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Peter Birkhauser 7 Juni 1911 in Basel 22 November 1976 in Binningen war ein Schweizer Maler und Grafiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPeter Birkhauser wurde in der Schweiz geboren wo er auch aufwuchs 1928 1934 bildete er sich an der Kunstgewerbeschule Basel aus und ging anschliessend beim Basler Maler Niklaus Stoecklin in die Lehre Schon als 22 Jahriger besass er sein eigenes Atelier als selbstandiger Maler und Grafiker Seine Verehrung galt damals den alten Meistern In deren Technik malte er die ihn faszinierenden Objekte der konkreten Wirklichkeit Als Portratist Plakatmaler und als Grafiker machte er sich gleichzeitig einen Namen 1939 heiratete er die Tochter des Albert Oeri Sibylle 1914 1971 mit der er spater zwei Kinder hatte und die seine kunstlerische Entwicklung mitpragte Die damalige politische Lage der Nationalsozialismus und der Zweite Weltkrieg die damit verbundene psychische Verheerung beschaftigte beide zutiefst Als Peter Birkhauser in den 1940er Jahren in eine Schaffenskrise geriet und von innen gedrangt wurde die traditionelle Malweise zu verlassen fuhrte seine Frau ihn in die Gedankenwelt von Carl Gustav Jung ein Birkhauser begann damals eine Psychoanalyse und liess sich auf das Abenteuer ein sich von seinen Traumen leiten zu lassen In einem Interview von 1970 sagte Peter Birkhauser ruckblickend Etwas durchkreuzte mich und zerstorte meine bewussten Ideale konsequent uber Jahre bis ich so klein war dass ich nachgab Und ich gehorchte noch bevor ich es begriff Erst spater mit den Jahren konnte ich endlich den Sinn erkennen Aber dieses Unbekannte in mir wusste den Sinn schon immer Ich erlebte eine Macht in mir die nicht ich war Das ist religiose Erfahrung Sie zwang mich auf einen Weg der nicht von mir gewollt war der nicht meinem damaligen Geschmack entsprach Es war ein langer Weg Aber heute wenn ich zuruckschaue auf die Tausenden von Traumen und diese lange Entwicklung und die Opfer sehe ich dass es eine sehr kostbare Erfahrung war aus der Broschure der Stiftung Birkhauser Oeri Zum Werk des Malers Peter Birkhauser 2008 Neben seinem nun einsetzenden Suchen nach neuen Formen und Inhalten in der Malerei arbeitete Birkhauser in den 1940er Jahren erfolgreich als Portratist und Grafiker weiter Plakate entstanden die bis heute bekannt sind Regelmassig wurden seine Arbeiten pramiert Erst spater verlegte er seinen Schwerpunkt auf die Schriftgrafik 1 In der Malerei entstanden Bilder die deutlich einen Ubergang markieren In der Kunstkritik erhielten sie die Etikette Magischer Realismus 1953 gelang ihm der Durchbruch zur Malerei innerer Bilder mit dem Gemalde Der Gespaltene Gefuhrt von den Traumen entwickelte Birkhauser ab 1953 seinen eigenen Stil des Malens seelischer Wirklichkeit Es entstand ein umfangreiches Werk an Traumbildern das er immer wieder in Ausstellungen zeigte 2 Peter Birkhauser starb 1976 als 65 Jahriger Der Historiker Kaspar Birkhauser ist sein Sohn 3 Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1949 Helmhaus Zurich Das Plakat 1950 Salon Irene Sauter Basel 1951 Galerie Wolfsberg Zurich 1958 mit Erhard Jacoby Galerie Wolfsberg Zurich 1959 Kunstgewerbemuseum Zurich Meister der Plakatkunst 1963 Galerie Munsterberg 1964 Bregenz Phantastische Malerei 1965 Galerie Wolfsberg Zurich 1966 Galerie Munster T Hofmann Bern 1967 Galerie Dufour Biel BE 1967 Galerie Maerklin Stuttgart 1974 Galerie Atrium Dursteler Reinach BL 1974 Galerie Wolfsberg Zurich 1980 Kunsthalle Basel Neue Sachlichkeit Unwirkliche Wirklichkeit 1981 Bibliotheque Forney Affichesuisses Paris 1991 Kunstverein Binningen Birkhauser versus Birkhauser Traumbilder und Plakatgrafik Binningen BL 1993 Tagung Pauli Jung Monte Verita Ascona 2004 Oberosterreichisches Landesmuseum Linz Ausstellung Phantastik 2011 Basel Der Rote Faden Literatur BearbeitenEva Wertenschlag Birkhauser Kaspar Birkhauser Der Rote Faden Malerei und Grafik von Peter Birkhauser Herausgegeben von der Stiftung Birkhauser Oeri Daimon Verlag 2013 ISBN 978 3 85630 751 6 Eva Wertenschlag Birkhauser Fenster zur Ewigkeit Die Malerei von Peter Birkhauser Eine tiefenpsychologische Deutung Verlag Stiftung fur Jung sche Psychologie 2001 ISBN 3 908116 55 4 Englische Ubersetzung Eva Wertenschlag Birkhauser Windows on Eternity The Paintings of Peter Birkhauser With an Essay by Marie Louise von Franz Daimon Verlag 2009 ISBN 978 3 85630 715 8 Marie Louise von Franz Kaspar Birkhauser Eva Wertenschlag Birkhauser Hrsg Licht aus dem Dunkel Die Malerei von Peter Birkhauser Light from the Darkness The Paintings of Peter Birkhauser Text Deutsch und Englisch Birkhauser Verlag 1998 ISBN 3 7643 1190 8 ISBN 0 8176 1190 8 Weblinks BearbeitenStiftung Peter und Sibylle Birkhauser Oeri Birkhauser Peter In Sikart Publikationen von und uber Peter Birkhauser 1911 1976 im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Peter Birkhauser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Peter Birkhauser e museum Museum fur Gestaltung Zurich Peter Birkhauser bei artnetEinzelnachweise Bearbeiten Eva Wertenschlag Birkhauser Kaspar Birkhauser Der Rote Faden Malerei und Grafik von Peter Birkhauser Daimon Verlag 2013 S 11 Eva Wertenschlag Birkhauser Kaspar Birkhauser Der Rote Faden Malerei und Grafik von Peter Birkhauser Daimon Verlag 2013 S 11 13 Herbert van Erkelens Moderne Alchemie Zahlenarchetypen das Weibliche und der Maya Kalender Nordlander Todtmoos Rutte 2008 S 81 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 118511289 lobid OGND AKS LCCN n80129855 VIAF 59875303 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Birkhauser PeterKURZBESCHREIBUNG Schweizer Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 7 Juni 1911GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 22 November 1976STERBEORT Binningen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Birkhauser amp oldid 236966514