www.wikidata.de-de.nina.az
Persephassa 1969 ist eine Komposition von Iannis Xenakis fur sechs Perkussionisten Persephassa ist die erste Komposition von Xenakis die vollstandig von rhythmischen Gestaltungen und Prozessen gepragt ist und mit dem Phanomen von Klang in Bezug auf Zeit im Raum experimentiert Persephone oder Persephassa lat Proserpina Konigin der Toten war ausserordentlich schon und die Tochter des Zeus und der Demeter Inhaltsverzeichnis 1 Konzeption 2 Anordnung der Auffuhrung 3 Kompositionstechniken 4 Spannungsfelder der Komposition 5 Literatur 6 Musik 7 WeblinksKonzeption BearbeitenIn der Musik des 20 Jahrhunderts spielen zunehmend neue musikalische Parameter wie die Raumlichkeit von Klangen eine grossere Rolle Im Raum kann statt einer statischen bewegliche Musik geschaffen werden Diese Komposition verdeutlicht dass der Raum nichts Statisches ist sondern sich mit der Zeit verandert Jede Erfassung des Raums ist von der Zeit abhangig und somit auch von der Position jedes einzelnen Horers Jeder Horer bekommt einen eigenen Eindruck des Raumes Aus tontechnischer Sicht konnte man die Mitte des Raumes als ideale Horerposition bestimmen doch von asthetischen Gesichtspunkten aus kann man keine ideale Position bestimmen Jede Position im Raum ermoglicht einen eigenen Horeindruck und eine umfassende Vorstellung lasst sich nur aus der Kombination aller Positionen ableiten Da wahrend des Konzertes nicht die Moglichkeit besteht im Raum umherzuwandern ubernimmt in dem Stuck die Musik die Funktion der Bewegung und hilft dem Publikum den Raum akustisch zu erfassen Neben raumlichen Aspekten spielen auch Periodizitaten Siebe und rituelle Aspekte eine Rolle in dem Stuck Anordnung der Auffuhrung Bearbeiten6 hexagonal im Raum angeordnete Perkussion Sets Die Zuhorer sitzen in der Mitte umrahmt von den Schlagzeugen Kompositionstechniken Bearbeitenlange und kurze Wirbel Anschlage mit unterschiedlicher vertikaler Dichte Akzente und Pausen Rhythmische Schichtungen in unterschiedlichen Tempi und Geschwindigkeiten Klar abgegrenzte Repetitionsgruppen Klangwolken mit charakteristischen Dichteverlaufen Charakteristische prozessuale Veranderungen der Lautstarke oder der GeschwindigkeitDas Stuck hat drei Teile die sich in vielfaltiger Weise voneinander unterscheiden Die einzelnen Zeitabschnitte werden teils durch Anschlage und ihre Zeitordnungen teils durch dynamische Differenzierungen An und Abschwellen gegliedert Spannungsfelder der Komposition BearbeitenBewegungseindruck Relativitat der Zeit Kontinuitat Diskontinuitat Periodizitat Aperiodizitat Quasi kontinuierliche graduelle Entwicklungen Vielfaltiger Umgang mit dem Material raumliche zeitliche Mittel Klangfarbe Klangdichte Dynamik etc Dadurch dass die Musiker weiter auseinander sitzen uberlagern sich weniger Tonfrequenzen und der Klang wird transparenter Es wird sozusagen Raum zwischen ihnen geschaffen Man sitzt den Instrumenten physisch naher und dadurch gehen weniger Schallenergie und somit Bestandteile der klanglichen Substanz verloren Der Klang wird lebendiger Literatur BearbeitenBoris Hofmann Spatial aspects in Xenakis Instrumental works In Proceedings of the International Symposium Iannis Xenakis Athens 2005Musik BearbeitenIgor Strawinsky 1882 1971 Persephone Melodrama en trois tableaux d Andre Gide fur Tenor Sprecherin gemischten Chor Kinderchor und Orchester Clyde Auf Persephone basierende fiktive Figur auf Tori Amos neuntem Studioalbum American Doll PosseWeblinks BearbeitenRudolf Frisius XENAKIS UND DER RHYTHMUS Information des IRCAM zu Persephassa Raumliche Anordnungsanweisung aus der Partitur editions salabert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Persephassa amp oldid 223696104