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Die griechische Stadt Oiniadai altgriechisch Oἰniadai lag in Akarnanien in der Mundungsebene des Acheloos Der Name der Stadt ist seit dem 5 Jahrhundert v Chr belegt Sie war ein wichtiger Hafen auf der Route nach Korfu und wechselte im Laufe der Geschichte mehrmals die Bundniszugehorigkeit Zuerst neigte sie dem Peloponnesischen Bund zu wurde aber 424 v Chr dem Attischen Seebund eingegliedert und gehorte im 4 Jahrhundert v Chr auch dem zweiten Seebund an In hellenistischer Zeit musste sich Oiniadai mit den Atoliern auseinandersetzen bis es 218 v Chr von Philipp V fur frei erklart wurde Von 211 bis 189 v Chr wahrend der Romisch Makedonischen Kriege geriet die Stadt noch einmal unter atolische Kontrolle In romischer Zeit verlor sie ihre strategische Bedeutung war aber nach den Munzfunden noch im 3 Jahrhundert n Chr besiedelt Die antike Schiffswerft 1436 besuchte Cyriacus von Ancona die Ruinen Die Stadt die im Altertum an der Kuste lag ist heute sieben Kilometer vom Meer entfernt Sie befindet sich auf dem Gebiet des Gemeindebezirks Iniades der Gemeinde Mesolongi Von den archaologischen Uberresten ist vor allem die Schiffswerft sehenswert Gut sichtbar sind sechs in den Felsen gehauene Rampen und Pfeiler die das Dach stutzten Daneben sind noch die Stadtmauer und Reste des Theaters zu sehen Literatur BearbeitenSavas Gogos Das antike Theater von Oiniadai Mit einem Beitrag zur Akustik des Theaters von Georgios Kampourakis Phoibos Verlag Wien 2009 ISBN 978 3 85161 019 2 Christopher Mee Antony Spawforth Greece An Archaeological Guide Oxford University Press Oxford 2001 S 345 347 Rudolf Scheer Oiniadai In Siegfried Lauffer Hrsg Griechenland Lexikon der historischen Statten Verlag C H Beck Munchen 1989 S 474 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oiniadai Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 38 409166666667 21 195833333333 Koordinaten 38 24 33 N 21 11 45 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oiniadai amp oldid 208917280