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Peter TiepoldDatenGeburtsname Peter TiepoldGeburtstag 15 November 1945Geburtsort BerlinNationalitat Deutschland Demokratische Republik 1949 DDRGewichtsklasse HalbmittelgewichtGrosse 178 cmMedaillenspiegelOlympische Spiele 0 0 1 Europameisterschaften 0 0 2 Olympische SpieleBronze 1972 Munchen HalbmittelgewichtEuropameisterschaftenBronze 1967 Rom HalbmittelgewichtBronze 1973 Belgrad HalbmittelgewichtPeter Tiepold 15 November 1945 in Berlin ist ein ehemaliger deutscher Boxer Er gewann bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen eine Bronzemedaille im Halbmittelgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Landerkampfe 4 DDR Meisterschaften 5 QuellenWerdegang BearbeitenPeter Tiepold begann als Jugendlicher mit dem Boxen Aufgrund seiner Erfolge im Nachwuchsbereich wurde er zum SC Dynamo Berlin dem Sportclub der Schutz und Sicherheitsorgane der DDR delegiert Sein Trainer war dort Horst Gulle Im internationalen Boxring trat er erstmals 1964 in Erscheinung als er die DDR in Zinnowitz bei einem Junioren Landerkampf gegen Polen vertrat und im Weltergewicht zu einem Punktsieg uber Limanowski kam 1966 wurde Peter Tiepold im Halbweltergewicht mit einem Sieg uber Heiko Winter vom SC Magdeburg erstmals DDR Meister Diesen Titel gewann er bis zum Jahre 1974 noch weitere sechsmal 1973 bezwang er dabei im Finale des Halbmittelgewichts den Olympiasieger von 1968 Manfred Wolke aus Frankfurt Oder 1967 startete er bei der Europameisterschaft der Amateure in Rom im Halbweltergewicht Er besiegte dabei Jurgen Voss aus der Bundesrepublik Deutschland durch technischen KO i d 3 Runde und Petar Stoichew aus Bulgarien nach Punkten Im Halbfinale unterlag er gegen Waleri Frolow aus der UdSSR gewann aber eine EM Bronzemedaille Auch bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko der ersten bei der die DDR eine eigene Mannschaft stellte war er dabei Er kam dabei im Halbweltergewicht zu Punktsiegen uber Wladimir Kucera aus der CSSR 5 0 Richterstimmen und Jaime Lozanow aus Mexiko 5 0 Im Viertelfinale traf er auf den Polen Jerzy Kulej gegen den er knapp nach Punkten verlor 2 3 Richterstimmen Kulej wurde im Verlauf des Turniers Olympiasieger Bei der Europameisterschaft 1969 in Budapest schied Peter Tiepold nach einem Punktsieg uber Gerd Puzicha aus der BRD im Achtelfinale durch eine Punktniederlage gegen Ljubinko Veselinovic aus Jugoslawien aus und kam dadurch nur auf den 9 Platz im Halbweltergewicht Ab 1971 konnte Peter Tiepold das Gewichtslimit fur das Halbweltergewicht 63 5 kg nicht mehr bringen und wechselte deswegen in das Weltergewicht bis 67 kg Korpergewicht In dieser Gewichtsklasse kam er bei der DDR Meisterschaft aber nur auf den 3 Platz und wurde nicht fur die Europameisterschaft in Madrid nominiert 1972 wechselte er eine weitere Gewichtsklasse nach oben und startete nunmehr im Halbmittelgewicht bis 71 kg Korpergewicht In dieser Gewichtsklasse schaffte er die Qualifikation fur die Olympischen Spiele 1972 in Munchen In Munchen siegte er im olympischen Boxturnier uber Ion Gyorfi aus Rumanien 4 1 Mikko Saarinen aus Finnland 5 0 und Emetrio Villanuevo aus Mexiko 5 0 nach Punkten und hatte damit mit dem Erreichen des Halbfinales bereits eine Bronzemedaille gewonnen Bei dieser Medaille blieb es dann auch denn er verlor in diesem Halbfinale gegen Wieslaw Rudkowski aus Polen nach Punkten 1 4 Richterstimmen Im Jahre 1973 gewann Peter Tiepold eine weitere Medaille Er kam bei der Europameisterschaft in Belgrad im Halbmittelgewicht auf den 3 Platz Im Halbfinale musste er sich dabei dem sowjetischen Boxer Anatoli Klimanow nach Punkten geschlagen geben Die letzte internationale Meisterschaft an der er teilnahm war die Weltmeisterschaft in Havanna die in diesem Jahr erstmals durchgefuhrt wurde Er gewann in Havanna zunachst durch KO i d 2 Runde uber Harald Sixt aus der BRD hatte aber im Achtelfinale gegen den kubanischen Favoriten Rolando Garbey Pech weil er gegen diesen wegen einer Verletzung aus dem Kampf genommen werden musste So blieb fur ihn nur der 9 Platz Danach