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Orgel der evangelischen Kirche Leun Die wurde 1808 von den Brüdern Philipp Heinrich und Johann Georg Bürgy erbaut Allgem

Orgel der evangelischen Kirche Leun

Die Orgel der evangelischen Kirche Leun wurde 1808 von den Brüdern Philipp Heinrich und Johann Georg Bürgy erbaut.

Orgel der evangelischen Kirche Leun
Allgemeines
Ort Evangelische Kirche
Orgelerbauer Philipp Heinrich und Johann Georg Bürgy
Baujahr 1808
Letzte(r) Umbau/Restaurierung 2008
Technische Daten
Anzahl der Register 13
Anzahl der Manuale 1
Windlade Schleiflade
Tontraktur Mechanisch
Registertraktur Mechanisch
Anzahl der 32′-Register —
Anzahl der 64′-Register —

Baugeschichte Bearbeiten

Von den Vorgängerorgeln ist nur wenig bekannt. Als die Leuner Bürgerschaft 1680 eine neue Orgel anschaffen wollte, wurde ihr dies untersagt, da zunächst die Stadtmauer verbessert werden sollte. Der Kaufpreis der heutigen Orgel wurde von einem in England zu Geld gekommenen Leuner gestiftet, wie noch heute eine Inschrift am Prospekt belegt. Die Orgel hat für ihre vergleichsweise geringe Größe (aus heutiger Sicht) ein großes Klangspektrum dank der sehr verschiedenen Klangfarben der Register.

Die Orgel erfuhr einige Umbauten: 1917 verlor sie ihre Prospektpfeifen, die im Krieg zu Munition eingeschmolzen wurden, wenige Jahre später die Zungenpfeifen Krummhorn und Posaune.

Nachdem einige Schäden notdürftig wiederhergerichtet waren, wurde die Orgel in den siebziger Jahren schließlich, entgegen hiervor warnender Gutachten, auf eine neue Empore im Seitenschiff versetzt. Ein Gutachten eines Sachverständigen verhinderte weitere Umbauten. Er stellte fest: „Es ist sehr zu empfehlen, diese Bürgy-Orgel wieder in den alten Stand zu bringen, da es sich hier um ein gutes Denkmalwerk handelt.“ Die Rekonstruktion der fehlenden Zungenregister erfolgte 2008 durch den Orgelbau Mebold (Siegen).

Disposition seit 2008 Bearbeiten

Manual C–f3
Bordun 8′
Salicional 8′
Flute traversière (Diskant) 8′
Prinzipal 4′
Flöte 4′
Cornett IV (Diskant) 4′
Quinte 2 2⁄3′
Oktave 2′
Mixtur IV 1′
Krummhorn (B/D) 8′
Pedal C–c1
Subbass 16′
Violonbass 8′
Fagott 16′
Tremulant
  • Koppeln: Pedal/Manual.
  • Windablass (heute ohne Bedeutung).

Technische Daten Bearbeiten

  • 13 Register
  • Schleiflade
  • Mechanische Traktur

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Maria Bringezu-Paschen: Johann Conrad Bürgy. Bad Homburg v. d. H. 1970.
  • Daniel Bornhöfer: Die Leuner Bürgy-Orgel. Gießen 1999.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Himmelreich, Leuner Chronik 1. und 2. Teil
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Veröffentlichungsdatum:
Die Orgel der evangelischen Kirche Leun wurde 1808 von den Brudern Philipp Heinrich und Johann Georg Burgy erbaut Orgel der evangelischen Kirche LeunAllgemeinesOrt Evangelische KircheOrgelerbauer Philipp Heinrich und Johann Georg BurgyBaujahr 1808Letzte r Umbau Restaurierung 2008Technische DatenAnzahl der Register 13Anzahl der Manuale 1Windlade SchleifladeTontraktur MechanischRegistertraktur MechanischAnzahl der 32 Register Anzahl der 64 Register Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Disposition seit 2008 3 Technische Daten 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBaugeschichte BearbeitenVon den Vorgangerorgeln ist nur wenig bekannt Als die Leuner Burgerschaft 1680 eine neue Orgel anschaffen wollte wurde ihr dies untersagt da zunachst die Stadtmauer verbessert werden sollte 1 Der Kaufpreis der heutigen Orgel wurde von einem in England zu Geld gekommenen Leuner gestiftet wie noch heute eine Inschrift am Prospekt belegt Die Orgel hat fur ihre vergleichsweise geringe Grosse aus heutiger Sicht ein grosses Klangspektrum dank der sehr verschiedenen Klangfarben der Register Die Orgel erfuhr einige Umbauten 1917 verlor sie ihre Prospektpfeifen die im Krieg zu Munition eingeschmolzen wurden wenige Jahre spater die Zungenpfeifen Krummhorn und Posaune Nachdem einige Schaden notdurftig wiederhergerichtet waren wurde die Orgel in den siebziger Jahren schliesslich entgegen hiervor warnender Gutachten auf eine neue Empore im Seitenschiff versetzt Ein Gutachten eines Sachverstandigen verhinderte weitere Umbauten Er stellte fest Es ist sehr zu empfehlen diese Burgy Orgel wieder in den alten Stand zu bringen da es sich hier um ein gutes Denkmalwerk handelt Die Rekonstruktion der fehlenden Zungenregister erfolgte 2008 durch den Orgelbau Mebold Siegen Disposition seit 2008 BearbeitenManual C f3Bordun 8 Salicional 8 Flute traversiere Diskant 8 Prinzipal 4 Flote 4 Cornett IV Diskant 4 Quinte 2 2 3 Oktave 2 Mixtur IV 1 Krummhorn B D 8 Pedal C c1Subbass 16 Violonbass 8 Fagott 16 TremulantKoppeln Pedal Manual Windablass heute ohne Bedeutung Technische Daten Bearbeiten13 Register Schleiflade Mechanische TrakturSiehe auch BearbeitenListe von Orgelregistern Liste der OrgelbauerLiteratur BearbeitenMaria Bringezu Paschen Johann Conrad Burgy Bad Homburg v d H 1970 Daniel Bornhofer Die Leuner Burgy Orgel Giessen 1999 Weblinks BearbeitenBeschreibung beim Organ indexEinzelnachweise Bearbeiten Himmelreich Leuner Chronik 1 und 2 Teil Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orgel der evangelischen Kirche Leun amp oldid 238425321