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Operation Bodyguard englisch fur Leibwachter war der Codename fur ein Ablenkungsmanover im Zweiten Weltkrieg das die Alliierten 1944 vor der Invasion in Nordwesteuropa durchfuhrten Der Plan sollte das deutsche Oberkommando uber Zeit und Ort der Invasion in die Irre fuhren Der Plan umfasste mehrere Operationen und gipfelte in der taktischen Uberraschung der Deutschen mit der Landung in der Normandie am 6 Juni 1944 D Day und verzogerte das Hinzuziehen deutscher Verstarkungen in die Region Die deutsche Kustenverteidigung war 1944 uberfordert da sie sich auf die Verteidigung der gesamten Kuste Nordwesteuropas vorbereitete Die Alliierten hatten bereits Tauschungsmanover gegen die Deutschen eingesetzt unterstutzt durch die Gefangennahme aller deutschen Agenten im Vereinigten Konigreich und die systematische Entschlusselung der deutschen Enigma Kommunikation Nachdem die Normandie als Ort der Invasion ausgewahlt worden war sollte den Deutschen vorgegaukelt werden dass es sich um ein Ablenkungsmanover handelte und die eigentliche Invasion woanders stattfinden wurde Die Planungen fur Bodyguard begannen 1943 unter der Leitung der London Controlling Section LCS Ein Strategieentwurf der als Plan Jael bezeichnet wurde wurde dem Oberkommando der Alliierten Ende November auf der Teheran Konferenz vorgelegt und am 6 Dezember genehmigt Ziel dieses Plans war es die Deutschen glauben zu machen dass die Invasion in Nordwesteuropa spater als geplant stattfinden wurde und dass sie mit Angriffen an anderen Stellen rechnen mussten darunter im Pas de Calais auf dem Balkan Operation Zeppelin in Sudfrankreich und Norwegen sowie mit sowjetischen Angriffen in Bulgarien und Nordnorwegen Die Operation Bodyguard war erfolgreich und die Landung in der Normandie uberraschte die Deutschen Die anschliessende Maskierung der Landung in der Normandie als Ablenkungsmanover veranlasste Hitler die Entsendung von Verstarkungen aus der Region Pas de Calais um fast sieben Wochen zu verzogern der ursprungliche Plan hatte 14 Tage vorgesehen Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Plan Jael 3 Planung Anfang 1944 4 Westfront 4 1 Operation Fortitude 4 2 Operation Ironside 5 Politischer Druck 5 1 Operation Graffham 5 2 Operation Royal Flush 6 Literatur 7 EinzelnachweiseHintergrund Bearbeiten nbsp Deutsche Truppendispositionen in Frankreich Juni 1944 nbsp Karte mit den Zielen aller untergeordneten Plane von BodyguardSchon vor Bodyguard machten die Alliierten im Zweiten Weltkrieg ausgiebig Gebrauch von Tauschungen und entwickelten viele neue Techniken und Theorien Die wichtigsten Akteure waren damals die 1940 unter Dudley Clarke gegrundete A Force und die 1942 gegrundete Londoner Controlling Section unter der Leitung von John Bevan 1 2 In dieser Phase des Krieges waren die alliierten und deutschen Geheimdienstoperationen in starkem Ungleichgewicht Die Entschlusselung von Nachrichten in Bletchley Park kompromittierte viele der deutschen Kommunikationslinien da das als Ultra bekannte Abhorprogramm den Alliierten Einblicke in die Effektivitat ihrer Tauschungen gab In Europa verfugten die Alliierten durch Kontakte zum Widerstand und durch Luftaufklarung uber einen guten Informationsstand Im Vergleich dazu waren die meisten der deutschen Spione die nach Grossbritannien geschickt worden waren gefasst worden oder hatten sich selbst gestellt und waren im Rahmen des XX Systems Doppelagenten geworden Einige der kompromittierten Agenten waren so vertrauenswurdig dass der deutsche Geheimdienst bis 1944 keine neuen Infiltratoren schickte Innenpolitische Schwierigkeiten Misstrauen und Missmanagement in der deutschen Kommandostruktur fuhrten zu einer eingeschrankten Effektivitat der nachrichtendienstlichen Aufklarung 3 4 Bis 1943 verteidigte Hitler die gesamte Westkuste Europas ohne genau zu wissen wo eine alliierte Invasion landen konnte Seine Taktik war es die gesamte Lange zu verteidigen und sich auf Verstarkungen