www.wikidata.de-de.nina.az
Otto Moritz Eugen Esche 25 September 1845 in Limbach 12 Februar 1902 in Chemnitz war ein deutscher Kaufmann Unternehmer in der Textilindustrie und freisinniger Politiker Eugen EscheLeben und Wirken Bearbeiten nbsp 1886 errichtetes Fabrikgebaude in Chemnitz Am Walkgraben 5Der Sohn des Limbacher Strumpfwarenfabrikanten Julius Esche 1814 1867 und dessen Ehefrau Anna Clara Esche geb Clauss 1824 1920 wurde 1867 nach dem Tod seines Vaters Miteigentumer der Strumpfwarenfabrik Moritz Samuel Esche in der sein Onkel Theodor Esche und Eduard Wiede weitere Teilhaber waren 1 1870 wurde diese wegen der gunstigeren Eisenbahnanbindung an Zwickau nach Chemnitz auf das Grundstuck Goethestrasse 5 verlegt wahrend die Limbacher Fabrikanlagen verkauft und durch die Trikotagenfabrik Conradi amp Friedemann weitergefuhrt wurden 2 Das Unternehmen war die grosste Strumpfwarenfabrik in Deutschland 1886 erfolgte ein Neubau in Chemnitz Kappel an der Zwickauer Strasse weitgehend unter Verwendung von Stein und Eisen Architekten Emil Ebert und Paul Cranz Die Gebaude sind gepragt von ihren gelben Schmuckelementen in rotem Klinker In der Fabrik wurden Strumpfe und Unterbekleidung aller Art hergestellt und an Kunden in aller Welt geliefert 1898 waren in der Strumpfwarenfabrik etwa 500 Arbeiter beschaftigt weitere 2500 Heimarbeiter lieferten zu Nach dem Tod von Ernst Otto Clauss 1843 1889 wurde er als Kartellkandidat in einer Nachwahl im 1 Wahlbezirk der Stadt Chemnitz in die II Kammer des Sachsischen Landtags gewahlt 3 Er trat sein Mandat am 14 Januar 1890 an und legte es am 6 Juni 1893 nieder 1 Esche trug den Ehrentitel eines koniglich sachsischen Kommerzienrats und war Besitzer des Ritterguts Lauterbach Esche war seit 1870 mit Emmy Margarethe geb Esche 1849 1896 Tochter des Strumpfwarenfabrikanten Ernst Esche 1817 1873 in Limbach verheiratet Die Sohne Herbert Eugen Esche 1874 1962 Bauherr der Villa Esche in Chemnitz und Fritz Eugen Esche 1876 1953 Bauherr des Clubhauses des Chemnitzer Lawn Tennis Clubs ubernahmen das Unternehmen nach dem Tod ihres Vaters Literatur BearbeitenElvira Doscher Wolfgang Schroder Sachsische Parlamentarier 1869 1918 Die Abgeordneten der II Kammer des Konigreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien Ein biographisches Handbuch Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 5 Droste Dusseldorf 2001 ISBN 3 7700 5236 6 S 367 368 Einzelnachweise Bearbeiten a b Elvira Doscher Wolfgang Schroder Sachsische Parlamentarier 1869 1918 Die Abgeordneten der II Kammer des Konigreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien Ein biographisches Handbuch Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 5 Droste Dusseldorf 2001 ISBN 3 7700 5236 6 S 367 368 Christian Winkler Die Schonbergsche Strumpfwirkerei Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 6 Februar 2016 abgerufen am 6 Februar 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ahnen winkler de Josef Matzerath Aspekte sachsischer Landtagsgeschichte Prasidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952 Dresden 2001 S 97 Normdaten Person GND 142976776 lobid OGND VIAF 160486046 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Esche EugenALTERNATIVNAMEN Esche Otto Moritz Eugen vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Kaufmann Unternehmer in der Textilindustrie und Politiker Freisinn MdL Konigreich Sachsen GEBURTSDATUM 25 September 1845GEBURTSORT LimbachSTERBEDATUM 12 Februar 1902STERBEORT Chemnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Esche amp oldid 230503464