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Peggy Gilbert geboren als Margaret Fern Knechtges 1 17 Januar 1905 in Sioux City Iowa 12 Februar 2007 in Burbank Kalifornien war eine US amerikanische Jazz Saxophonistin und Bandleaderin Sie war die erste Jazzmusikerin deren Karriere mehr als 80 Jahre wahrte Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Swing Ara 1 3 Nach dem Zweiten Weltkrieg 2 Filmografie Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Gilberts Eltern waren beide Musiker ihr Vater John Darwin Knechtges spielte Violine und leitete das Hawkeye Symphony Orchestra das Stummfilme begleitete ihre Mutter sang in einem Opernchor 1 Gilbert lernte fruh Klavier und Violine zu spielen Sie trat bereits im Alter von sieben Jahren mit einer Gruppe von Highland Dancers auf und spielte mit neun Jahren zusammen mit der Musikgruppe ihres Vaters Nachdem sie die Kansas City Nighthawks im Radio horte entdeckte sie die Jazz Musik fur sich und begann Saxophon zu spielen Nach Abschluss der High School trat sie mit ihrer eigenen Band The Melody Girls auf lokalen Buhnen und in Urlaubsorten auf ihre Auftritte wurden von Radio KSCJ ubertragen 2 1928 nahm sie den einfacher auszusprechenden Nachnamen ihrer Mutter an und zog nach Hollywood 1 wo sie fur Filme als Darstellerin engagiert wurde und mit Fanchon und Marco in Vaudeville Shows auftrat Swing Ara Bearbeiten 1933 grundete sie ihre eigene nur mit Musikerinnen besetzte Jazz Band deren Namen allerdings oft wechselte zunachst hiess sie Peggy Gilbert and Her Metro Goldwyn Orchestra spater auch Peggy Gilbert and her Symphonics aber der Name sollte noch haufiger wechseln In der Band spielte sie Saxophon Vibraphon Piano und sang 1937 eroffnete sie mit ihrer Band das zweite The Palomar Swing Concert in Los Angeles in dem noch Benny Goodman Stuff Smith Louis Prima Ben Pollack und Les Hite auftraten 1938 spielte sie mit ihrer Girl Band The Early Girls sechs Tage die Woche auf Radio KMPC in Beverly Hills Schon 1938 setzte sie sich fur die Rechte von Jazzmusikerinnen ein und wurde als sie sich uber diskriminierende Artikel beklagte im Down Beat bekannt allerdings unter der Titelzeile Wie kann man mit BH ein Saxophon spielen 2 In den 1930er und 1940er Jahren trat sie mit ihrer Band in den meisten bekannten Nightclubs in Hollywood und im Cocoanut Grove in Los Angeles auf Auch tourte sie durch die Vereinigten Staaten und durch Kanada 3 und hatte im Cotton Club in New York Auftritte Wahrend der Gastspielreisen traf sie auf Kay Boley eine Vaudeville Darstellerin die auch als Schlangenmensch auftrat in die sie sich verliebte und mit der sie bis zu ihrem eigenen Tod zusammen lebte 4 In dieser Zeit trat sie selbst auch in Filmen auf und absolvierte mit ihrer Bigband fur die United Service Organizations Auftritte fur die Truppenbetreuung in Alaska Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg veranderte sich die wirtschaftliche Situation fur Musikerinnen sie arbeitete hauptberuflich als Sekretarin fur die Musikergewerkschaft Weiterhin war sie aber in Nebenrollen fur den Film tatig Anfang der 1950 spielte sie fur ein Jahr mit der Band von Ada Leonard im Fernsehen Auch trat sie mit ihrem Schlagzeug spielenden Bruder Orval Gilbert und der Multiinstrumentalistein Marnie Wells im Trio The Jacks and Jills auf 2 1974 stellte sie im Alter von 69 Jahren ihre letzte grosse nur mit Musikerinnen besetzte Band zusammen in der unter dem Namen The Dixie Belles bekannte Musikerinnen aus der Vaudeville und Big Band Ara zusammen auftraten Die Gruppe fand Zuspruch im Fernsehen und auf Jazzfestivals unter anderem trat sie in der The Tonight Show bei Johnny Carson auf und neben vielen weiteren Engagements auch auf der Rose Bowl Parade im Jahr 1980 1985 nahm die Band das Album Peggy Gilbert amp The Dixie Belles auf das auf CD bei Cambria Master Recordings erschien Die Band trat bis 1998 zusammen auf und war auch Gast in Fernsehserien wie The Golden Girls 1 Peggy Gilbert wurde 102 Jahre alt und starb in Burbank in Kalifornien 1 Filmografie Auswahl Bearbeiten1932 The Wet Parade 1 1937 Melody for Two 1938 The Great WaltzLiteratur BearbeitenJeanne G Pool Peggy Gilbert amp Her All Girl Band Scarecrow Press 2008 ISBN 978 0810861022Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Peggy Gilbert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Offizielle Website englisch Peggy Gilbert in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Margalit Fox Peggy Gilbert 102 Dies Led Female Jazz Ensembles The New York Times 25 Februar 2007 abgerufen am 28 Februar 2012 englisch a b c Jeannie G Pool Peggy Gilbert Biography 2007 abgerufen am 28 Februar 2012 englisch Leslie Gourse Madame Jazz Oxford University Press New York 1995 S 208 Linda Rapp Gilbert Peggy 1905 2007 Nicht mehr online verfugbar glbtq com 4 Marz 2007 S 2 archiviert vom Original am 24 Februar 2012 abgerufen am 28 Februar 2012 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt 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