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Die Lokomotiven der Baureihe SM30 der Polnischen Staatsbahnen PKP waren die ersten Diesellokomotiven im Land und fur den Rangierdienst gebaut Von dieser Baureihe wurden mehr als eintausend Exemplare gebaut Eine grossere Anzahl von Lokomotiven ging unter der Bezeichnung Ls300 an Industriebahnen PKP Baureihe SM30 PKP Baureihe SP30SM30 211SM30 211Nummerierung SM30 001 302 765 SP30 005 290Anzahl SM30 909 SP30 109Hersteller Fablok ChrzanowBaujahr e 1957 1970Achsformel Bo Bo Spurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Kupplung 10 140 mmBreite 3130 mmDrehzapfenabstand 6500 mmDrehgestellachsstand 1900 mmDienstmasse 36 tRadsatzfahrmasse 9 tHochstgeschwindigkeit 60 km hInstallierte Leistung urspr 220 8 kW 300 PS n Umbau 257 kW 350 PS Treibraddurchmesser 850 mmBrennstoffvorrat 1 060 lMotorentyp urspr Wola V 300 n Umbau Wola 2DVSa 350Motorbauart Zwolfzylinder Viertakt DieselmotorLeistungsubertragung elektrischAnzahl der Fahrmotoren 4Kupplungstyp SchraubenkupplungUnter der Bezeichnung SP 30 entwickelte Fablok in Chrzanow durch Umbau ab 1979 eine Variante fur die Beforderung von Reisezugen Einige wenige Lokomotiven der Reihen sind noch in Betrieb drei Maschinen in Eisenbahnmuseen erhalten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Umbau zur SP30 1 2 Verbleib 2 Konstruktion 3 Literatur 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Entwicklung der Lokomotiven begann Mitte der 1950er Jahre 1957 fertigte Fablok in Chrzanow den ersten Prototyp Zwischen 1957 und 1970 entstanden weitere 908 Exemplare wovon die PKP 303 Lokomotiven ubernahm Der Rest ging unter der Bezeichnung Ls 300 an Industriebahnen Die erste dieselelektrische Lokomotive Polens wurde besonders im Verschiebedienst eingesetzt Es gab jedoch bald Planungen die Lok mit ihrer Leistung auch fur leichte Personenzuge zu verwenden Umbau zur SP30 Bearbeiten Versuchsweise wurde 1974 die SM30 232 fur Personenzugbetrieb umgebaut Dieser Umbau erforderte lediglich die Anderung der elektrischen Ausrustung Um Zuge mit maximal drei zweiachsigen Wagen zu beheizen wurde der Heizstrom mit einer Spannung von 500 V direkt vom Hauptgenerator abgezweigt Zwischen 1974 und 1977 wurden weitere 108 Lokomotiven umgebaut die ihre alten Ordnungsnummern behielten Diese standen bis zum Ende der 1980er Jahre im Einsatz und wurden danach wieder zuruckgebaut Verbleib Bearbeiten Einige wenige Lokomotiven sind zum Stand 2022 noch vorhanden Die SM30 006 ist im Eisenbahnmuseum Koscierzyna die SM30 039 im Eisenbahnmuseum Krzeszowice und die SM30 211 im Eisenbahnmuseum Chabowka erhalten 1 Konstruktion BearbeitenDie vierachsige Drehgestell Lokomotive hat zwei unterschiedliche Vorbauten und einen einfachen Aufbau Im vorderen langen Vorbau befindet sich die Maschinenanlage bestehend aus dem Dieselmotor und dem Hauptgenerator im hinteren kurzeren Vorbau die Batterie und Anlagen zur Fahrzeugsteuerung Viele Bauteile der Loks konnten aus anderen Bereichen der Fahrzeugindustrie integriert werden Zunachst hatten die Lokomotiven einen Motor fur Panzer mit der Bezeichnung Wola V 300 erhalten die spater gelieferten Fahrzeuge den Motor mit der Bezeichnung 2DVSa 350 Bei spateren Modernisierungen wurden einige Fahrzeuge mit den Motor 16H12A von Henschel ausgestattet Der Hauptgenerator war eine Gleichstrommaschine der den Strom fur die vier Fahrmotoren lieferte Die Motoren wurden auch im Strassenbahnbau verwendet Literatur BearbeitenThomas Estler Loks der Polnischen Staatsbahnen PKP Transpress Verlag Stuttgart 2013 ISBN 978 3 613 71466 3 Siehe auch BearbeitenListe von Lokomotiv und Triebwagenbaureihen in PolenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons PKP Baureihe SM30 Sammlung von Bildern Fotosammlung zur PKP Baureihe SM30 auf bahnbilder de Internetseite uber die PKP Baureihe SM30 auf der Internetseite des Eisenbahnmuseum Chabowka Beschreibung der Baureihe SM30 auf locomotives com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Thomas Estler Loks der Polnischen Staatsbahn PKP Transpress Verlag Stuttgart 2013 ISBN 978 3 613 71466 3 S 72 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title PKP Baureihe SM30 amp oldid 238023515 Umbau zur SP30