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Hydroturbation auch Peloturbation genannt ist die Durchmischung des Bodens aufgrund wiederholtem Quellen und Schrumpfen Vor allem tritt dies bei Wechselfeuchtigkeit und quellfahigen Substraten zum Beispiel Dreischicht Tonmineralen wie Montmorillonit auf Sie bringt den sogenannten Selbstmulch Effekt mit sich Als typischer Verlagerungs oder Translokationsprozess tragt die Hydroturbation zur Bodenentwicklung und Profilausbildung eines Bodens bei Bei der Schrumpfung der Bodenkolloide entstehen Segregate und Trockenrisse in die quellfahige Bodenpartikel eingeschwemmt werden Dadurch kommt es zu einer intensiven Vermischung von Oberboden und Unterboden mithin wird bei starker Hydroturbation die Ausbildung von Bodenhorizonten sogar verhindert Vertisole Siehe auch BearbeitenGyttja subhydrischer Bodentyp der bei Trocknung stark quillt und schrumpft Vertisol lehmhaltiger Bodentyp der durch Hydroturbation entsteht Lessivierung Tonverlagerung Bildung von Fliessgefugen Ton Cutanen Bodenbildende ProzesseLiteratur BearbeitenD Schroeder Bodenkunde in Stichworten Unterageri 1984 S 61 92 95 ISBN 3 266 00192 3 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hydroturbation amp oldid 196375532