres Bearbeiten Die spatgotische Turmvorhalle hat ein Kreuzgratgewolbe Das Portal hat eine im Spitzbogen verstabte Profilierung und Quader mit verschiedenen Flachen und ein Steinmetzzeichen Die drei ostlichen Joche des Langhauses haben ein spatgotisches Netzrippengewolbe mit einem Scheitelring Die Gewolberippen sind an den Schnittpunkten uberkreuzt und sind mit funf wappenformigen Schlusssteinen verbunden Die funfkantigen Dienste haben tief unterschnittene Kegelkapitelle Das vierte westliche Joch mit einer Stichkappentonnengewolbe ist aus dem 17 Jahrhundert und danach wurde 1700 der Unterbau des ehemaligen Mittelturmes abgetragen Die dreiachsige Westempore uber einem Netz und Sternrippengewolbe steht auf achteckigen Pfeilern und Konsolen und schliesst mittig mit einer Rundbogenarkade und links und rechts mit einer Spitzbogenarkade ab An der Brustung sind neun von ehemals zwolf gemalten Apostelbilder aus dem 17 Jahrhundert welche 1975 freigelegt wurden Der breite rundbogige Triumphbogen ist und nach Suden aus der Achse geschoben Der zweijochige Chor mit einer Apsis hat ein Kreuzrippengewolbe mit Gurten und drei Rosettenschlusssteinen Blattkelchkonsolen und in den Apsisecken Dienste Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar aus dem dritten Viertel des 18 Jahrhunderts hat einen dreigeschossigen machtigen Aufbau Der Sockel mit Opfergangsportalen hat eine geschwungene Wand mit links und rechts je zwei vortretenden Freisaulen mit einem gerundeten Gebalk Am durchbrochenen Aufbau mit Seitenvoluten ist eine Taube im Strahlenkranz mit Engeln und Putti Der Altar tragt vier Schnitzfiguren aussen Peter und Paul innen Kajetan und Johannes Nepomuk und zeigt das Altarblatt Martyrium des hl Veit in einem Rokokorahmen Der linke Seitenaltar aus 1960 bis 1963 unter Einbeziehung barocker Teile tragt mittig eine bemerkenswerte Figur Maria mit Kind aus dem 17 Jahrhundert und seitlich Josef und Simon und am Aufsatz Dreifaltigkeit Der rechte Seitenaltar aus dem dritten Viertel des 18 Jahrhunderts mit einer flachen Wand und Pilastern zeigt das Altarbild Kreuzigung und im Aufsatz das Bild Maria Magdalena und tragt seitlich kleine Schnitzfiguren Sebastian und Anna mit Maria und auf der Mensa eine grosse Figurengruppe Pieta Die Kanzel aus dem dritten Viertel des 18 Jahrhunderts hat einen runden Korb mit Pilastern mit Blutengehange und Engelkopfen geteilt und tragt die Figuren Salvator und die vier Evangelisten Auf dem Schalldeckel uber einem verkropften Gesims mit einem Wappen sind Schnitzfiguren der vier Kirchenvater und eines Bischofs und auf der Volutenkrone steht eine bewegte Maria Immaculata Der Taufstein aus der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts hat eine Buckelschale auf einem birnenformigen Baluster Der Opferstock ist aus 1648 Eine Glocke ist mit Theresia Scheichel Wien 1798 bezeichnet Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Burgenland 1976 Kleinhoflein im Burgenland Kath Pfarrkirche hl Veit S 148 149 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Eisenstadt Kleinhoflein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 84211 16 505005 Koordinaten 47 50 31 6 N 16 30 18 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Eisenstadt Kleinhoflein amp oldid 238165117