zu verlassen um schnell auf eventuelle Landungen zu reagieren In Frankreich setzten die Deutschen zwei Heeresgruppen ein Eine davon die Heeresgruppe B wurde zum Schutz der Kuste eingesetzt die 15 Armee deckte die Region Pas de Calais ab und die 7 Armee in der Normandie 5 Nach der Entscheidung die Invasion Operation Overlord auf 1944 zu verschieben fuhrten die Alliierten eine Reihe von Tauschungsmanovern durch um eine Invasion in Norwegen und Frankreich anzutauschen Die Operation Cockade sollte das deutsche Oberkommando uber die Absichten der Alliierten verwirren und sie in Luftkampfe uber dem Armelkanal verwickeln In dieser Hinsicht war Cockade kein Erfolg da die deutschen Streitkrafte kaum reagierten selbst als eine vorgetauschte Invasionsstreitmacht den Kanal uberquerte und in einiger Entfernung von ihrem Ziel umkehrte 6 Plan Jael BearbeitenNach der Entscheidung zur Invasion in der Normandie begannen die Planungen fur Bodyguard noch bevor die Operation Cockade voll im Gange war Die fur die Tauschung zustandigen Abteilungen die A Force die Ops B des COSSAC und die Londoner Controlling Section begannen sich mit dem Problem der taktischen Uberraschung fur Overlord zu befassen Sie erstellten am 14 Juli 1943 ein Papier mit dem Titel First Thoughts Erste Gedanken das viele der Konzepte skizzierte die spater den Bodyguard Plan bilden sollten Da Cockade jedoch mit begrenztem Erfolg abgeschlossen worden war waren die meisten Mitglieder des alliierten Oberkommandos skeptisch dass eine neue Tauschung funktionieren wurde 7 8 Im August legte der Leiter der Londoner Controlling Section Colonel John Henry Bevan einen Planentwurf vor Er trug den Codenamen Jael eine Anspielung auf die alttestamentarische Heldin die einen feindlichen Befehlshaber durch Tauschung totete Er sollte den Deutschen die Verzogerung der Alliierten Invasion um ein weiteres Jahr und stattdessen die Konzentration auf den Balkan und bis 1944 fortgesetzte Luftangriffe auf Deutschland vorgaukeln Der Plan wurde im Oberkommando der Alliierten mit gemischten Gefuhlen aufgenommen und im Oktober wurde eine Entscheidung uber den Entwurf auf den nachsten Monat bis nach der Teheran Konferenz verschoben 8 In der Zwischenzeit hatte das COSSAC an seiner eigenen Tauschungsstrategie gearbeitet dem Appendix Y des Operation Overlord Plans Der Plan auch als Torrent bekannt war Anfang September im COSSAC entstanden und begann als Scheininvasion in der Region Calais kurz vor dem D Day und wurde schliesslich nach dem Scheitern eines ahnlichen Plans wahrend Cockade in einen Plan umgewandelt der die Aufmerksamkeit von den Truppen ablenken sollte die sich im Sudwesten Englands aufbauten 9 Die fruhen Ideen die spater zur Operation Bodyguard wurden erkannten dass die Deutschen eine Invasion erwarten wurden Stattdessen zielte der Plan im Kern darauf ab die Deutschen hinsichtlich des genauen Zeitpunkts und Ortes der Invasion in die Irre zu fuhren und sie nach der Landung zur Beibehaltung ihrer Verteidigungspositionen zu bewegen 7 Im November und Dezember 1943 trafen sich die alliierten Fuhrer zweimal zuerst in Kairo 23 bis 27 November und dann in Teheran 28 November bis 1 Dezember um uber die Strategie fur das folgende Jahr zu entscheiden Bevan nahm an der Konferenz teil und erhielt am 6 Dezember seine endgultigen Befehle Bevan kehrte mit letzten Details zur Planung der Landung nach London zuruck um den Entwurf zu vervollstandigen Die Bodyguard getaufte Tauschungsstrategie wurde am Weihnachtstag 1943 genehmigt Der neue Name war in Anlehnung an eine Bemerkung Winston Churchills gegenuber Joseph Stalin auf der Konferenz in Teheran gewahlt worden In Kriegszeiten ist die Wahrheit so kostbar dass sie immer von einem Leibwachter aus Lugen begleitet werden sollte 10 11 Planung Anfang 1944 Bearbeiten nbsp Memorandum uber Bodyguard erstellt fur SHAEF im Februar 1944 nbsp Aufblasbare Panzer wurden wahrend der Operation Fortitude eingesetzt einer der drei Hauptoperationen von BodyguardOperation