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Paul Heiland geboren 5 Februar 1870 in Potsdam gestorben 21 September 1933 ebenda war ein deutscher Kunstsammler und Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPaul Heiland war der einzige Sohn des grossburgerlichen Unternehmers Wilhelm Heiland und der Clara Pignol sein Vater leitete die Potsdamer Seidenfabrik Pignol amp Heiland Er besuchte das Victoria Gymnasium und begann ein Jurastudium studierte dann Kunstgeschichte in Munchen und in Strassburg bei Georg Dehio Er lebte danach als Privatier in einer Wohnung am Nauener Tor die er mit Glas Gemalden Zeichnungen Grafiken und antiken Mobeln vollstopfte Heiland war 1909 Mitbegrunder des Potsdamer Museums Vereins und einer der Initiatoren des Stadtischen Museums in dem circa einhundert Fayencen Zeichnungen Glaser und Grafiken aus dem Besitz Heilands aufbewahrt werden nbsp Heilands Mietwohnung lag in der Beletage am Nauener TorHeiland spezialisierte sich auf Fayencen in seinem Besitz befanden sich etwa 3600 Exemplare aus uber 43 Fabriken Er hoffte auf ein Fayence Museum das aber in Potsdam und auch andernorts in Deutschland nicht realisiert wurde Einen Teil der Heilandschen Fayence Sammlung erwarb 1925 das Markische Museum in Berlin einen Teil 1928 1933 die stadtischen Kunstsammlungen Nurnberg 1 ein Teil darunter eine Sammlung Berliner Eisenguss ging in das Germanische Nationalmuseum in Nurnberg einen Grossteil vermachte Heiland testamentarisch dem Bayerischen Nationalmuseum das Angermuseum Erfurt erstand 300 Stucke 1935 bei einer Auktion Fayencen aus Strassburg und Niderviller aus der einstigen Sammlung Heiland gelangten mit der Sammlung von Dr Ernst Polaczek in das Badische Landesmuseum Karlsruhe 2 Schriften BearbeitenDirk Bouts und die Hauptwerke seiner Schule Ein stilkritischer Versuch Diss Strassburg 1902 mit Eduard Fuchs Die deutsche Fayence Kultur 150 der schonsten deutschen Fayencen Langen Munchen 1925 Literatur BearbeitenHans Rupe Katalog suddeutscher und mitteldeutscher Fayencen aus dem Vermachtnis Paul Heiland Bayerisches Nationalmuseum Munchen 1934 Als Frontispiz ein Portratfoto von Heiland Martin Krieger Paul Heiland zum Gedachtnis In Keramos 25 1964 S 3 24 Martin Krieger Thomas Sander Leben fur fragile Schonheit Der Potsdamer Sammler und Mazen Paul Heiland 1870 1933 In Jutta Gotzmann Hrsg Privates und offentliches Sammeln in Potsdam 100 Jahre Kunst ohne Konig Lukas Berlin 2009 ISBN 978 3 86732 069 6 Weblinks BearbeitenHeiland Paul bei DNB Heiland Paul Bei Germanisches Nationalmuseum Provenienz Klaus Bustrin Die Wohnung ein einziges Museum PNN 2 April 2009 Einzelnachweise Bearbeiten Nurnberg weiss blau bei Museen Nurnberg 2012 Katharina Siefert Nach geltendem Recht Raub und Restitution der Fayence Sammlung Polaczek In Jahrbuch der Staatlichen Kunstsammlungen in Baden Wurttemberg Band 50 2012 2014 2015 S 35 46 uni heidelberg de abgerufen am 2 Juni 2022 Normdaten Person GND 132420481 lobid OGND AKS LCCN n85256305 VIAF 57773310 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heiland PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunstsammler und KunsthistorikerGEBURTSDATUM 5 Februar 1870GEBURTSORT PotsdamSTERBEDATUM 21 September 1933STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Heiland amp oldid 232820435