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Die romisch katholische Pfarrkirche Doren steht nordlich der Hauptstrasse auf einem Berghang in der Bregenzerwalder Gemeinde Doren im Bezirk Bregenz in Vorarlberg Die Kirche ist dem heiligen Johannes Nepomuk geweiht und gehort zum Dekanat Vorderwald Kleinwalsertal in der Diozese Feldkirch Die Kirche steht unter Denkmalschutz 1 Pfarrkirche DorenOrgelaufnahme von 1 Februar 1979 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kirchenbau 2 1 Ausseres 2 2 Inneres 3 Ausstattung 4 Bildergalerie 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Gebiet der Gemeinde Doren gehorte ab 1497 zur Gemeinde Sulzberg 1823 wurde die heutige Kirche nach Planen des Kreisbauamtes Bregenz errichtet Vermutlich gab es keinen Vorgangerbau die Weihe erfolgte 1826 und 1853 wurde sie zur Pfarrkirche erhoben 1949 erfolgte eine Innenrestaurierung Kirchenbau BearbeitenAusseres Bearbeiten Der einheitliche Kirchenbau stammt zur Ganze aus den Jahren 1823 bis 1826 Der Bau ist eine schlichte Dorfkirche mit einem einschiffigen und geraumigen Kirchenschiff sowie einem etwas eingezogenen aus Vorjoch und Halbrundapsis bestehenden Chor Am Ostende des Chores schliesst ein quadratischer oben in ein Oktogon ubergehender Chorturm mit Zwiebelhaube an Sudlich des Turmes ist eine zweigeschossige Sakristei Die Westfassade mit Dreiecksgiebel wurde durch die Quaderung eine Bogenreihe profilierte Rahmungen und einen Portalvorbau akzentuiert Inneres Bearbeiten Der Innenraum ist nicht wirklich architektonisch gegliedert Die schlichte Orgelempore ruht auf toskanischen Saulen Die Deckenbilder im Langhaus malte Hans Sontheimer 1949 Die Bilder zeigen Maria mit dem Kind uber Doren mit dem heiligen Gebhard Johann Nepomuk und der heiligen Katharina sowie den Lehrenden Christus mit dem heiligen Franziskus und dem heiligen Niklaus von Flue Das Deckengemalde im Chor ist unsigniert und stammt aus dem spaten 19 Jahrhundert und stellt die Heiligste Dreifaltigkeit dar Die Glasmalereien entstanden um 1900 Im Chor sind sie figural und stellen das Unbefleckte Herz Maria die Verkundigung des Herrn sowie das Heiligste Herz Jesu dar Im Langhaus sind die Glasmalereien ornamental Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar aus den Jahren 1877 bis 1881 wurde nach einem Entwurf von Joseph Anton Muller von Bildhauer Anton Ruscher ausgefuhrt Das neuromanische Ziborium steht auf Saulen und besteht aus einer vergoldeten und in Farbe gefassten Kuppel mit einem Relief des heiligen Johannes Nepomuk im Giebel Auf dem Kuppeltabernakel steht eine Herz Jesu Statue und auf der Predella knien Engelfiguren Auf der Vorderseite der Mensa sind Opferszenen aus dem Alten und Neuen Testament in Reliefs dargestellt In der Mitte ist das Herz Jesu mit Dornenkrone dargestellt Die Statue links des Triumphbogens stellt Maria als Immaculata dar die Figur gegenuber den heiligen Josef mit Kind und Engeln Die Kanzel entstand 1883 nach einem Entwurf von Josef Anton Muller und wurde wie der Hochaltar von Anton Ruscher ausgefuhrt An der Brustung sind Reliefs der Evangelisten Das Taufbecken mit Zopfdekor und einer Figur des heiligen Johannes des Taufers entstand um 1830 An der Sudwand der Kirche befindet sich eine Kreuzigungsgruppe mit Assistenzfiguren aus der Zeit um 1830 In Chor und Langhaus hangen Portrats der zwolf Apostel aus dem spaten 19 Jahrhundert An der Decke des Langhauses hangt ein reich gestalteter Luster aus dem zweiten Viertel des 19 Jahrhunderts Des Weiteren gibt es eine Immaculata im Prozessions Tragekasten aus dem spaten 19 Jahrhundert Die Beichtstuhle wurden mit barocken Stilelementen und Zopfornamentik verziert Auf dem rechten steht eine Figur des heiligen Johannes Nepomuk Bildergalerie Bearbeiten nbsp Blick von hinten auf Langschiff und Presbyterium nbsp Blick ins Langschiff nbsp Deckengemalde nbsp HochaltarLiteratur BearbeitenDEHIO Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Vorarlberg Doren Pfarrkirche hl Johannes Nepomuk Bundesdenkmalamt Hrsg Verlag Anton Schroll amp Co Wien 1983 ISBN 3 7031 0585 2 S 128f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Hl Johannes Nepomuk Doren Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Vorarlberg unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz Memento vom 26 Juni 2016 im Internet Archive PDF Bundesdenkmalamt Stand 21 Juni 2016 47 492654 9 879473 Koordinaten 47 29 33 6 N 9 52 46 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Doren amp oldid 178584123