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Als Oberrheinausbau werden die zwischen 1928 und 1970 durchgefuhrten wasserbaulichen Arbeiten am Oberrhein zwischen Kembs und Strassburg bezeichnet Im Versailler Vertrag erhielt Frankreich 1919 das Recht die Wasserkrafte des Rheins entlang der Grenze zur Stromerzeugung und Wasserregulierung zu nutzen Man baute von 1928 und 1959 den ca 60 km langen Rheinseitenkanal von Kembs bis Breisach mit Staustufen und Stauwehren Dadurch verkummerte der Rhein in seinem Flussbett zu einem schmalen Rinnsal der Auwald starb allmahlich ab Um weitere Schaden zu vermeiden wurde der weitere Ausbau des Rheins zwischen Breisach und Strassburg mit vier weiteren Staustufen in Schlingenlosung durchgefuhrt Ein Teil des Rheinwassers wurde nun in eine Kanalschlingen parallel zum alten Flussbett zuruckgefuhrt Der Schifffahrtsweg verlauft also teilweise im Rhein selbst teilweise im Kanal Um den Wasserspiegel des Rheins wieder anzuheben wurden Stauwehre sowie die Staustufen Gambsheim und Iffezheim gebaut Literatur BearbeitenBernd Worreschk Andreas Meuser Barbara Plonka Die Abflussverscharfung der Rheinhochwasser in Rheinland Pfalz durch den Oberrheinausbau Landesamt fur Wasserwirtschaft Rheinland Pfalz Mainz 1993 Weblinks BearbeitenDer Oberrhein und die Eingriffe des Menschen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberrheinausbau amp oldid 242580509