Bodyguard zielte darauf ab den Feind uber den Zeitpunkt die Schwere und die Richtung der bevorstehenden alliierten Invasion in Frankreich zu tauschen Sie hatte drei Hauptziele das Pas de Calais als Hauptziel der Invasion erscheinen zu lassen das tatsachliche Datum und die Uhrzeit des Angriffs zu verschleiern und deutsche Verstarkungen fur mindestens 14 Tage nach der Landung im Pas de Calais und anderen Teilen Europas zu halten 12 Bodyguard entwarf ein detailliertes Szenario zur Tauschung der Deutschen Es beinhaltete den Glauben der Alliierten an Luftangriffe als effektiven Weg zum Sieg mit Schwerpunkt auf dem Aufbau von Bomberflotten im Laufe des Jahres 1944 Es spezifizierte dann Invasionen entlang der gesamten europaischen Kustenlinie in Norwegen Frankreich und im Mittelmeer Im Januar begann die Detailplanung fur Bodyguard mit der Erstellung verschiedener Unteroperationen fur die einzelnen Invasionen und Tauschungen 13 Die Aufgabe fiel zwei Hauptabteilungen zu Die schon fruh erfolgreich gewesene A Force unter Dudley Clarke ubernahm wieder die Verantwortung fur den Mittelmeerraum In Europa verlagerte sich die Verantwortung jedoch weg von der LCS die eine koordinierende Rolle ubernahm Vor der Ernennung von Dwight Eisenhower zum Oberbefehlshaber lag die gesamte Planung fur Overlord bei Frederick E Morgan dem Chief of Staff to the Supreme Commander Allied Forces COSSAC Unter seiner Fuhrung hatte die Tauschungsabteilung Ops B nur begrenzte Ressourcen erhalten und den Grossteil der bisherigen Planung der Londoner Controlling Abteilung uberlassen Mit Eisenhowers Ankunft wurde Ops B vergrossert und Dudley Clarkes Stellvertreter von der A Force Noel Wild mit der Leitung betraut Mit den neuen Ressourcen organisierte die Abteilung die Operation Fortitude die grosste Teiloperation von Bodyguard 13 Westfront BearbeitenBodyguard konzentrierte sich auf die Verschleierung der bevorstehenden Landung in der Normandie die fur Fruhjahr Sommer 1944 geplant war und richtete die Hauptanstrengungen somit auf die Westfront Aufbauend auf Elementen der fruheren Operation Cockade erarbeiteten die Planer die Operation Fortitude die einen vollstandigen fiktiven alliierten Invasionsplan fur Ziele in Frankreich und Norwegen beinhaltete Die Hauptaufgabe bestand darin durch verschiedene Tauschungstechniken die Grosse der alliierten Streitkrafte in Grossbritannien bis Anfang 1944 so zu ubertreiben dass sie mehrere Ziele gleichzeitig bedrohen konnten Operation Fortitude Bearbeiten nbsp Abzeichen der First United States Army Group der fiktiven Schlusselformation der Operation Fortitude Hauptartikel Operation Fortitude Innerhalb des Fortitude Narrativs beabsichtigten die Alliierten sowohl Norwegen als auch Pas de Calais anzugreifen Mit ahnlichen Techniken wie bei der Operation Cockade von 1943 fiktive Feldarmeen vorgetauschte Operationen und falsche durchgesickerte Informationen sollten die alliierten Streitkrafte grosser dargestellt werden um einen solchen Grossangriff moglich erscheinen zu lassen Um den Plan uberschaubar zu halten wurde er in zwei Hauptabschnitte mit jeweils zahlreichen Unterplanen unterteilt Fortitude North und South Fortitude North richtete sich gegen die deutschen Krafte in Skandinavien und basierte auf der fiktiven britischen Fourth Army Vierte Armee die in Edinburgh stationiert war Die Fourth Army war erst im Jahr zuvor als Teil von Cockade aktiviert worden um Norwegen zu bedrohen und dort stationierte feindliche Divisionen zu binden Die Alliierten schufen die Illusion der Armee durch gefalschten Funkverkehr Operation Skye und scheinbar durchgesickerte Fehlinformationen von Doppelagenten 14 15 Fortitude South setzte eine ahnliche Tauschung in Sudengland ein und drohte mit einer Invasion bei Pas de Calais durch die fiktive First United States Army Group FUSAG Erste Heeresgruppe der Vereinigten Staaten unter Fuhrung von US General George Patton Frankreich war der Dreh und Angelpunkt des Bodyguard Plans Mit Calais als