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Paul Scheurich 24 Oktober 1883 in New York City New York 19 September 1945 in Brandenburg an der Havel war ein deutscher Maler Grafiker Gebrauchsgrafiker und Kleinplastiker Paul Scheurich um 1929 Foto von Nicola PerscheidPlakat fur den Stummfilm Die Liebe der Bajadere 1918 100 RM 24 Juni 1935 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenVon 1900 bis 1902 studierte Scheurich an der Berliner Kunstakademie 1907 illustrierte er eine antisemitische Schrift uber die Verjudung der Berliner Theaterwelt mit ebensolchen Karikaturen die unter dem Titel Moses Theater in Berlin erschien Um 1912 gewann ihn Max Adolf Pfeiffer fur eine Zusammenarbeit an den Schwarzburger Werkstatten fur Porzellankunst Um 1913 fertigte er Buhnenbilder fur Max Reinhardt 1918 bis 1936 folgten ein Exklusiv Vertrag und eine Professur an der Meissner Porzellanmanufaktur fur die er figurliche Modelle in einem dem Rokoko nachempfundenen Stil anfertigte 1919 publizierte er erstmals eine Zeichnung im Simplicissimus fur den er zwischen 1931 und 1938 uber hundert Bilder meist mit Szenen mondaner Paare und Gesellschaften lieferte Ab 1929 wurden im Auftrag der Deutschen Reichsbank Banknoten nach seinen Entwurfen gedruckt Auch im Dritten Reich war er ein geschatzter Kunstler 1935 schuf er den Buhnenvorhang im Deutschen Opernhaus Berlin sowie den grossen Gobelin im Gebaude des Reichspropagandaministeriums 1 1937 nahm er an der Weltausstellung in Paris teil Das von Scheurich entworfene Wandgemalde mit den Bildnissen zahlreicher in und auslandischer Kunstler in Aktion sowie dem Kapellmeister Paul Lincke fur das Cafe Wintergarten wurde 1938 in der Festschrift anlasslich des 50 jahrigen Bestehens der einstigen Wintergarten Variete Buhne im damaligen Central Hotel am Berliner Bahnhof Friedrichstrasse im Farbdruck veroffentlicht 2 1939 war er auf der Grossen Deutschen Kunstausstellung im Munchner Haus der Deutschen Kunst mit der Skulptur Hirt und Nymphe vertreten 1 Er schuf auch die Wandbilder in der Wandelhalle des Stadttheaters Augsburg Paul Scheurich gilt als einer der bedeutendsten Porzellanplastiker in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Literatur BearbeitenEberhard Holscher Prof Paul Scheurich Berlin In Gebrauchsgraphik Jg 13 1936 Heft 2 S 14 29 Digitalisat Max Adolf Pfeiffer Schonheit in Porzellan Zu dem Tafelschmuck Die Geburt der Schonheit von Paul Scheurich In Die Kunst im Dritten Reich Bd 5 1941 Folge 6 Juni S 163 172 Meissen Porzellan Stiftung Hrsg Paul Scheurich Porzellangestalter Zeichner Grafiker porcelain designer illustrator graphic artist Sandstein Dresden 2022 ISBN 978 3 95498 673 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Paul Scheurich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Paul Scheurich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek http simplicissimus infoEinzelnachweise Bearbeiten a b Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 521 50 Jahre Wintergarten Festschrift Novembermagazin 1938 Verantwortlich fur Inhalt und Gestaltung Erich Leif Berlin Herausgeber Wintergarten GmbH Druck Markische Druckanstalt W Hentschel KG Berlin DNB 578385872Stadtarchiv Brandenburg an der Havel SterberegisterNormdaten Person GND 119300486 lobid OGND AKS LCCN n97876912 VIAF 42645077 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scheurich PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Grafiker Gebrauchsgrafiker und KleinplastikerGEBURTSDATUM 24 Oktober 1883GEBURTSORT New York City New YorkSTERBEDATUM 19 September 1945STERBEORT Brandenburg an der Havel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Scheurich amp oldid 231737959