Pahutoxin, früher Ostracitoxin genannt, ist ein Nervengift, das aus dem Hautschleim der Kofferfische (Ostraciidae) gewonnen wird. Es wirkt auf die Nervenenden und blockiert die Muskelaktivität.
Strukturformel | ||||||||
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Allgemeines | ||||||||
Name | Pahutoxin | |||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C23H46ClNO4 | |||||||
Kurzbeschreibung | nadelförmiger Feststoff | |||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||
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Eigenschaften | ||||||||
Molare Masse | 436,07 g·mol−1 | |||||||
Aggregatzustand | fest | |||||||
Schmelzpunkt | 74–75 °C | |||||||
Löslichkeit | löslich in Wasser und Methanol | |||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Es wurde 1967 erstmals von Boylan und Schever isoliert und untersucht. Es gehört zur Gruppe der Choline und ist der Cholin-Ester der (S)-3-Acetoxypalmitinsäure.
Literatur Bearbeiten
- Shaw Donald A. Thomson: Toxic Stress Secretions of the Boxfish Ostracion meleagris. Copeia, Vol. 1969, No. 2 (Jun. 3, 1969); S. 335–352
- D. B. Boylan, P. J. Schever: Pahutoxin: a fish poison. Science 155. 1967; S. 52–56.
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Eintrag zu Pahutoxin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 28. Dezember 2014.
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.