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Otto Stuber 7 April 1885 in Munchen 4 Marz 1973 in Hamburg war ein deutscher Gold und Silberschmied Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOtto Stuber absolvierte eine Ausbildung bei Fritz von Miller in Munchen Anschliessend ging er nach Hamburg wo er von 1908 bis 1910 in der Werkstatt des Senatsgoldschmieds Alexander Schonauer arbeitete Gemeinsam mit Christoph Kay betrieb er von 1910 bis 1920 eine Werkstatt mit Sitz in der Anckelmannstrasse Spater hatte er eine eigene Werkstatt die seit 1926 in der Strasse Graskeller zu finden war Das Gebaude wurde wahrend des Zweiten Weltkriegs 1943 zerstort Von 1946 bis 1960 unterhielt er eine Werkstatt in Hamburg Duvenstedt Seine 1924 geborene Tochter Brigitte verheiratete Klosowski lernte bei ihm in seiner Werkstatt und fuhrte das Gold und Silberschmiede Handwerk weiter Inzwischen hat ihr Sohn Arnd Kai Klosowski die Werkstatt ubernommen 1 Otto Stuber starb Anfang Marz 1973 in Hamburg Werke BearbeitenOtto Stuber fertigte Schmuck und Tafelgerat an Dafur verwendete er zumeist Silber mitunter auch Gold In den 1920er und 1930er Jahren schuf er auch Stucke aus Kupfer und Messing und gelegentlich Neusilber Bei seinen Schmuckstucken sind nur wenige akzentuierende Steine zu finden Das Hauptwerk Stubers bilden Halsketten Anhanger Broschen Ringe und Ohrschmuck Eine Besonderheit waren Ketten fur die Dekane der Hamburger Universitat nach Entwurfen von Carl Otto Czeschka die Anfang der 1920 entstanden Als Silberschmied erstellte Stuber Kaffee und Teeservice Tabletts Schalen Dosen Kannen Becher und Bestecke Zudem fertigte er liturgische Gegenstande sowie Beleuchtungskorper Fur den Hamburger Senat erstellte er Sport und Ehrenauszeichnungen Gelegentlich formte er auch bildhauerische Figuren Bei Stubers Werken sind mehrere Stilphasen zu finden Die bis ungefahr 1915 erstellten Gegenstande erinnern an skandinavisches Silber Werke der fruhen 1920er Jahre gestaltete Stuber im Stil der Wiener Werkstatte und des Art deco In diesem Zeitraum verwendete er mehrfach Entwurfe von Carl Otto Czeschka und Anton Kling Ab 1926 erstellte Werke zeigen Einflusse der Neuen Sachlichkeit Stuber schuf geometrische Grundformen und reduzierte die Anzahl der Bearbeitungen Er wiederholte und addierte gleiche Elemente wodurch die Schmuckgegenstande fur diese Zeit ungewohnlich streng wirken Nach Ende des Zweiten Weltkriegs griff Stuber auf Stilelemente der Vorkriegszeit zuruck Hier sind vermehrt Stucke zu finden die an skandinavischen Schmuck erinnern 1914 nahm Stuber an der Kolner Werkbund Ausstellung teil Ansonsten stellte er selten uberregional aus An den Weihnachtsmessen des Museums fur Kunst und Gewerbe Hamburg beteiligte er sich uber viele Jahre In diesem Museum werden heute viele der Werke des Kunstlers aufbewahrt Zahlreiche von Otto Stuber geschaffene Gegenstande sind in Privatbesitz Literatur BearbeitenRudiger Joppien Stuber Otto In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 3 Wallstein Gottingen 2006 ISBN 3 8353 0081 4 S 373 374 Einzelnachweise Bearbeiten Werkstattzeichen beim Bundesverband Kunsthandwerk Abgerufen am 12 Oktober 2015 Normdaten Person GND 119364514 lobid OGND AKS VIAF 8196154 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stuber OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Gold und SilberschmiedGEBURTSDATUM 7 April 1885GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 4 Marz 1973STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Stuber amp oldid 172781690