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Das vom Volksmund als Okerburg bezeichnete Gebaude befindet sich in der Hochstrasse 21 in Braunschweig Es wurde 1905 erbaut und war ursprunglich Werkstatt und Giesshalle der Braunschweiger Erzgiesserfamilie Howaldt Die Okerburg 2012 der linke Gebaudeteil stammt noch von 1859 Detail des 1905 erbauten Teils RuckansichtDie erste Braunschweiger Quadriga mit Brunonia wohl kurz nach ihrer Fertigstellung um 1862 63 vor dem Sudeingang der Giesserei der spateren Okerburg Georg Ferdinand Howaldt in der Mitte davor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDas denkmalgeschutzte Gebaude befindet sich in der Hochstrasse auf einem Eckgrundstuck mit der Howaldtstrasse im Ostlichen Ringgebiet Braunschweigs Die Hochstrasse grenzt hier mit ihrem Sudende an den Kreuzungspunkt zwischen Helmstedter Strasse und Kastanienallee Auf dem Grundstuck befand sich bereits eine 1859 von Georg Ferdinand Howaldt errichtete Giesshalle Das schlichte eingeschossige Bauwerk mit Rundbogenfenstern und Satteldach bildet noch heute den nordlichen Teil der Okerburg 1 Nach dem Tode des Erbauers ubernahm dessen Sohn Hermann Heinrich Howaldt die Nachfolge Nachdem dieser 1891 verstorben war folgte Paul Rinckleben als Pachter Zuletzt arbeitete dieser mit Ferdinand Adolf Howaldt zusammen Beide konnten jedoch den Konkurs des Unternehmens im Jahre 1906 nicht verhindern Architektur BearbeitenDer heutige zweigeschossige Bau entstand bis auf den 1859 erbauten Teil 1905 und vereint Elemente wie sie in der Burg Dankwarderode und im Braunschweiger Dom wieder zu finden sind 1 Es handelt sich um ein massives Gebaude aus Bruchstein das aufgrund der verspielten Architektur mit einem auffalligen Turm wie eine kleine Burg aussieht was dem Ganzen in Verbindung mit dem nahe gelegenen ostlichen Okerring den Spitznamen Okerburg eintrug Das Gebaude wurde mehrfach umgebaut und im Zweiten Weltkrieg beschadigt wobei Wandmalereien zerstort wurden 2 Nach dem Konkurs kaufte der Verein Schlaraffia Brunsviga das Gebaude 1912 3 und veranderte es nochmals sowohl innen als auch aussen 1 Noch heute ist die Okerburg der Stammsitz der Braunschweiger Schlaraffen Literatur BearbeitenWolfgang Kimpflinger Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Baudenkmale in Niedersachsen Band 1 2 Stadt Braunschweig Teil 2 Verlag CW Niemeyer Hameln 1996 ISBN 3 8271 8256 5 Camerer Garzmann Schuegraf Pingel Hrsg Braunschweiger Stadtlexikon Joh Heinr Meyer Verlag Braunschweig 1992 ISBN 3 926701 14 5 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Wolfgang Kimpflinger Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Baudenkmale in Niedersachsen Band 1 2 Stadt Braunschweig Teil 2 S 74 Schlaraffia Website zur Burg Norman Mathias Pingel Howaldt In Camerer Garzmann Schuegraf Pingel Hrsg Braunschweiger Stadtlexikon Joh Heinr Meyer Verlag Braunschweig 1992 ISBN 3 926701 14 5 S 111 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Okerburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 2 alte Fotos auf der Website der Schlaraffia Brunsviga52 262714 10 538471 Koordinaten 52 15 45 8 N 10 32 18 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Okerburg amp oldid 239207719