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Otto Lautenschlager 17 September 1900 in Cannstatt 5 Februar 1987 in Aichwald war ein deutscher Schriftsteller und Lyriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 QuellenLeben BearbeitenOtto Lautenschlager der alteste Sohn des Daimler Rennfahrers Christian Friedrich Lautenschlager schrieb bereits in der Schule Gedichte Er studierte Literatur und Kunstgeschichte in Munchen wo er Wesensverwandte im Stefan George Kreis fand in den ihn Hermann Gmelin einfuhrte Durch seinen Freund dem schwabischen Dichter Paul Buhler kam er zum Uracher Kreis um Karl Raichle wo er zahlreiche Personlichkeiten kennenlernte u a Johannes R Becher mit welchem er in Verbindung blieb Er schloss sich der deutschen Jugendbewegung mit ihrem inneren Freiheitsdrang und ihrer Naturbegeisterung und dem Wandervogel an Deren Ideale Achtung vor der Natur Liebe zur Heimat und den Menschen machte er sich zu eigen und hielt wahrend seines ganzen Lebens daran fest Mit Rucksack und Klampfe wanderte er durch Deutschland und weiter uber Thuringen nach Prag und Budapest durch Osterreich die Schweiz nach Italien bis Rom In Montagnola besuchte er Hermann Hesse mit dem ihn eine langjahrige Brieffreundschaft verband Nach Ende der Wanderjahre und Ruckkehr grundete er eine Familie und erwarb im Jahr 1926 auf dem Schurwald bei Esslingen ein Haus wo er sich als freier Schriftsteller sesshaft machte Er lebte mit dem Wahlspruch Viel Licht Luft Erdengrun und Religion Licht bedeutet fur ihn die positive Einstellung zum Leben Luft mit der Natur und nach ihren Gesetzen zu leben Mit Erdengrun verband sich die Liebe zur Heimat und der Natur Unter Religion verstand er die Achtung vor der in Natur und Kreatur sichtbar gewordenen gottlichen Allmacht Seine in der Jugend geschlossenen Freundschaften dauerten lebenslang u a mit den Dichtern Martin Lang Eduard Reinacher Johannes Linke Georg Schwarz Otto Heuschele Helmut Paulus Otto Rombach den Kunstmalern Willo Rall Reinhold Nagele Otto Luick Karl Demetz den Bildhauern Heinrich Kirchner und Fritz Wrampe sowie dem Stuttgarter Innenarchitekten Rudolf Frank Otto Lautenschlager veroffentlichte seit den 1920er Jahren Gedichte Romane Erzahlungen Buchbesprechungen Anthologien u a Er arbeitete auch als Lektor und freier Mitarbeiter fur verschiedene Verlage In Zeitschriften und Kalendern erschienen seine Beitrage Nach dem Zweiten Weltkrieg gehorte er mit Elly Heuss Knapp und Ministerialrat Hassinger dem Ausschuss des Wurttembergischen Kultusministeriums fur die Neugestaltung der Schullesebucher an In den 1950er Jahren wurde er bekannt durch Heimat und Schulfunksendungen im Suddeutschen Rundfunk 1976 wurde er fur sein Lebenswerk mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt Werke Bearbeiten1922 erster Gedichtband als Jupiter Sonderdruck Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1924 Monte Freddo Tukan Verlag Munchen 1931 Erde im Licht Verlag Alsatia Colmar 1939 In Gottes Atem Truckenmuller Verlag Stuttgart 1945 Im Kreise der Lieben Roman Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1947 Morgenrot Jahresgabe unserer Dichter Karl Mayer Verlag Stuttgart 1948 Herder Bildner der Menschheit Karl Mayer Verlag Stuttgart 1949 Im Kreise der Lieben Neu Auflage 1978 erschien dieser Roman Im Kreise der Lieben erneut im Kohlhammer Verlag Stuttgart unter dem Titel Friedrich Silcher Ein Leben fur die Musik Aus seinem Gedicht Heimkehr uber die Alb Mild weht der Wind uber die Hugel und in den Sternenraumen streuen Engel aus silbernen Wolken schwarzlicher Schatten Rosige Lieder in die dunkel wehende Nacht Literatur BearbeitenEmil Wezel Otto Lautenschlager In Der Schwabenspiegel Bd 30 1936 Nr 47 24 November 1936 S 365f Alessandro Cece Otto Lautenschlager 1900 1987 Stadtischer Silberrauch und landliche Klarheit In Stephan Molitor Hrsg Der Schwabische Dichterkreis von 1938 und seine Entnazifizierung Begleitpublikation zu der Ausstellung des Staatsarchivs Ludwigsburg vom 5 Juni bis 6 September 2019 Kohlhammer Stuttgart 2019 ISBN 9783170365278 S 59 61 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Otto Lautenschlager im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und Deutsches Literaturarchiv MarbachQuellen BearbeitenFamilienarchiv Lautenschlager Esslinger Zeitung vom 17 September 1980 Seite 4 Esslinger Zeitung vom 12 Februar 1987 Seite 7Normdaten Person GND 116769637 lobid OGND AKS LCCN nr2002033169 VIAF 67225737 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lautenschlager OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und LyrikerGEBURTSDATUM 17 September 1900GEBURTSORT CannstattSTERBEDATUM 5 Februar 1987STERBEORT Aichwald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Lautenschlager amp oldid 238656376