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Otto Linde Architekt Otto Linde 7 Oktober 1871 in Calau 21 April 1958 in Ebersteinburg war ein deutscher Architekt badis

Otto Linde (Architekt)

Otto Linde (* 7. Oktober 1871 in Calau; † 21. April 1958 in Ebersteinburg) war ein deutscher Architekt, badischer Baubeamter und Denkmalpfleger.

Leben Bearbeiten

Plan des ehemaligen Schlosses Mühlburg

Linde studierte ab 1891 bei Carl Schäfer an der Technischen Hochschule Karlsruhe. 1898 trat er in den Dienst der badischen Baudirektion. Ein Stipendium ermöglichte ihm 1901, für ein Jahr Italien, Sizilien und Tunis zu bereisen.

Ab 1904 wirkte er an dem Inventarisierungswerk der Bau- und Kunstdenkmale Badens mit, zu dem er auch viele Zeichnungen als Illustrationen beisteuerte. Er leitete von 1905 bis 1907 die Wiederherstellung des Gasthauses Zum Ritter in Heidelberg und die Rekonstruktion von Burgen und Klosterruinen. 1911 wurde er zum Stellvertreter des Konservators der öffentlichen Baudenkmäler in Baden, Oberbaurat Philipp Kircher (1846–1921), berufen. Ab 1919 fungierte er nebenamtlich als Leiter des Hofbauwesens des abgedankten Großherzogs von Baden. Von 1934 bis 1939 war Linde Geschäftsführer des Badischen Landesdenkmalamtes.

Nach Entwürfen von Otto Linde wurden die evangelischen Kirchen in Engen und Forbach sowie mehrere Villen in Baden-Baden, Freiburg im Breisgau und Mannheim gebaut. Auf Schloss Eberstein bei Gernsbach ließ er 1951 den heute bestehenden Aufbau des Bergfrieds errichten.

Am 20. Oktober 1902 heiratete er Margaret (Grete) Hager, die Tochter des Fabrikanten Eduard Hager. Aus der Ehe gingen die Kinder Horst (1912–2016) und Wilfried Linde hervor.

Publikationen Bearbeiten

Ehrungen Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Linde, Otto. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 6, Nachträge H–Z. E. A. Seemann, Leipzig 1962, S. 214.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ Wolfgang Stopfel: Geschichte der badischen Denkmalpflege und ihrer Dienststellen Karlsruhe, Straßburg und Freiburg. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg 32. Jahrgang 2003, Heft 3, S. 208.
  2. Rainer Laun: Der Großherzogliche Konservator in Baden und das Königsbacher Rathaus. Exemplarische Denkmalpflege am Beginn des 20. Jahrhunderts. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg. 36. Jahrgang 2007, Heft 2, S. 99.
Personendaten
NAME Linde, Otto
KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt, badischer Baubeamter und Denkmalpfleger
GEBURTSDATUM 7. Oktober 1871
GEBURTSORT Calau
STERBEDATUM 21. April 1958
STERBEORT Ebersteinburg
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Veröffentlichungsdatum:
Otto Linde 7 Oktober 1871 in Calau 21 April 1958 in Ebersteinburg war ein deutscher Architekt badischer Baubeamter und Denkmalpfleger Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Ehrungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Plan des ehemaligen Schlosses MuhlburgLinde studierte ab 1891 bei Carl Schafer an der Technischen Hochschule Karlsruhe 1898 trat er in den Dienst der badischen Baudirektion Ein Stipendium ermoglichte ihm 1901 fur ein Jahr Italien Sizilien und Tunis zu bereisen Ab 1904 wirkte er an dem Inventarisierungswerk der Bau und Kunstdenkmale Badens mit zu dem er auch viele Zeichnungen als Illustrationen beisteuerte 1 Er leitete von 1905 bis 1907 die Wiederherstellung des Gasthauses Zum Ritter in Heidelberg und die Rekonstruktion von Burgen und Klosterruinen 1911 wurde er zum Stellvertreter des Konservators der offentlichen Baudenkmaler in Baden Oberbaurat Philipp Kircher 1846 1921 berufen 1 Ab 1919 fungierte er nebenamtlich als Leiter des Hofbauwesens des abgedankten Grossherzogs von Baden 1 Von 1934 bis 1939 war Linde Geschaftsfuhrer des Badischen Landesdenkmalamtes 2 Nach Entwurfen von Otto Linde wurden die evangelischen Kirchen in Engen und Forbach sowie mehrere Villen in Baden Baden Freiburg im Breisgau und Mannheim gebaut Auf Schloss Eberstein bei Gernsbach liess er 1951 den heute bestehenden Aufbau des Bergfrieds errichten Am 20 Oktober 1902 heiratete er Margaret Grete Hager die Tochter des Fabrikanten Eduard Hager Aus der Ehe gingen die Kinder Horst 1912 2016 und Wilfried Linde hervor Publikationen Bearbeiten1935 Die Burg Hohenbaden und das Neue Schloss in Baden Baden OCLC 988394713 1956 Furstliche Residenzen OCLC 888462656Ehrungen Bearbeiten1948 Ehrenburger der Technischen Hochschule Karlsruhe 1952 Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik DeutschlandLiteratur BearbeitenLinde Otto In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 6 Nachtrage H Z E A Seemann Leipzig 1962 S 214 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Wolfgang Stopfel Geschichte der badischen Denkmalpflege und ihrer Dienststellen Karlsruhe Strassburg und Freiburg In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 32 Jahrgang 2003 Heft 3 S 208 Rainer Laun Der Grossherzogliche Konservator in Baden und das Konigsbacher Rathaus Exemplarische Denkmalpflege am Beginn des 20 Jahrhunderts In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 36 Jahrgang 2007 Heft 2 S 99 Normdaten Person GND 117033960 lobid OGND AKS LCCN no2018107272 VIAF 62315936 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Linde OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt badischer Baubeamter und DenkmalpflegerGEBURTSDATUM 7 Oktober 1871GEBURTSORT CalauSTERBEDATUM 21 April 1958STERBEORT Ebersteinburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Linde Architekt amp oldid 232728836