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Paul Schnabel 5 September 1887 in Steinbach Thuringen 23 Marz 1947 in Schkeuditz war ein deutscher Althistoriker und Altorientalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenSchnabel studierte in Leipzig und Jena Alte Geschichte und Klassische Philologie In Jena wurde er 1911 mit einer Arbeit zu Berossos promoviert In den folgenden Jahren bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs war Schnabel als Lehrer tatig Nach dem Kriegsdienst von 1914 bis 1918 habilitierte er sich 1920 an der Universitat Halle Wittenberg wo er 1926 nichtbeamteter ausserordentlicher Professor wurde Wahrend seines Studiums wurde er 1920 Mitglied der Sangerschaft Fridericiana Halle 1 Bis 1930 erhielt Schnabel ein Stipendium des preussischen Kultusministeriums Im Sommersemester 1927 vertrat er den althistorischen Lehrstuhl an der Universitat Greifswald 1934 erhielt Schnabel der 1933 in die NSDAP eingetreten war Mitgliedsnummer 1 792 959 einen Lehrauftrag fur Geschichte des Alten Orients in Halle Eine von einer Malariainfektion ausgeloste Nervenerkrankung beendete 1937 seine berufliche Tatigkeit Schnabel wurden 1938 Lehrbefahigung und Professorentitel entzogen und er wurde in eine Heilanstalt eingewiesen Schnabel beschaftigte sich schwerpunktmassig mit der Geschichte und Chronologie des alten Orients insbesondere Berossos sowie der antiken Geographie unter anderem Claudius Ptolemaus Schriften BearbeitenDie babylonische Chronologie in Berossos Babyloniaka Peiser Berlin 1908 Studien zur babylonisch assyrischen Chronologie Peiser Berlin 1908 Berossos und Kleitarchos Teubner Leipzig 1912 Berossos und die babylonisch hellenistische Literatur Teubner Leipzig 1923 Nachdruck Olms Hildesheim 1968 Die Entstehungsgeschichte des kartographischen Erdbildes des Klaudios Ptolemaios In Sitzungsberichte der Preussischen Akademie der Wissenschaften Philosophisch Historische Klasse Bd 14 1930 S 214 250 Text und Karten des Ptolemaus Koehler Leipzig 1938 Literatur BearbeitenLexikon Greifswalder Hochschullehrer 1775 bis 2006 Band 3 1907 bis 1932 Bock Bad Honnef 2004 ISBN 3 87066 931 4 S 206 207 Henrik Eberle Die Martin Luther Universitat in der Zeit des Nationalsozialismus Mdv Halle 2002 ISBN 3 89812 150 X S 387Einzelnachweise Bearbeiten Paul Meissner Hrsg Alt Herren Verzeichnis der Deutschen Sangerschaft Leipzig 1934 S 204 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Paul Schnabel Quellen und Volltexte Literatur von und uber Paul Schnabel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Paul Schnabel in der Landesbibliographie MV Eintrag zu Paul Schnabel im Catalogus Professorum HalensisNormdaten Person GND 116818638 lobid OGND AKS LCCN n79037915 VIAF 118500214 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schnabel PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher AlthistorikerGEBURTSDATUM 5 September 1887GEBURTSORT Steinbach ThuringenSTERBEDATUM 23 Marz 1947STERBEORT Schkeuditz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Schnabel amp oldid 217605273