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Peter Zink 22 Dezember 1907 in Erlangen 10 Januar 2004 ebenda war ein deutscher Gewerkschafter und Politiker SPD 1954 bis 1974 war er Mitglied des Bayerischen Landtages Inhaltsverzeichnis 1 Privates und Berufliches 2 Gewerkschaftliches Engagement 3 Politik 4 Ehrungen 5 Quellen und LiteraturPrivates und Berufliches BearbeitenPeter Zink wurde 1907 als Sohn eines Schreiners in Erlangen geboren und wuchs im Stadtteil Stubenloh auf 1913 trat er in den Arbeiter Turn und Sportverein ATSV Erlangen ein Ab 1921 22 war er Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend der SPD und des ADGB Nach dem Beruf der Volksschule absolvierte Zink ab 1922 eine Lehre als technischer Zeichner bei Reiniger Gebbert amp Schall wo er nach der Ausbildung auch berufstatig war Nach der Machtubernahme durch die Nationalsozialisten wurde er 1933 wegen seines gewerkschaftlichen und SPD Engagements verhaftet und in das Konzentrationslager Dachau gebracht Nach seiner Entlassung im Oktober 1933 wurde Zink zunachst mit Berufsverbot belegt und arbeitete als Vertreter 1934 heiratete Peter Zink Erna Margarete Hartmann 1909 1994 die er aus der Sozialistischen Arbeiterjugend kannte Ab 1936 war Peter Zink wieder bei seinem fruheren Arbeitgeber mittlerweile Siemens Reiniger Werke beschaftigt Er absolvierte eine Weiterbildung zum Konstrukteur Als Leiter der Normenabteilung und Lehrlingsausbilder wurde er als unabkommlich nicht zur Wehrmacht eingezogen Nach dem Ruckzug von seinen politischen und gewerkschaftlichen Amtern lebte Peter Zink bis zu seinem Tod 2004 in Erlangen Gewerkschaftliches Engagement BearbeitenZink war ab 1922 Mitglied des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes Nach dem Zweiten Weltkrieg war er massgeblich am Wiederaufbau der Gewerkschaften in Erlangen und in Bayern beteiligt und organisierte die Grundung von Betriebsraten Selbst war er Mitglied der IG Metall Von 1946 bis 1971 war er Vorsitzender des Betriebsrates der Siemens Reiniger Werke und Mitglied in deren Aufsichtsrat Politik BearbeitenPeter Zink trat 1921 in die Sozialistische Arbeiterjugend SAJ und die SPD ein Ab 1927 leitete er die SAJ in Erlangen 1928 wurde er Redakteur bei der SPD Zeitung Erlanger Volksblatt Nach der NS Zeit wurde Peter Zink wieder politisch tatig 1946 wurde er in den Erlanger Stadtrat gewahlt Ihm gehorte er bis 1963 an Ab 1954 war Peter Zink Mitglied des bayerischen Landtages dem er bis 1974 angehorte Zink wurde dabei 1954 1958 1962 1966 und 1970 immer direkt im Stimmkreis Erlangen Stadt und Land gewahlt Im Bayerischen Landtag gehorte er von 1955 bis 1972 dem Ausschuss fur Wirtschaft und Verkehr an 1958 bis 1962 und 1966 bis 1970 dem Beirat des Staatskommissars fur die Uberfuhrung von Unternehmen in Staatseigentum und 1972 bis 1974 dem Ausschuss fur Eingaben und Beschwerden Von 1954 bis 1969 war Peter Zink Vorsitzender der Erlanger SPD Nach dem Tod von Michael Poeschke trat er 1959 als Kandidat zur Oberburgermeisterwahl an unterlag jedoch Heinrich Lades CSU Ehrungen Bearbeiten1964 erhielt er den Bayerischen Verdienstorden 1967 wurde Peter Zink die Hans Bockler Medaille der IG Metall verliehen 1971 erhielt Zink das Bundesverdienstkreuz I Klasse 1972 wurde Zink zum Ehrenburger seiner Heimatstadt ernannt 1974 ernannte ihn die Friedrich Alexander Universitat Erlangen Nurnberg zu ihrem Ehrensenator 1983 erhielt Zink die Georg von Vollmar Medaille der bayerischen SPD 1987 wurde Zink mit der bayerischen Verfassungsmedaille ausgezeichnet Seit seinem zweiten Todestag 2006 verleihen die Familie Zink die IG Metall und die SPD Erlangen den Peter Zink Preis an Jugendgruppen und junge Menschen die sich in der Gewerkschaft der SPD oder ihnen nahestehenden Organisationen um den Aufbau einer lebendigen Demokratie verdient gemacht haben Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben Zu seinem 100 Geburtstag am 22 Dezember 2007 wurde in Erlangen ein Weg im Rothelheimpark nach Peter Zink benannt Quellen und Literatur BearbeitenGertraud Lehmann Zink Peter In Christoph Friederich Bertold Frhr von Haller Andreas Jakob Hrsg Erlanger Stadtlexikon W Tummels Verlag Nurnberg 2002 ISBN 3 921590 89 2 Gesamtausgabe online Peter Zink in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der BavariathekNormdaten Person GND 1019630442 lobid OGND AKS VIAF 232189738 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zink PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher Gewerkschafter und Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 22 Dezember 1907GEBURTSORT ErlangenSTERBEDATUM 10 Januar 2004STERBEORT Erlangen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Zink amp oldid 228561422