logischster Wahl fur eine Invasion musste das alliierte Oberkommando die deutschen Verteidigungskrafte in einem sehr kleinen geografischen Gebiet in die Irre fuhren Der Pas de Calais bot gegenuber dem gewahlten Invasionsort Vorteile wie die kurzeste Uberquerung des Armelkanals und den schnellsten Weg nach Deutschland Da Patton bei der deutschen Fuhrung insbesondere bei Erwin Rommel hoch angesehen war unternahm sie Schritte um diesen Kustenabschnitt stark zu befestigen Die Alliierten beschlossen diesen Glauben an eine Landung in Calais zu untermauern 16 Der Befehlshaber der alliierten Landungstruppen General Bernard Montgomery wusste um die entscheidende Bedeutung des Ausbaus eines Bruckenkopfs zu einer vollen Front Ausserdem hatte er mit 37 gegenuber etwa 60 deutschen Formationen nur wenige Divisionen unter seinem Kommando Die Hauptziele von Fortitude South waren den Eindruck einer viel grosseren Invasionsstreitmacht der FUSAG im Sudosten Englands zu erwecken eine taktische Uberraschung bei der Landung in der Normandie zu erreichen und nach der Invasion selbige als Ablenkungsmanover und Calais als das eigentliche Ziel erscheinen zu lassen 16 Operation Ironside Bearbeiten Wahrend Fortitude die Hauptanstrengung von Bodyguard zur Unterstutzung der Landung in der Normandie darstellte trugen mehrere kleinere Plane zum Gesamtbild der Verwirrung bei An der Westfront war der grosste davon die Operation Ironside Abgefangene Nachrichten vom Januar 1944 deuteten auf deutsche Befurchtungen von Landungen entlang des Golfs von Biskaya hin insbesondere in der Nahe von Bordeaux Im folgenden Monat ordnete das deutsche Oberkommando Anti Invasionsubungen in dieser Region an Um diese Angste auszunutzen starteten die Alliierten die Operation Ironside 17 Der Plan fur Ironside sah vor dass zwei Divisionen vom Vereinigten Konigreich aus zehn Tage nach dem D Day an der Mundung der Garonne landen sollten Nachdem ein Bruckenkopf errichtet worden war sollten weitere sechs Divisionen direkt aus den Vereinigten Staaten eintreffen Die Truppe wurde dann Bordeaux einnehmen bevor sie sich mit Kraften der Scheinoperation Vendetta in Sudfrankreich verband 18 19 Ironside stutzte sich vollstandig auf Doppelagenten Tate Bronx und Garbo 17 Das Zwanziger Komitee das fur Spionage und Tauschungsoperationen britischer Militargeheimdienste zustandig war furchtete um die Plausibilitat der Geschichte und unterstutzte sie daher nicht allzu sehr durch seine Agenten Die Nachrichten an ihre deutschen Kontaktpersonen enthielten Elemente der Ungewissheit 20 In Kombination mit der mangelhaften Plausibilitat von Bordeaux als Ziel der Landeplatz lag weit ausserhalb der Reichweite britischer Jagdflugzeuge bedeutete dies dass die Deutschen die Geruchte nur wenig ubernahmen und sie sogar als wahrscheinliche Tauschung identifizierten Dennoch schickte die Abwehr bis Anfang Juni weiterhin Fragen zur Landung an ihre Agenten und hielten sich die Deutschen auch nach dem D Day in der Region bereit 17 Politischer Druck BearbeitenEin wiederkehrendes Thema bei Bodyguard war der Einsatz von politischer Tauschung Bevan hatte Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen die physische und drahtlose Tauschungen haben konnten Anfang 1944 schlug er mit Operation Graffham eine rein politische Tauschungsoperation zur Unterstutzung von Bodyguard Elementen vor 21 Ronald Wingate baute diese Ideen aus und entwickelte einige Monate spater die grossere Operation Royal Flush 22 Obwohl Graffham bei den Zielregierungen keinen grossen Anklang fand beeinflusste es dennoch das Denken der deutschen Befehlshaber und brachte sie dazu andere Aspekte von Bodyguard zu akzeptieren 23 Royal Flush war jedoch weniger erfolgreich und ein Bericht der Abwehr bezeichnete die Ziellander als ausgesprochene Zentren der Tauschung Es war die letzte politische Aktion die im Rahmen von Bodyguard durchgefuhrt wurde 24 Operation Graffham Bearbeiten Das politische Ziel der Operation Graffham war Schweden und ihr Hauptziel