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Die Patscherei war ein historisches Gasthaus unmittelbar an der sachsisch bohmischen Grenze im westlichen Erzgebirge Es gehorte zum bohmischen Goldenhohe Haus Nr 24 lag aber abseits des Ortes war nur durch die Grenze von Ehrenzipfel bei Rittersgrun getrennt und konnte von dort betreten werden Das Fachwerkgebaude entstand unmittelbar nach dem Dreissigjahrigen Krieg Es diente zunachst als Bergwerksgebaude zur Verarbeitung der in der Grenzregion des Bergreviers Gottesgab gewonnenen Erze Fur den Betrieb des Pochwerks wurde das Wasser des Goldbaches genutzt der unweit des Gebaudes in das Pohlwasser mundet Einige Meter sudostlich entstand nach dem Dreissigjahrigen Krieg am Fahrweg nach Goldenhohe unmittelbar an der Grenze ein Zainhammer der 1677 in Betrieb war aber bereits 1728 eingegangen war 1831 erwarb Augustin Paatzsch die alte Erzwasche nebst der zehn Hektar grossen Hufenwiese und einem Fischteich um hier Landwirtschaft Fischzucht und Kohlerei zu betreiben Zunachst nur als Nebenverdienst gedacht erwarb Ludmila Patsch 1875 die Konzession fur einen Bierhandel Daraus entwickelte sich das rege besuchte Gasthaus zur Patscherei das 1917 ihr Sohn Moritz Patsch ubernahm 1940 ging das Gasthaus an Erich und Marga Patsch uber Sie wurden 1946 vertrieben das seitdem leer stehende Gebaude wurde 1949 50 abgerissen Literatur BearbeitenKlaus Welter Wer von Sachsen aus die Patscherei betrat stand in Bohmen In Freie Presse vom 7 8 Februar 2009 S 1850 459608 12 818878 Koordinaten 50 27 34 6 N 12 49 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Patscherei amp oldid 230294960