www.wikidata.de-de.nina.az
Wolfgang Peter Freiheit 14 Januar 1940 in Breslau 4 Dezember 2001 in Halle Saale war ein deutscher Komponist Violoncellist und Pianist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit Ausbildung und Studium 1 2 Erste Engagements 1 3 Wirken als Musiker in Halle 1 4 Letzte Jahre 2 Werke Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Peter Freiheit 1978Kindheit Ausbildung und Studium Bearbeiten Freiheit verlebte seine Kindheit und Jugend in Halle Saale Wegen der zunehmenden Bombardierungen lebte er ab 1943 bis zum Ende des Krieges bei Verwandten in der Nahe von Liegnitz in Niederschlesien Er war von 1951 bis 1954 Mitglied des Stadtsingechores Halle In dieser Zeit erhielt er auch ab 1953 ersten Unterricht im Klavierspiel seit 1954 zusatzlich im Fach Violoncello und Cembalo Nach der Grundschule kam er im Alter von 14 Jahren an die Georg Friedrich Handel Fachgrundschule fur Musik und studierte dann von 1958 bis 1962 am Konservatorium Halle S bei Heinz Losche Violoncello und bei Gerd Ochs Komposition Im Rahmen dieses Studiums absolvierte er ein Praktikum als Cellist im Staatlichen Kulturorchester Muhlhausen Im Marz 1962 heiratete er die Sangerin Inge Nahlik und im Juni wurde sein Sohn Jan geboren Erste Engagements Bearbeiten Im Anschluss an das Studium folgte das erste Engagement als stellvertretender Solocellist am Landestheater Altenburg ehe er 1963 zum Staatlichen Sinfonieorchester Halle wechselte Ein Jahr spater wurde seine Tochter Uta geboren Kurz darauf grundete er die Kammeroper 65 ein Ensemble welches die Essenz seiner gesamten musikalischen Tatigkeit war die grosse Form in kleiner Besetzung und auf kleine Buhnen zu bringen Diese Idee wurde von ihm nach einer langeren Unterbrechung mit der Halleschen Kammeroper spater wieder neu aktiviert Die erste Ehe mit Inge Nahlik Freiheit wurde 1968 geschieden Wirken als Musiker in Halle Bearbeiten 1969 wechselte er an das Theater Junge Garde in Halle als Musikalischer Leiter Hier entstanden bis 1977 zahlreiche Schauspielmusiken Spielte er in seinen eigenen Werken bis 1972 noch selbst das Violoncello trat er fortan nur noch als Pianist und Cembalist auf von wo aus er auch die Konzerte leitete Im Jahre 1975 heiratete er erneut Inge Nahlik Freiheit und zog nach Berlin um Seit 1977 wirkte er hier und in Halle ausschliesslich als freischaffender Komponist und Musiker Nach der zweiten Scheidung kehrte er 1981 nach Halle zuruck und grundete hier sein zweites Opernunternehmen die Hallesche Kammeroper vorrangig als Ensemble zur Auffuhrung seiner Kompositionen in Verbindung mit Musik des 18 Jahrhunderts Wahrend seiner Zeit in Halle setzte sich Peter Freiheit im Arbeitskreis Reinhard Keiser intensiv fur das Werk und Schaffen Reinhard Keisers und die Forderung der Kammermusik ein Die Hallesche Kammeroper hatte dabei einen entscheidenden Anteil an der Pflege des Werkes von Reinhard Keiser 1 Im Rahmen des Fordervereins wurden auch seine eigenen Werke aufgefuhrt 2 Bei den XVI Hallischen Musiktagen wurde am 31 Oktober 1982 die Kammeroper Der Bar von Peter Freiheit unter Leitung des Komponisten aufgefuhrt Im Rahmen der XVII Hallischen Musiktage folgte 1984 die Urauffuhrung der Kammeroper Der Heiratsantrag mit dem Handelfestspielorchester unter Leitung von Christian Kluttig 3 Sehr aufmerksam wurden seine Auffuhrungen von der Presse in Sachsen Anhalt verfolgt was sich in zahlreichen Zeitungskritiken und Komponistenportrats widerspiegelt 4 Letzte Jahre Bearbeiten 1988 ehelichte er die Sangerin Angelika geb Plass Seine beiden Frauen haben immer eine zentrale Rolle in seinen Kompositionen und Konzerten gespielt sei es in den Kammeropern oder im Liedschaffen Aufgrund einer schlechten Auftragslage und fehlender Unterstutzung aus Politik und Wirtschaft versuchte er 1994 mit der Grundung des Vereins Handeliana zur Forderung der Kammermusik und Kammeroper im Spannungsfeld zwischen Alter und Neuer Musik Sponsoren und Forderer zu finden Wegen seines sich verschlechternden Gesundheitszustandes kamen diese Bemuhungen aber nicht mehr nennenswert zum Tragen Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte er in einem Pflegeheim in Halle Werke Auswahl BearbeitenRomische Liebe Opernszenen 1965 Violoncellokonzert 1 Fassung 1968 2 Fassung 1978 UA 20 November 1978 Halle S Cembalokonzert 1968 Pesterwitzer St Jacobus Kantate 1973 Sieben Hallesche Portrats Kammermusik 1974 5 Chilenisches Konzert fur Flote Alt und Orchester 1974 Amphitruo Oper 1975 Das Lied der Lieder Kantate 1975 Vier Arno Holz Lieder 1977 Schloss und Park Mosigkau Kammermusik 1977 Libysche Ode 1979 Blaserquintett Nr 1 1979 6 Elf Altfranzosische Chansons 1980 7 Der Bar Kammeroper nach Tschechow 1982 8 Der Heiratsantrag Kammeroper nach Tschechow 1984 Schaffrath Adaption 1985 9 Blaserquintett Nr 2 1988 10 Der Muntzer mit dem Schwert von Gideon Kantate 1990 Weblinks BearbeitenHallische Musiktage mit Wurdigung von Freiheits Opern Der Bar und Der Heiratsantrag PDF Datei 576 kB Tondokument 4 Gelegenheitslieder in der SLUB Dresden WerkeverzeichnisEinzelnachweise Bearbeiten Chronik des Reinhard Keiser Vereins Reinhard Keiser Arbeitskreis 1974 1991 Hallische Musiktage 1955 2005 Eine kleine Chronik von Thomas Buchholz S 17 PDF 590 kB Folklore ist ihm Schaffensquell In Magdeburger Neueste Nachrichten 16 Marz 1973 Das Autogramm In Freiheit Halle 6 April 1973 Turbulenter musiktheatralischer Spass In Der Neue Weg Halle 7 Januar 1984 Mit Komik Charme und deftiger Erotik In Liberaldemokratische Zeitung Halle 6 Juni 1988 S 6 Erstes Hallisches Konzert In Mitteldeutsche Zeitung Halle 26 November 1991 S 18 Kontrapunkte Kontrapunkte In Nordbayerischer Kurier Bayreuth 4 Dezember 1996 GEMA Werk Nr 4533858 001 GEMA Werk Nr 3295112 001 GEMA Werk Nr 2715532 und 3526110 Eintrag bei Breitkopf amp Hartel 1 2 Vorlage Toter Link www breitkopf com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis GEMA Werk Nr 2754311 GEMA Werk Nr 2788644 001 Normdaten Person GND 1046282328 lobid OGND AKS VIAF 305932869 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Freiheit PeterALTERNATIVNAMEN Freiheit Wolfgang PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und PianistGEBURTSDATUM 14 Januar 1940GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 4 Dezember 2001STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Freiheit amp oldid 207319261