schloss er seine Trainerausbildung ab und wirkte auf verschiedenen Stationen bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2008 als Trainer Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse1967 3 EM in Rom Halbwelter mit einem T KO Sieg i d 3 Runde uber Jurgen Voss Boxer BRD einem Punktsieg uber Petar Stoichew Bulgarien u einer Punktniederlage gegen Waleri Frolow UdSSR1968 5 OS in Mexiko Stadt Halbwelter mit Punktsiegen uber Wladimir Kucera CSSR u Jaime Lozano Mexiko u einer Punktniederlage gegen Jerzy Kulej Polen 2 3 1969 9 EM in Budapest Halbwelter mit einem Punktsieg uber Gerd Puzicha BRD u einer Punktniederlage gegen Ljubinko Veselinovic Jugoslawien1969 2 Meisterschaft der Schutz u Sicherheitsorgane der soz Staaten in Berlin Ost Halbwelter nach einer Punktniederlage im Finale gegen Abdraschid Abdrachmanow UdSSR1971 1 TSC Turnier in Berlin Halbmittel1972 1 Chemie Pokal in Halle Saale Halbmittel1972 Bronze OS in Munchen Halbmittel mit Punktsiegen uber Ion Gyorfi Rumanien 4 1 Mikko Saarinen Finnland 5 0 u Emetrio Villanueva Mexiko 5 0 u einer Punktniederlage gegen Wieslaw Rudkowski Polen 1 4 1973 3 EM in Belgrad Halbmittel mit einem Punktsieg uber Robert Maxwell England u einem kampflosen Sieg uber Lauritz Jensen Danemark sowie einer Punktniederlage gegen Anatoli Klimanow UdSSR 0 5 1973 2 TSC Turnier in Berlin Halbmittel nach einer T KO Niederlage i d 2 Runde gegen Juri Mokrezow UdSSR1974 1 Chemie Pokal in Halle Saale Halbmittel nach einem kampflosen Sieg im Finale uber Klaus Werner DDR1974 2 Strandja Turnier in Plowdiw Halbmittel nach einer T KO Niederlage i d 2 Runde gegen Wladimir Danschin UdSSR1974 9 WM in Havanna Halbmittel nach einem KO Sieg i d 2 Runde uber Harald Sixt BRD u einer T KO Niederlage i d 3 Runde gegen Rolando Garbey Kuba1974 2 TSC Turnier in Berlin Halbmittel nach einer Punktniederlage im Finale gegen Juri MokrezowLanderkampfe BearbeitenJahr Ort Begegnung Gewichtsklasse1964 Zinnowitz DDR Junioren gegen Polen Junioren Welter PS uber Limanowski1965 Berlin DDR Junioren gegen Polen Junioren Halbwelter Punktsieger uber Wieslaw Jarosz1967 Schwerin DDR gegen Bulgarien Halbwelter Punktsieger uber Petar Stoichew1967 Berlin DDR gegen Ungarn Halbwelter T KO Sieger i d 3 Runde uber Miklos Mincsik1968 Plowdiw Bulgarien gegen DDR Halbwelter Punktsieger uber Petar Stoichew1968 Halle Saale DDR gegen Kuba Halbwelter Disq Niederlage i d 3 Runde gegen Enrique Regueferos1971 Bukarest Rumanien gegen DDR Halbmittel Punktsieger uber Niculae1971 Potsdam DDR gegen Polen Halbmittel Disq Sieger i d 2 Runde uber Waldemar Kowalski1972 Gera DDR gegen Rumanien Halbmittel Punktsieger uber Ion Mocanu1972 Erfurt DDR gegen Rumanien Halbmittel Punktsieger uber Ion Mocanu1973 DDR gegen Frankreich Halbmittel T KO Sieger i d 1 Runde uber Michel Belliard1973 Berlin DDR gegen Polen Halbmittel Punktsieger uber Eugeniusz Baca1974 Bukarest Rumanien gegen DDR Halbmittel Punktsieger uber Ion Florea1974 Galați Rumanien gegen DDR Halbmittel Punktsieger uber Sandu Tirila1974 Frankreich gegen DDR Halbmittel KO Sieger i d 1 Runde uber Roland PerfettiDDR Meisterschaften BearbeitenJahr Platz Gewichtsklasse Ergebnis1966 1 Halbwelter mit einem Sieg im Finale uber Heiko Winter SC Magdeburg1967 1 Halbwelter mit einem Sieg im Finale uber Peter Rieger TSC Berlin1969 1 Halbwelter mit einem Sieg im Finale uber Peter Rieger1970 1 Halbwelter mit einem Sieg uber Ulrich Beyer ASK Vorwarts Frankfurt Oder 1971 3 Welter hinter Manfred Weidner SC Traktor Schwerin u Hofmann SG Motor Babelsberg1972 1 Halbmittel mit einem Sieg im Finale uber Abraham SC Chemie Halle Saale 1973 1 Halbmittel mit einem Sieg uber Manfred Wolke ASK Vorwarts Frankfurt Oder 1974 1 Halbmittel mit einem Sieg uber Detlef Strassberg SC Chemie HalleQuellen BearbeitenWebsite http www amateur boxing strefa pl Website http www sport komplett de Fachzeitschrift Box SportPersonendatenNAME Tiepold PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher BoxerGEBURTSDATUM 15 November 1945GEBURTSORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Tiepold amp oldid 208994997