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Paul Kleihues 21 Mai 1936 in Rheine 17 Marz 2022 in Zurich 1 war ein deutscher Mediziner und Professor fur Neuropathologie an der Universitat Zurich Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Mitgliedschaften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPaul Kleihues dessen alterer Bruder der Architekt Josef Kleihues war arbeitete nach seinem Medizinstudium an den Universitaten in Munster Hamburg Munchen und Pavia zwolf Jahre am Max Planck Institut fur Hirnforschung heute Max Planck Institut fur neurologische Forschung in Koln und untersuchte die Ursachen von Hirntumoren durch chemische Kanzerogene Die erste Professur ubernahm Kleihues 1976 am Institut fur Pathologie Ludwig Aschoff Haus an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg Im Jahre 1983 folgte er einem Ruf nach Zurich und wurde dort Direktor des Instituts fur Neuropathologie am Universitatsspital Zurich Von 1990 bis 1992 war er Dekan der Medizinischen Fakultat der Universitat Zurich 1994 wurde er Direktor des Internationalen Krebsforschungszentrums der Weltgesundheitsorganisation International Agency for Research on Cancer IARC in Lyon wo er die molekularpathologische Diagnose Prognose und Ursachen menschlicher Tumoren des Nervensystems weiter erforschte 2 Nach seiner Emeritierung wurde Kleihues 2005 Grundungsdirektor des Comprehensive Cancer Center am Universitatsklinikum der Albert Ludwigs Universitat Freiburg Er war der erste Prasident des Forschungsrates der 1991 gegrundeten Internationalen Stiftung fur Forschung in Paraplegie IFP 3 in Zurich 2005 2006 war er Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin und anschliessend Visiting Scientist am National Cancer Institute der National Institutes of Health in Bethesda Maryland 2008 2014 war er Delegierter des Stiftungsrates der Charles Rodolphe Brupbacher Stiftung 4 Kleihues war Grundungsherausgeber von Brain Pathology und Herausgeber der dritten Ausgabe von WHO Classification of Tumours Er publizierte mehr als 300 wissenschaftliche Arbeiten 5 auch in Nature Ehrungen und Mitgliedschaften Auswahl Bearbeiten1991 Zulch Preis der Max Planck Gesellschaft 1998 Mitglied der Leopoldina 6 2001 Medaille d or Ligue contre le cancer 2001 Ehrenmitgliedschaft der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften 7 2003 Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft fur Neuropathologie und Neuroanatomie 2005 Ehrendoktorwurde der Universitat Lodz 2005 Ehrenmitgliedschaft der Europaischen Gesellschaft fur Pathologie 2007 Ehrendoktorwurde der Albert Ludwigs Universitat Freiburg 2008 Johann Georg Zimmermann Medaille fur das Lebenswerk im Kampf gegen Krebs 2008 Alfons Maria Jakob Medaille 8 2012 Gastprofessor Lowy Cancer Center University of New South Wales Sydney 9 2013 Rudolf Virchow Medaille 2013 Ehrendoktorwurde der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am MainWeblinks BearbeitenKurz Lebenslauf bei der Brain Tumor Funders Collaborative BTFC Archiv Publikationen in PubMed engl Betrug im Labor Paul Kleihues deckte Falschungen im Labor auf Focus Online 9 Juni 1997 Krebsursachen Krebs ist der Preis fur Wohlstand auf stern de Rubrik Wissenschaft amp Gesundheit 1 Juli 2006Einzelnachweise Bearbeiten Dr Paul Kleihues 21 May 1936 17 March 2022 IARC Abgerufen am 18 Marz 2022 Wiederwahl als Direktor des IARC ab 1998 abgerufen am 5 amp Dezember 2012 ifp zh ch Web der Internationalen Stiftung fur Forschung in Paraplegie brupbacher stiftung ch Memento vom 19 Juni 2010 im Internet Archive Web der Charles Rodolphe Brupbacher Stiftung http www ncbi nlm nih gov pubmed term kleihues p Mitgliedseintrag von Paul Kleihues bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 15 Juli 2016 https www wiko berlin de fileadmin Jahrbuchberichte 2005 2005 06 Kleihues Paul Jahrbuchbericht pdf http www dgnn de de preise alfonsmariajakobmedaille php topload 1 amp amp sprache d https lowycancerresearchcentre unsw edu au news events definition primary and secondary glioblastomaNormdaten Person GND 1089190824 lobid OGND AKS LCCN n93802293 VIAF 47038135 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kleihues PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner und HochschullehrerGEBURTSDATUM 21 Mai 1936GEBURTSORT RheineSTERBEDATUM 17 Marz 2022STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Kleihues amp oldid 223875637