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Ole Sarvig 27 November 1921 in Kopenhagen 4 Dezember 1981 ebenda war ein danischer Schriftsteller Ubersetzer Kunsthistoriker und kritiker Vor allem wurde er als Lyriker bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Zitat 3 Auszeichnungen 4 Werke Auswahl 4 1 Als Autor 4 2 Als Herausgeber 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenOle Sarvig studierte Kunstgeschichte und Philosophie Er wurde Verlagslektor und war von 1950 bis 1954 als Kunstkritiker tatig Anschliessend lebte er bis 1962 in Spanien 1972 wurde er Mitglied der Danischen Akademie Mit Sarvig beginnt in der danischen Lyrik der Modernismus In seinen abstrakten Gedichten sind die Objekte nur Sinnbilder der seelischen Wesensarten Seine Lieblingsmetapher ist das Haus fur das Ich Eine seiner Gedichtsammlungen tragt den Titel Jeghuset Das Ich Haus 1944 Nach Sarvig ist der Mensch in seinem Werdegang isoliert und zweckentfremdet bis er die Notwendigkeit erkennt zuruckzukehren zum Ich zu dem merkwurdigen Haus das einst dastand und hinaussah auf den Strand in den fruhen Morgen 1 Die Angst vor Beziehungslosigkeit ist das Leitmotiv zahlreicher Gedichte Ein Gedicht aus seiner lyrischen Debut Sammlung Gronne digte Grune Gedichte 1943 wurde 2006 als Kulturerbe in den Danischen Kulturkanon aufgenommen Per Norgard vertonte einige seiner Gedichte 2 Ort der Handlung seines ersten Romans Die Steinwuste Stenrosen ist das steinwustenartige Nachkriegs Berlin Seine spateren Romane wirken oft kafkaesk und sind nicht immer leicht verstandlich obwohl Hansen darin Techniken des Kriminalromans verwendet Meist ist die Hauptfigur auf der Suche nach ihrem eigenen Ich So hat zum Beispiel der aus dem Krieg heimgekehrte Erzahler in dem Roman Die Schlafenden De sovende 1958 die Erinnerung an seine schlimmen Taten verdrangt und kann nur Erlosung dadurch finden dass er sein Opfer aufsucht Sarvig erwarb sich auch besondere Anerkennung als Ubersetzer von Shakespeares Werken 3 Zitat Bearbeiten Alt var blevet roligt som om vi nu steg som et Skib gennem Rummet som om et vaeldigt Vaesen vandrede med Natten i sit Hjerte Alles ist ruhig geworden als stiegen wir wie ein Schiff durch den Raum als wandelte ein gewaltiges Wesen mit der Nacht in seinem Herzen Ole Sarvig 4 Auszeichnungen Bearbeiten1948 Literaturpreis Drachmannlegatet 1960 Danischer Kritikerpreis 1964 Soren Gyldendal Preis 1967 Grosser Preis der Danischen AkademieWerke Auswahl BearbeitenAls Autor Bearbeiten EssaysBlick in die Zeit Flamberg Verlag Zurich 1962 5 LyrikMin Kaelighed Epilog til en digtkreds Wivels Forlag Kopenhagen 1952 Gronne digte Gyldendal Kopenhagen 1966 EA Kopenhagen 1943 Jeghuset Branner Kopenhagen 1944 Mangfoldighed Rosendahl amp Jorgensen Kopenhagen 1945 Legende Schultz Kopenhagen 1946 Menneske Kopenhagen 1948 Min Kaerlighed Kopenhagen 1952 Spirende digte Editions Centre Graphique Kopenhagen 1967 Illustriert von Jean Pierre Vielfaure Den sene dag Kopenhagen 1951 Der spate Tag Flamberg Verlag Zurich 1964 ubersetzt von Dankward Nielsen RomaneStenrosen 5 Aufl Gyldendal Kopenhagen 1975 ISBN 87 00 08911 7 EA Kopenhagen 1955 De Sovende Kriminalroman 3 Aufl Gyldendal Kopenhagen 1968 EA Kopenhagen 1958 Die Schlafenden Roman Flamberg Verlag Zurich 1960 ubersetzt von Albrecht Leonhardt Havet under mit Vindue Neuaufl Gyldendal Kopenhagen 1997 ISBN 87 00 15374 5 EA Kopenhagen 1960 Das Meer unter meinem Fenster Roman Rowohlt Reinbek 1976 ISBN 3 499 14023 3 5 Limbo 3 Aufl Gyldendal Kopenhagen 1976 ISBN 87 01 23312 2 EA Kopenhagen 1963 Glem Ikke En burleske roman 2 Aufl Gyldendal Kopenhagen 1972 ISBN 87 00 491012 EA Kopenhagen 1972 De rejsende En undergangsroman 2 Aufl Gyldendal Kopenhagen 1978 ISBN 87 01 68201 6 TheaterstuckeSejlads Spil for scene eller mork sal Gyldendal Kopenhagen 1974 ISBN 87 00 05521 2 WerkausgabeMenneske til menneske En digtkreds Gyldendal Kopenhagen 1993 ISBN 87 00 15313 3 6 Als Herausgeber Bearbeiten EssaysEdvard Munchs Grafik Kopenhagen 1948 Graphik Edvard Munch 2 Aufl Flamberg Verlag Zurich 1965 Krisens Billedbog 2 Aufl Gyldendal Kopenhagen 1963 EA 1950 Literatur BearbeitenPaul Borum Samtale med Ole Sarvig Gyldendal Kopenhagen 1969 Mogens Brondsted Ole Sarvig In Nordische Literaturgeschichte Bd 2 Fink Munchen 1984 ISBN 3 7705 2105 6 Iben Holk Redaktion Tidstegn En bog om Ole Sarvigs forfatterskab Centrum Kopenhagen 1982 ISBN 87 583 0011 2 Brigitte Kerber Jette Jensen Ole Sarvig En bibliografi Danmarks Bibliotheksskole Kopenhagen 1966 Peter Urban Halle Hrsg Das Land der Moglichkeiten Literatur amp Kunst aus Danemark Die Horen Bd 162 Wirtschaftsverlag Bremerhaven 1991 Sarvig Ole In Gero von Wilpert Hrsg Lexikon der Weltliteratur L Z Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1997 ISBN 3 423 59050 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ole Sarvig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ole Sarvig in Den Store Danske Gyldendal Enzyklopadie Einzelnachweise Bearbeiten Mogens Brondsted in Nordische Literaturgeschichte Band II Zum Beispiel die Frostsalme 1976 fur 16 stimmigen gemischten Chor Erika Kosmalla in Nordeuropaische Literaturen VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1980 S 288 Aus dem Prosagedicht Legende mit einer Ubersetzung von Mogens Brondsted In Nordische Literaturgeschichte Band II S 565 a b Ubersetzt von Friedrich Waschnitius Inhalt Gronne digte Mangfoldighed Jeghuset Legende Menneske und Min Kaerlighed Normdaten Person GND 132782030 lobid OGND AKS LCCN n79150491 VIAF 13481074 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sarvig OleKURZBESCHREIBUNG danischer Schriftsteller und KunstkritikerGEBURTSDATUM 27 November 1921GEBURTSORT KopenhagenSTERBEDATUM 4 Dezember 1981STERBEORT Kopenhagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ole Sarvig amp oldid 219158418