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Der Orava Stausee slowakisch Oravska priehrada polnisch Jezioro Orawskie ist ein Stausee in der nordlichen Slowakei Er ist mit 35 2 km das grosste Gewasser des Landes Der Stausee wurde zur Elektrizitatsgewinnung zwischen 1941 und 1953 angelegt indem die beiden Quellflusse der Orava deutsch Arwa durch einen Damm angestaut wurden wobei einige ehemalige Ortschaften Slanica Osada Oravske Hamre Lavkovo und Ustie nad Oravou uberflutet wurden Der Stausee reicht im Norden bis unmittelbar an die Grenze zu Polen Orava StauseeArwa Stausee Arwa StauseeZuflusse Quellflusse der OravaAbfluss OravaGrossere Stadte am Ufer NamestovoOrava Stausee Slowakei SlowakeiKoordinaten 49 23 59 N 19 32 44 O 49 399722222222 19 545555555556 Koordinaten 49 23 59 N 19 32 44 ODaten zum BauwerkBauzeit 1941 1953 u 1972 1978Hohe des Absperrbauwerks 28 mKraftwerksleistung 21 8 MWDaten zum StauseeWasseroberflache 35 2 km Als Nebeneffekt entwickelte sich durch den Stausee die Region von einer abgeschiedenen landlichen Gegend zu einer Urlaubsregion mit vielen Hotels Pensionen und Chatas Wochenendhauser direkt am See Es entstand sogar ein neuer Ort Ustie nad Priehradou auf den Fluren der Orte Oravske Hamre Osada und Ustie Von Slanica schaut nur noch der Kirchberg mit der darauf stehenden Kirche aus dem Wasser In ihr wurde als Aussenstelle der Orava Galerie in Dolny Kubin eine Dauerausstellung eingerichtet Sie wird deshalb die Museumsinsel genannt Am Stausee liegt die Stadt Namestovo Uber eine Brucke uber den See ist von dort aus der Ortsteil Slanicka Osada erreichbar Von dort aus konnen im Sommer 15 Mai bis 15 September im Stundentakt Bootsfahrten zu der im See liegenden Museumsinsel unternommen werden Im Preis der Bootsfahrt ist der Eintrittspreis zur Museumsinsel enthalten Bei sehr niedrigem Wasserstand ist die Insel auch zu Fuss vom Nordufer aus von Ranc u Edyho Eddys Ranch zu erreichen Im Winter ist die Insel offiziell nicht erreichbar und das Museum dort geschlossen jedoch ist die Eisdecke fur gewohnlich von Dezember bis Marz dick genug um die Insel mit Schlittschuhen oder auch zu Fuss zu erreichen Der Eiszustand ist ortlich zu erfragen Der oben beschriebenen Hauptsee mit der 28 Meter hohen und bis zu 14 Meter dicken Staumauer VD Orava wurde in der Zeit von 1972 bis 1978 um eine zweite Staumauer VD Tvrdosin unterhalb der ersten direkt in der Stadt Tvrdosin liegend erweitert Dadurch entstand ein zweites Wasserbecken an dem der Ort Stefanov nad Oravou liegt Der Stausee und die damit verbundenen Staudamme werden von der Slovensky vodohospodarsky podnik SVP betrieben Im VD Orava wird mittels zwei Kaplanturbinen mit je 50 m s eine Leistung von bis zu 21 8 MW erreicht Literatur BearbeitenVanda Rajcan Ustie nad Oravou in Joseph R White Hrsg The United States Holocaust Memorial Museum Encyclopedia of Camps and Ghettos 1933 1945 Vol 3 Camps and Ghettos under European Regimes Aligned with Nazi Germany Bloomington Indiana University Press 2018 ISBN 978 0 253 02373 5 S 884 Behandelt die Zwangsarbeit von Juden und Roma beim Bau in den Jahren 1943 44 Weblinks BearbeitenAbfrage des Wasserstands und der Fliessgeschwindigkeit beim Talsperrenbetreibers SVP Offizielle Seite der Galerie auf der Museumsinsel in Slowakisch Wetter Webcam Orava Stausee bei Klick aufs Bild aktuelle Temperaturkurve Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orava Stausee amp oldid 236506641