war die Unterstutzung der Ziele von Fortitude North Sie sollte den Aufbau politischer Beziehungen der Alliierten zu Schweden in Vorbereitung einer bevorstehenden Invasion in Norwegen suggerieren Die Operation beinhaltete Treffen zwischen britischen und schwedischen Beamten sowie den Kauf von norwegischen Wertpapieren und den Einsatz des Double Cross Systems zur Verbreitung falscher Geruchte Schweden vertrat wahrend des Krieges eine neutrale Haltung und wenn seine Regierung an eine bevorstehende alliierte Invasion Norwegens glaubte wurde das zum deutschen Geheimdienst durchdringen 21 25 26 Die Planungen fur die Operation begannen im Februar 1944 Bevan war besorgt dass Fortitude North nicht ausreichen wurde um eine Bedrohung fur Norwegen zu schaffen Also schlug er Graffham als zusatzliche Massnahme vor Anders als die anderen Teile von Bodyguard wurde die Operation von den Briten ohne amerikanische Beteiligung geplant und durchgefuhrt 21 Graffham sollte den bestehenden alliierten Druck auf Schweden verstarken seine neutrale Haltung zu beenden Ein Beispiel dafur waren die Forderungen den Export von Kugellagern nach Deutschland zu beenden einer wichtigen Komponente fur militarische Gerate Bevan erhohte diesen Druck mit zusatzlichen Forderungen Er hoffte die Deutschen so weiter davon zu uberzeugen dass Schweden sich darauf vorbereitete sich den Alliierten anzuschliessen 25 Die Auswirkungen von Graffham waren minimal Die schwedische Regierung stimmte nur wenigen der bei den Treffen geforderten Zugestandnisse zu und nur wenige hochrangige Beamte waren von einem Einmarschplan der Alliierten fur Norwegen uberzeugt Insgesamt ist der Einfluss von Graffham und Fortitude North auf die deutsche Strategie in Skandinavien umstritten 27 28 Operation Royal Flush Bearbeiten Royal Flush wurde von Ronald Wingate von der LCS im April 1944 vorgeschlagen und geplant Aufbauend auf dem Ansatz von Graffham erhoffte er durch politische Vorstosse in Schweden Spanien und der Turkei die Unterstutzung anderer Tauschungsmanover von Bodyguard im Westen und im Mittelmeerraum Die Operation setzte Graffhams Arbeit in Schweden fort indem er Botschafter des Vereinigten Konigreichs der Vereinigten Staaten und der Sowjetunion dazu aufforderte den Deutschen nach einer alliierten Invasion in Norwegen den Zugang zum Land zu verweigern 22 29 Literatur BearbeitenMary Barbier D Day Deception Operation Fortitude and the Normandy Invasion Greenwood Publishing Group 2007 Terry Crowdy Deceiving Hitler Double Cross and Deception in World War II Osprey Publishing 2008 ISBN 9781846031359 Roger Hesketh Fortitude The D Day Deception Campaign The Overlook Press Woodstock 2000 ISBN 9781585670758 Thaddeus Holt The Deceivers Allied Military Deception in the Second World War Scribner New York 2004 ISBN 0743250427 Michael Howard British Intelligence in the Second World War Strategic deception Cambridge University Press 1990 ISBN 0521401453 Joshua Levine Operation Fortitude The True Story of the Key Spy Operation of WWII That Saved D Day HarperCollins UK London 2011 ISBN 9780007413249 Mark Lloyd The Art of Military Deception Pen and Sword 2003 ISBN 1473811961 Nicholas Rankin Churchill s Wizards The British Genius for Deception 1914 1945 Faber and Faber 2008 ISBN 9780571221950 Einzelnachweise Bearbeiten Latimer 2004 S 148 149 Cruickshank 2004 Latimer 2001 S 207 208 Holt 2004 Latimer 2001 S 206 Holt 2004 S 478 480 a b Holt 2004 S 494 496 a b Crowdy 2008 S 226 228 Holt 2004 S 502 503 Holt 2004 S 504 505 Cave Brown 1975 S 1 10 Hesketh 2000 S 12 a b Crowdy 2008 S 229 230 Holt 2004 S 486 Cave Brown 1975 S 464 466 a b Latimer 2001 S 218 232 a b c Holt 2005 S 560 f Holt 2005 S 559 Hesketh 1999 S 103 Howard 1990 S 125 a b c Barbier 2007 S 52 a b Holt 2005 S 558 Barbier 2007 S 54 Howard 1990 S 127 a b Levine 2011 S 219 Sexton 1983 S 112 Barbier 2007 S 53 Barbier 2007 S 185 Crowdy 2008 S 289 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Operation Bodyguard amp oldid 230256173