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Die Packhallen X und XIV in Bremerhaven Fischereihafen Fischauktionsstrasse 1 bis 37 bzw Am Lunedeich 42 bis 104 entstanden 1928 29 bzw 1939 40 Packhalle XPackhalle XIVPackhalle XIVFischauktionatorDie Gebaude stehen seit 2013 unter Bremer Denkmalschutz 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Hochseefischerei in der Region entwickelte sich ab 1885 u a durch den Reeder Friedrich Busse Die erste Fischauktion fand 1888 statt Von 1891 bis 1896 wurde der Fischereihafen I in Geestemunde gebaut und von 1921 bis 1925 der Fischereihafens II 1924 wurden Geestemunde und Lehe zur preussischen Stadt Wesermunde vereinigt Fur die privaten Fischversandgeschafte errichtete Preussen zahlreiche Packhallen Sie wurden verwaltet von der Fischereihafenbetriebsgenossenschaft der Handler und Reeder Die Architektur der Packhallen ist relativ ahnlich Bei den zumeist zweigeschossigen Gebauden befinden sich seitlich die uberdachten Laderampe im Obergeschoss die Kontore und zur Ruckseite die Gewerberaume Bis 1925 konnte das Erdgeschoss bei Hochfluten teils unter Wasser stehen die Doppelschleuse schutzte ab 1925 den Hafen 1937 hatte Wesermunde den zweitgrossten Fischereihafen der Welt Halle X von 1928 29 wurde entworfen vom Regierungsbaurat Emil Vogel und Regierungsbaumeister Wucherpfennig vom Preussischen Wasserbauamt Wesermunde sowie von Karl Zeh Halle X war das zentrale Bauwerk als Pack und Auktionshalle Die verklinkerten mehrere hundert Meter langen Hallen XII und XIV wurden von 1936 bis 1940 gebaut Kriegsbedingt wurde die Arbeiten an Halle XIV 1940 eingestellt Planer waren Oberbaurat Emil Vogel und Regierungsbauassessor Storr vom Wasserbauamt Seit 1949 fanden wieder Fischauktionen statt 1950 entstand die Auktionshalle X Nord Uberregional bekannt waren die schnellsprechenden und fur Laien kaum verstandlichen Fischauktionatoren der Fischereihafen Betriebsgesellschaft Bis in die 1960er Jahre war der Fischereihafen der Grosste auf dem europaischen Festland 1971 wurde der Fischereihafen ein Stadtteil von Bremerhaven Ab den 1970er Jahren nahm der Umfang der Fischanlandungen deutlich ab die Verarbeitung von Fisch und Tiefkuhlkost ubernahm die Nachfolge 2008 war der eigentliche Fischereihafen rund 450 ha gross Die Keramikbilder uber den Turen stammen vom Keramiker und Zeichner Willi Ohler aus Worpswede nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Siehe auch BearbeitenFischereihafen Wesermunde Auktionsumsatz und Zahl der FirmenLiteratur BearbeitenHarry Gabcke Renate Gabcke Herbert Kortge Manfred Ernst Bremerhaven in zwei Jahrhunderten Band I bis III von 1827 bis 1991 Nordwestdeutsche Verlagsgesellschaft Bremerhaven 1989 1991 ISBN 3 927857 00 9 ISBN 3 927857 37 8 ISBN 3 927857 22 X Bd 2 S 26f Fischereimesse vom 23 30 Juli 1922 Bd 2 S 36 Der Fischereihafen wird Schleusenhafen 1925 Bd 2 S 84f Wesermunde der grosste Fischereihafen des Kontinents Bd 3 S 20 Die Deutsche Fischereimesse in Bremerhaven 1950 Bd 3 S 114 75 Jahre Fischereihafen 1971 Emil Vogel Die Entwicklung des Wesermunder Fischereihafens In Die Weser 8 Wesermunde 1929 Werner Kirschstein Seestadt Bremerhaven Historische Bauwerke einer Hafenstadt Bremerhaven 2001 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Packhalle XIV Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Denkmaldatenbank des LfD Denkmaldatenbank des LfD53 517982 8 57873 Koordinaten 53 31 4 7 N 8 34 43 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Packhallen X und XIV im Fischereihafen amp oldid 225171808