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Otto Schonherr 1 Dezember 1861 in Chemnitz 25 Dezember 1926 in Dresden war ein deutscher Chemiker Schonherr studierte von 1880 bis 1884 an der TH Dresden Chemie und arbeitete dann in der Dungerindustrie zuerst als Laborchemiker bei Merck und Co in Hamburg dann als Betriebsleiter einer Dungerfabrik in Vienenburg bei Goslar und in Oker sowie in Ludwigshafen zu Silbermann aus Augsburg gehorig 1894 95 schloss er ein Studium der Elektrochemie in Giessen an und wurde 1895 promoviert Ebenfalls 1895 baute er eine elektrochemische Chloratfabrik im schweizerischen Turgi mit auf und 1896 die Alkalichlorid Elektrolyse Anlage bei BASF 1905 fand er ein Verfahren zur Gewinnung von Stickstoff aus der Luft ahnlich dem Birkeland Eyde Verfahren von Kristian Birkeland Er arbeitete daran schon seit 1899 und liess es patentieren Wegen des hohen Energieverbrauchs war die Produktion nur mit Wasserkraft praktikabel und BASF arbeitete daran mit Norsk Hydro in Norwegen zusammen die die Birkeland Eyde Patente besassen Die 1912 betriebsbereite Fabrik in Notodden wurde kurze Zeit von Schonherr geleitet bevor er 1912 aus gesundheitlichen Grunden in den Ruhestand ging Zu dieser Zeit zeichnete sich mit der Entwicklung des Haber Bosch Verfahrens allerdings schon eine gunstigere Konkurrenz zur Ammoniaksynthese ab Im Jahr 1908 wurde ihm die Liebig Denkmunze verliehen Literatur BearbeitenWinfried Potsch Annelore Fischer Wolfgang Fischer Lexikon bedeutender Chemiker Harri Deutsch 1989Normdaten Person GND 117645230 lobid OGND AKS VIAF 334144782973468833262 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schonherr OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 1 Dezember 1861GEBURTSORT ChemnitzSTERBEDATUM 25 Dezember 1926STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Schonherr Chemiker amp oldid 206076888