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Die Olfry Ziegelwerke GmbH amp Co KG ist ein Unternehmen das Ziegel herstellt und seinen Stammsitz im Vechtaer Stadtteil Hagen hat Der Name ist zusammengesetzt aus den Bestandteilen Oldenburg und von Frydag Der 72 Meter hohe Schornstein des Ziegelwerks ist eines der hochsten Bauwerke Vechtas und in dem flachen Gelande des Norddeutschen Tieflands von weitem z B vom Riesenrad des Vechtaer Stoppelmarktes gut erkennbar Olfry ZiegelwerkeRechtsform GmbH amp Co KGGrundung 1907Sitz VechtaBranche ZiegeleiWebsite http www olfry de Vom Stoppelmarkt Riesenrad aus gut erkennbar der Olfry Schornstein als dominantes Bauwerk im Suden VechtasBlick auf das Olfry Gelande aus Richtung Suden Inhaltsverzeichnis 1 Firmengeschichte 2 Geologische Grundlagen 3 Okologische Belange 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFirmengeschichte BearbeitenDer Grossherzoglich Oldenburgische Kammerherr und spatere Oberhofmeister Paul Friedrich August Freiherr von Frydag erwarb 1907 in Hagen fur 150 000 Goldmark eine Vollerbenstelle auf der sich neben einer Hofstelle mit rund 90 Hektar Land eine erstmals 1678 erwahnte Ziegelei befand Lange Zeit bildete die Ziegelei eine organisatorische Einheit mit dem Gut Daren dem Stammsitz derer von Frydag Fur 200 000 Mark richtete August von Frydag die Ziegelei unter dem Namen Freiherrlich Frydagsche Dampfziegeleiverwaltung neu ein und modernisierte sie Die Produktion begann 1908 In diesem Jahr wurden 2 Millionen Steine 200 000 Dachpfannen und Drainagerohre hergestellt Nach dem Tod August von Frydags im Jahr 1922 ubernahm dessen Sohn Haro von Frydag das Unternehmen dem er 1925 den Namen Haro v Frydagsche Guts und Dampfziegeleiverwaltung Daren bei Vechta gab Zur Beschaftigung von Ziegeleiarbeitern im Winter erwarb der Firmeninhaber 1923 eine Torfstreuanlage 1926 starb Haro von Frydag Die Geschafte ubernahm zunachst seine Ehefrau die spater Friedrich Freiherr von Heimrod heiratete welcher bis 1935 als Geschaftsfuhrer fungierte Im Alter von 23 Jahren ubernahm Udo von Frydag die Firma von seiner Mutter 1953 nannte er diese in Ziegelwerk Freiherr v Frydag und 1976 in Olfry mit einem Kronchen auf dem y um Nach dem Tod Udo von Frydags ging das Eigentum an der Ziegelei 1969 auf seinen Sohn Georg Wilhelm uber der bis heute Firmeninhaber ist 2007 beschaftigte der Betrieb 55 Mitarbeiter davon acht im Aussendienst Das Geschaftsinteresse erstreckt sich auf den gesamten nordwestdeutschen Raum von der polnischen Grenze bis in die Niederlande und nach Danemark den beiden Hauptabnehmerlandern im Export 1 2009 betrug das Anlagevermogen der Firma Olfry 7 Millionen Euro bei einer Fremdkapitalquote von 0 Prozent Die Familie von Frydag betreibt auf ihrem Stammsitz in Daren ein Ziegeleimuseum in dem Interessierte die Geschichte der Ziegelbrennerei in der Firma Olfry nachvollziehen konnen 2 Geologische Grundlagen BearbeitenDie Ziegelwerke in Vechta profitieren von einer ergiebigen Tonschicht die sich uber die nordlichen Auslaufer der Dammer Berge erstreckt Bereits Anfang des 19 Jahrhunderts wurde dieses Vorkommen von der Kirchenziegelei im Norden der benachbarten Stadt Lohne genutzt mit Hilfe der Klinker aus den dortigen Tonvorkommen wurde die Pfarrkirche St Gertrud errichtet Der tonhaltige Lehmboden bei Vechta verfugt uber einen hohen naturlichen Eisengehalt welcher den Ziegeln einen hellen und kraftigen Rotstich verleiht Okologische Belange BearbeitenVon 1907 bis 2009 wurden in Hagen 2 Millionen Kubikmeter Ton abgebaut Durch einen Zukauf von 3 6 Hektar Abbauflache im Jahr 2001 betragt zurzeit das Gebiet mit einer Abbaugenehmigung 8 Hektar Diese Flache soll bis 2030 ausreichen Bis 2033 soll auf der heutigen Abbauflache eine Seenplatte mit drei Seen entstehen Olfry errichtete 1993 als erstes europaisches Ziegelwerk eine Rauchgasreinigungsanlage unterstutzt durch den Oko Fonds des Landes Niedersachsen 3 Zur Versorgung der Ziegelei mit Energie verwendet Olfry auch Deponiegas aus der nahe gelegenen Mulldeponie Tonnenmoor 4 Literatur BearbeitenHermann von Laer Die Olfry Ziegelwerke in Vechta In Jahrbuch fur das Oldenburger Munsterland 2010 Vechta 2009 S 353 366Weblinks BearbeitenInterview der Nordwestzeitung mit Georg Wilhelm von Frydag Produktubersicht auf der Olfry Homepage PDF Datei 7 45 MB Jubilaumsausgabe 25 2007 der Olfry Hauszeitschrift Tone amp Trends PDF Einzelnachweise Bearbeiten OLFRY 100 jahriges Jubilaum Memento vom 15 Oktober 2007 im Internet Archive Unternehmermagazin 1 2 2007 Ziegeleimuseum der Firma Olfry Abgerufen am 1 Oktober 2017 wer zu wem GmbH Firmenprofil Olfry Abfallwirtschaft Vechta AWV Deponie Tonnenmoor I Altdeponie 1 2 Vorlage Toter Link www awv online de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 52 7101 8 2791 Koordinaten 52 42 36 4 N 8 16 44 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olfry amp oldid 232650616