Die Pestkreuze in der Gemarkung Trittenheim, sieben zwischen 1654 und 1657 errichtete Kleindenkmäler (Bildstöcke), erinnern laut Überlieferung den Dank von sieben Familien für das Überleben der Pest im Dreißigjährigen Krieg.
Sie sind von ähnlichem Aufbau (bestehend aus Schaft und Bildaufsatz), unterscheiden sich jedoch in Form und Inhalt entlang ihres unterschiedlichen Ursprungsdatums. Keiner der Bildstöcke weist in seiner Inschrift oder in einer besonderen bildhauerischen Gestaltung auf das Motiv der Pest hin.
Die Pestkreuze im Einzelnen Bearbeiten
Jesus stirbt am Kreuze (1654) Bearbeiten
Lage: Einmündung Spielesstraße / Moselweinstraße (am Hause Mannartz)
Inschrift:
Christus am Ölberg (1954) Bearbeiten
Lage: Einsegnungshalle auf dem Friedhof Trittenheim
Inschrift:
Geißelung (1654) Bearbeiten
Lage: Laurentiusstraße am Hause Lex-Steffen
Inschrift:
Simon von Cyrene hilft das Kreuz tragen (1654) Bearbeiten
Lage: Spitze zwischen Hohlweg und Ergeneschstraße (wird von einer kleinen Kapelle geschützt)
Inschrift:
Dornenkrönung (1654) Bearbeiten
Lage: Angelehnt an einen Hausgiebel an der Einmündung der Hofstraße in die Spielesstraße
Inschrift:
Christus vor Pilatus (1657) Bearbeiten
Lage: Nähe der Kirche St. Clemens am Hause Kaspari-Lorenz
Inschrift:
Schaftkreuz (1683) Bearbeiten
Lage: Auf dem Höhenweg zwischen Trittenheim und Klüsserath (am alten Pilgerweg nach Klausen, Gosperter Kapell, in der Gemarkung „Auf der Acht“)
Inschrift:
Einzelnachweise Bearbeiten
- Anno 1654 haben zu Ehren Gottes errichtet ... ! Geschichtlicher Hintergrund. chronik-trittenheim.de, abgerufen am 6. Februar 2016.
- ↑ Pestkreuze in Trittenheim. Ortsgemeinde Trittenheim, abgerufen am 6. Februar 2016.