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Oskar Moll 21 Juli 1875 in Brieg Provinz Schlesien 19 August 1947 in Berlin war ein deutscher Maler und Grafiker Oskar und Marg Moll um 1906 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ausstellungen Auswahl 3 Literatur Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenOskar Moll studierte in Munchen und Berlin unter anderem bei Lovis Corinth und ging 1907 nach Paris wo er den Maler Henri Matisse kennenlernte Verheiratet war Oskar Moll seit 1906 mit der Bildhauerin und Malerin Marg Moll Gemeinsam mit Hans Purrmann seiner Frau Marg und anderen grundete er 1908 die Academie Matisse die bis 1911 Bestand hatte nbsp Brigitte mit rotem Kleid 1934 1918 wurde er zuerst Professor an der Staatlichen Akademie fur Kunst und Kunstgewerbe Breslau ab 1925 bis zur Schliessung 1932 war er deren Direktor Anschliessend ging er an die Kunstakademie Dusseldorf wurde aber nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 als entarteter Kunstler diffamiert und entlassen 1 1937 wurden im Rahmen der Aktion Entartete Kunst aus zwolf Museen 33 seiner Werke konfisziert 2 im selben Jahr wurde er in der NS Ausstellung Entartete Kunst erneut diffamiert 1 Oskar Moll war Mitglied im Deutschen Kunstlerbund 3 In seinen Bildern kombinierte Moll lineare Strukturen mit Farbflachen und schaffte so abstrahierte und lyrische Darstellungen von Landschaften Stillleben und Portrats Belebt werden die Bilder durch kontrastreiche Farbakzente und ornamentale Motivdarstellungen nbsp GrabstatteMoll ist auf dem Friedhof Zehlendorf mit seiner Ehefrau bestattet Das Grab war von 1987 bis 2011 als Ehrengrab der Stadt Berlin ausgewiesen Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1920 Dresden Galerie Ernst Arnold Katalog 1925 Breslau Gesellschaft der Kunstfreunde Jubilaumsausstellung Katalog 1946 Berlin Haus am Waldsee mit Willy Jaeckel Katalog 1946 1947 Leipzig Museum der bildenden Kunste Mitteldeutsche Kunst 4 1948 Duisburg Stadtisches Kunstmuseum Gedachtnisausstellung Katalog 1950 Dortmund Museum am Ostwall mit weiteren Stationen Katalog 1960 New York Leonard Hutton Galleries Katalog 1966 Bad Godesberg Bonn Galerie Pro Bahnhof Rolandseck Ausstellung des Nachlasses ohne Katalog 1967 Duisburg Wilhelm Lehmbruck Museum Gedachtnisausstellung Katalog 1975 Trier Stadtisches Museum Simeonstift Gedachtnisausstellung Katalog 1982 Berlin Haus am Lutzowplatz Katalog 1997 Mainz Landesmuseum u a letzte grosse Retrospektive Katalog Literatur Auswahl BearbeitenHeinz Braune Krickau Oskar Moll Mit einer Selbstbiographie des Kunstlers Leipzig 1921 Ernst Scheyer Die Kunstakademie Breslau und Oskar Moll Wurzburg 1961 Siegfried und Dorothea Salzmann Oskar Moll Leben und Werk Munchen 1975 erster unvollstandiger Werkkatalog ISBN 3 7654 1545 6 Die Grosse Inspiration Deutsche Kunstler in der Academie Matisse Teil I Hans Purrmann Oskar und Marg Moll William Straube Ausst Kat Ahlen Kunst Museum 9 Marz 19 Mai 1997 Bonen 1997 ISBN 3 925608 38 9 Oskar Moll 1875 1947 Zum 50 Todestag Gemalde und Aquarelle Ausst Kat Mainz Landesmuseum 16 November 1997 15 Februar 1998 u a Koln 1997 mit zahlreichen weiterfuhrenden Aufsatzen ISBN 3 932310 03 9 Von Otto Mueller bis Oskar Schlemmer Kunstler der Breslauer Akademie Ausst Kat Schwerin Staatliches Museum 11 Mai 11 August 2002 Regensburg Museum Ostdeutsche Galerie 1 September 27 Oktober 2002 u a Hamburg 2002 ISBN 3 86106 076 0 Die Grosse Inspiration Deutsche Kunstler in der Academie Matisse Teil III Ausst Kat Ahlen Kunst Museum 21 November 2004 13 Februar 2005 Bramsche 2004 ISBN 3 89946 041 3 Gerhard Leistner Der Farbsymphoniker Oskar Moll in Weltkunst Die Zeitschrift fur Kunst und Antiquitaten Jg 77 Heft 8 Munchen 2007 S 28 31 Gerhard Leistner Oskar Moll als Impulsgeber fur die Moderne an der Breslauer Akademie In Dagmar Schmengler u a Hrsg Maler Mentor Magier Otto Mueller und sein Netzwerk in Breslau Heidelberg u a 2018 S 178 187 ISBN 978 3 86828 873 5 Inspiration Matisse Ausst Kat Mannheim Kunsthalle 27 September 2019 19 Januar 2020 Munchen u a 2019 ISBN 978 3 89165 237 4 Annette Wagner Wilke Moll Oskar In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 90 de Gruyter Berlin 2016 ISBN 978 3 11 023256 1 S 240 Roman Zieglgansberger Hrsg Gemischtes Doppel Die Molls und die Purrmanns Michael Imhof Verlag Petersberg 2023 ISBN 978 3 7319 1354 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oskar Moll Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Oskar Moll im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Oskar Moll Projekt WerkverzeichnisEinzelnachweise Bearbeiten a b Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 415 Freie Universitat Berlin Beschlagnahmeinventar Entartete Kunst fu berlin de kuenstlerbund de Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes seit der Grundung 1903 Moll Oskar Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive abgerufen am 18 November 2015 SLUB Dresden Mitteldeutsche Kunst Abgerufen am 18 August 2021 deutsch Normdaten Person GND 118583328 lobid OGND AKS LCCN nr94016500 VIAF 15561846 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moll OskarKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 21 Juli 1875GEBURTSORT Brieg Landkreis Brieg Provinz SchlesienSTERBEDATUM 19 August 1947STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Moll amp oldid 239230554