www.wikidata.de-de.nina.az
Paul Berthold August Ludewig 15 April 1885 in Gottingen 10 Juli 1927 in Freiberg war ein deutscher Physiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLudewig besuchte in seiner Heimatstadt die Elementarschule und das Gymnasium wo er 1903 die Reifeprufung ablegte Danach studierte er Mathematik und Physik an den Universitaten in Gottingen Munchen und Berlin Im Jahr 1907 promovierte er an der Georg August Universitat Gottingen danach arbeitete er als Assistent am Elektrotechnischen Institut in Karlsruhe Von 1908 bis 1910 wirkte er als Assistent am Elektrotechnischen Institut in Frankfurt am Main und von 1910 bis 1911 am Physikalischen Institut der Universitat Gottingen 1 Am 1 Oktober 1912 kam er an die Bergakademie Freiberg wo er zunachst als Assistent am Institut fur Physik und Elektrotechnik arbeitete Nach seiner Habilitation am 1 Marz 1913 wurde er Privatdozent fur Reine und Angewandte Physik 1914 unterzeichnete er die Erklarung der Hochschullehrer des Deutschen Reiches und diente als Kriegsfreiwilliger fur kurze Zeit als Funker beim Telegraphen Bataillon in Kaditz 1 1916 kehrte er nach Freiberg zuruck Er wurde zum ausserordentlichen Professor ernannt und mit der Leitung des Instituts fur Radiumkunde beauftragt Vom Dezember 1916 bis November 1918 wurde er von der Bergakademie beurlaubt um einer freiwilligen Tatigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Torpedoinspektion Kiel nachzugehen 1 Im Jahr 1921 organisierte er in Freiberg einen Internationalen Radiumkongress zur Schaffung einheitlicher Grundsatze fur die Aktivitatsmessungen von Quellwassern an dem neben Vertretern der sachsischen Regierung und des Sachsischen Bergamts u a auch Hans Geiger Otto Hahn und Lise Meitner teilnahmen Sein Vorschlag das Eman als Einheit zur Messung von Radioaktivitat zu verwenden wurde angenommen 2 Paul Ludewig arbeitete bis zum Januar 1927 an der Bergakademie 1 Er starb am 10 Juli 1927 nach langerer schwerer Krankheit im Alter von 42 Jahren in Freiberg 3 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenUber die sogenannten elektrolytischen Stromunterbrecher Dissertation 1907 Die elektrischen Bedingungen beim Ubergang vom Bogen zum Funken spektrum Habilitationsschrift 1913 Die drahtlose Telegraphie im Dienste der Luftfahrt Meusser Berlin 1914 Radioaktivitat de Gruyter Berlin 1921 Die Freiberger Beschlusse zur Vereinheitlichung der Messweise radioaktiver Quellen In Strahlentherapie 13 1921 S 163 173 Die physikalischen Grundlagen des Betriebes von Rontgenrohren mit dem Introduktorium Urban amp Schwarzenberg Berlin 1923Literatur BearbeitenGustav Aeckerlein Das Radium Institut In Blatter der Bergakademie Freiberg 1933 Nr 9 S 2 6 Paul Ludewig In Carl Schiffner Aus dem Leben alter Freiberger Bergstudenten Band 3 Freiberg 1940 S 181 182 Werner Lauterbach Personlichkeiten aus den Jahrzehnten ab 1876 In Beruhmte Freiberger Teil 4 2003 S 74 75 Digitalisat Hartmut Schleiff Roland Volkmer Herbert Kaden Catalogus Professorum Fribergensis Professoren und Lehrer der TU Bergakademie Freiberg 1765 bis 2015 Freiberg 2015 ISBN 978 3 86012 492 5 S 108Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Hartmut Schleiff Roland Volkmer Herbert Kaden Catalogus Professorum Fribergensis Professoren und Lehrer der TU Bergakademie Freiberg 1765 bis 2015 Freiberg 2015 ISBN 978 3 86012 492 5 S 108 Die Freiberger Beschlusse zur Vereinheitlichung der Messweise radioaktiver Quellen In Strahlentherapie 13 1921 S 163 173 Paul Ludewig In Carl Schiffner Aus dem Leben alter Freiberger Bergstudenten Band 3 Freiberg 1940 S 181 182Normdaten Person GND 117280674 lobid OGND VIAF 56975870 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ludewig PaulALTERNATIVNAMEN Ludewig Paul Berthold August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 15 April 1885GEBURTSORT GottingenSTERBEDATUM 10 Juli 1927STERBEORT Freiberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Ludewig amp oldid 229540392