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Orshi Drozdik 15 Februar 1946 in Abda Ungarn ist eine ungarische Performance und Konzeptkunstlerin sowie Malerin und Grafikerin Sie lebt und arbeitet in Budapest und New York Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Arbeiten 3 Ausstellungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDrozdik besuchte von 1965 bis 1969 die Padagogische Hochschule in Szeged an der sie die Facher Zeichnen und Hungarologie belegte Ab 1970 studierte sie an der Budapester Hochschule fur Bildende Kunste wo sie zunachst eine Schulerin des Malers Szilard Ivan 1912 1988 und des Grafikers Karoly Raszler 1925 2005 war und schliesslich von 1974 bis 1977 der Grafik Meisterklasse angehorte Zwischen 1976 und 1978 arbeitete sie gemeinsam mit der postkonzeptuellen ungarischen Kunstlergruppe Rosza 1978 verliess Drozdik das sozialistische Ungarn und reiste uber Amsterdam nach Kanada und schliesslich 1980 nach New York City Dort arbeitete sie gemeinsam mit der Kunstlergruppe Colab Sie lehrte an der Tyler School of Art in Philadelphia 1989 1990 Fachbereich Bildhauerei New York University 1991 1993 Bildende Kunst University of California San Diego 1994 1995 Bildende Kunst und der Central European University in Budapest 1997 99 Gender Studies In ihren Installationen performativen und konzeptuellen Arbeiten setzt Drozdik sich haufig mit feministischen Grundfragen etwa der normativen Reprasentation und Wahrnehmung des weiblichen Korpers auseinander Sie gehort zur ersten Generation feministischer Kunstlerinnen in Ungarn Arbeiten BearbeitenIn ihren fruhen Werken Individual Mythology 1975 1977 und Nude Model 1977 befragt sie ausgehend von der Rolle der meist weiblichen Aktmodelle in der klassischen Kunstausbildung weibliche Identitat neu Indem sie sich selbst zur Protagonistin der Arbeiten macht sich also mit dem Modell identifiziert gelingt eine Umdeutung vom passiven Objekt zum aktiven Subjekt In der fotografischen Serie Individual Mythology ersetzt sie zudem die statischen Posen durch tanzerische Bewegungen In diesem Befreiungsakt identifiziert sich Drozdik mit Pionierinnen des modernen Tanzes deren Choreografien sie nachempfindet 1 nbsp Orshi Drozdik Brains on High Heels 1993 Installationsansicht von 2006Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1994 Manufacturing the Self the Hairy Virgin Biennale Sao Paulo 2001 2002 Adventure and Appropriation 1975 2011 A Retrospective Ludwig Muzeum Budapest 2002 Passion after Appropriation Museum of Contemporary Art and the Art Pavillon Zagreb 2009 2010 Gender Check Rollenbilder in der Kunst Osteuropas mumok Museum Moderner Kunst und Stiftung Ludwig Wien Zacheta Nationalgalerie 2011 The Other Venus Modem Centre for Modern and Contemporary Arts Debrecen 2018 19 Medea muckt auf Radikale Kunstlerinnen hinter dem Eisernen Vorhang Albertinum Kunsthalle im Lipsiusbau Literatur BearbeitenLaszlo Szazados Drozdik Orshi Orsolya In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 29 Saur Munchen u a 2001 ISBN 3 598 22769 8 S 518 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Orshi Drozdik Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Staatliche Kunstsammlungen Dresden Susanne Altmann et al Hrsg Medea muckt auf Radikale Kunstlerinnen hinter dem Eisernen Vorhang Ausst Kat Albertinum Kunsthalle im Lipsiusbau Dresden 2018 19 Verlag der Buchhandlung Walther Konig Koln 2019 S 94 Normdaten Person GND 121038394 lobid OGND AKS LCCN nr94009450 VIAF 50071943 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Drozdik OrshiALTERNATIVNAMEN Drozdik OrsolyaKURZBESCHREIBUNG ungarische Performance und KonzeptkunstlerinGEBURTSDATUM 15 Februar 1946GEBURTSORT Abda Ungarn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orshi Drozdik amp oldid 221396153