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Die Pestkapelle Griessau befindet sich in der Ortschaft Griessau in der Gemeinde Haselgehr im Bezirk Reutte im Bundesland Tirol Die Kapelle ist dem Patrozinium des Pestheiligen Sebastian unterstellt Die Kapelle steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Die Pestkapelle hl Sebastian in GriessauLanghaus Blick zum Chor Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Architektur 4 Ausstattung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenDas Gebaude liegt sudlich des Ortsteiles Griessau oberhalb der Siedlung in unverbauter Lage nahe dem Berghang am Fuss der Lechtaler Alpen Geschichte BearbeitenDie Pest wutete 1633 bis 1635 rechtsseitig des Lech im Lechtal 1 Gestiftet wurde die Kapelle von Katharina Peissenberger aus Anlass der im 17 Jahrhundert auch in Osterreich ausgebrochenen Pestepidemie Der erste Kapellenbau reicht weit zuruck da bereits im Jahre 1696 eine Erweiterung bzw Neubau erfolgte Im Jahre 1832 wurde die Kapelle nochmals vergrossert und in den Jahren 1983 bis 1985 unter freiwilligem Einsatz der Griessauer Bevolkerung einer umfangreichen Restaurierung unterzogen Architektur BearbeitenDie Kapelle wurde auf dem ehemaligen Pestfriedhof der Gemeinde erbaut Sudlich angrenzend an die Kapelle befindet sich ein kleiner ummauerter Friedhof Der einschiffige Kapellenbau uber rechteckigem Grundriss hat einen eingezogenem Polygonalchor Das Satteldach ist mit Schindeln gedeckt und tragt einen Giebelreiter Seitlich befindet sich ein kleiner Sakristeianbau 2 An der Nordfassade offnet sich ein Rechteckportal die Langhausseiten sind durch je zwei Rundbogenfenster gegliedert der Chor wird von beiden Seiten durch je ein Rundbogenfenster beleuchtet Die Kapelle ist im Inneren flach gedeckt und hat einen geschweiftem Chorbogen Ausstattung BearbeitenDas mit einem gemalten Ehrenvorhang dekorierte Altarbild stellt das Martyrium des Hl Sebastian dar Das monumentale Pestkreuz stammt ebenfalls aus dem 17 Jahrhundert Die Statuette am Fuss des Kreuzes ist eine weitere Darstellung des Hl Sebastian Die beiden Statuen auf den Konsolen an der gegenuberliegenden Seite die Jungfrau Maria mit dem Jesusknaben und der Heilige Rochus von Montpellier sind ebenfalls Heilige die bei der Pest angerufen wurden Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pestkapelle Griessau Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Die Pestkapelle in Griessau Abgerufen am 22 Januar 2023 TLA Katastermappe 1856 KG Haselgehr Kreis Innsbruck Nr 75 Blatt 1947 290734 10 467706 1060 Koordinaten 47 17 26 64 N 10 28 3 74 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pestkapelle Griessau amp oldid 230161152