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Paul Alfred Weiss 21 Marz 1898 in Wien 8 September 1989 in White Plains USA war ein osterreichisch amerikanischer Biologe Er trug wesentliches zur Systemtheorie bei und fuhrte eine Feldtheorie in die Embryologie ein Weiss 1963 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenWeiss wurde als Sohn des Geschaftsmannes Carl S Weiss und dessen Frau Rosalie Kohn Weiss geboren Wahrend des Ersten Weltkrieges diente er ab 1916 in der osterreichischen Armee Nach Kriegsende studierte er Maschinenbau an der Technischen Hochschule Wien Sein wissenschaftliches Interesse verlagerte sich zunehmend auf das Gebiet der Biologie Als Nebenfacher wahlte er Mathematik und Physik wodurch seine weitere wissenschaftliche Arbeit massgeblich beeinflusst wurde Seine Dissertation schrieb er in Wien bei Hans Leo Przibram in der Biologischen Versuchsanstalt im Wiener Prater Vivarium Sie wurde 1922 veroffentlicht Nach seiner Promotion arbeitete er in verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen in Europa Wegen der Weltwirtschaftskrise und der damit verbundenen prekaren Lage der Wissenschaftsfinanzierung ging er 1930 in die USA 1933 wurde ihm eine Dozentenstelle an der zoologischen Fakultat der University of Chicago angeboten die er annahm Von 1942 bis 1954 war er dort ordentlicher Professor fur Zoologie 1939 erhielt er die US amerikanische Staatsburgerschaft 1954 wechselte er an die Rockefeller University in New York City wo er ein Labor fur Entwicklungsbiologie aufbaute An der Rockefeller University war er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1964 tatig Neben anderen Funktionen war er von 1952 bis 1953 Prasident der American Association for the Advancement of Science Er beschrieb im Rahmen seiner Arbeiten zur Systemtheorie einen Schichtendeterminismus diese Veroffentlichung gilt als eine der wichtigsten zur Systemtheorie 1 Ehrungen Bearbeiten1947 wurde Weiss in die National Academy of Sciences 1953 in die American Philosophical Society 2 und 1954 in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 1966 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewahlt 3 1979 erhielt er die National Medal of Science fur Biologie Schriften BearbeitenDynamics of Development Experiments and Inferences New York 1968 The Science of Life The Living System A System for Living Futura Publishing Company Mount Kisco NY 1973 ISBN 0 87993 034 9 Literatur BearbeitenJane Overton Paul Alfred Weiss March 21 1898 September 8 1989 In Biographical Memoirs of the National Academy of Sciences Band 72 National Academies Press Washington D C 1997 S 373 386 nasonline org PDF mit einer Auswahlbibliographie Milan Zeleny Paul A Weiss 1898 1989 In Human Systems Management Band 9 1990 S 3 4 online abgerufen am 28 Januar 2023 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Paul Alfred Weiss Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien The Scientific Life of Paul A Weiss von Sabine Brauckmann Einzelnachweise Bearbeiten Paul A Weiss Das lebende System Ein Beispiel fur den Schichtendeterminismus In Arthur Koestler J R Smythies Hrsg Das neue Menschenbild 1970 S 13 59 Member History Paul A Weiss American Philosophical Society abgerufen am 9 Dezember 2018 Mitgliedseintrag von Paul Weiss bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 28 Januar 2023 Normdaten Person GND 101925923X lobid OGND AKS LCCN n50022750 VIAF 101042021 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weiss Paul AlfredKURZBESCHREIBUNG osterreichisch amerikanischer BiologeGEBURTSDATUM 21 Marz 1898GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 8 September 1989STERBEORT White Plains USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Alfred Weiss amp oldid 230297977